Kurkuma-Tee: Wirkung und Zubereitung des gesunden Getränks

Ein wärmender Kurkuma-Tee ist schnell zubereitet und durch seine immunregulierende Wirkung der perfekte Begleiter durch die winterliche Erkältungszeit. Zudem gelingt die Zubereitung ganz leicht.
Kurkuma enthält den sekundären Pflanzenstoff Curcumin, der als stark entzündungshemmend, antiviral und sogar antikarzinogen bekannt ist. In isolierter Form wird er deshalb bereits weit über die Alternativmedizin hinaus präventiv gegen Krankheiten wie Arthritis, Diabetes, Asthma, Alzheimer oder Krebs angewendet. Curcumin gilt darüber hinaus als vielversprechender Kandidat für ein prophylaktisches Therapeutikum gegen Covid-19 (Quelle: Heliyon).
In Getränken wie der Goldenen Milch, einem Kurkuma-Latte oder aber einem einfachen Kurkuma-Tee nach folgendem Rezept entfaltet der Wirkstoff seine Kraft auf natürliche Weise, auch ohne dass du auf Kapseln oder Tabletten zurückgreifen musst.

Kurkuma-Tee zubereiten: Das Rezept
Schwierigkeit: Leicht1
Portionen3
kcal12
MinutenFür Kurkuma-Tee benötigst du neben heißem Wasser nichts weiter als ein wenig Kurkuma – als Knolle oder Pulver – und eine Prise Pfeffer. Mit weiteren Zutaten rundest du den Geschmack optional ab.
Zutaten
1-2 cm Kurkuma oder ½ TL Kurkumapulver
1 Prise schwarzer Pfeffer
250 ml Wasser
optional 1 Scheibe einer Bio-Zitrone, 1-2 Scheiben Ingwer, ½ TL Zimt, 1 TL (selbst gemachter) Apfeldicksaft
Zubereitung
- Wasser aufkochen. Kurkuma, Pfeffer und optional Ingwer oder Zimt damit übergießen und abgedeckt fünf bis zehn Minuten ziehen lassen – je nach gewünschter Intensität.
- Den Tee über ein Sieb in eine Tasse abseihen und optional mit Zitrone oder Apfeldicksaft verfeinern.
Über den Tag verteilt können vier Tassen Kurkuma-Tee getrunken werden. Da Curcumin fettlöslich ist und nur in Kombination mit Fetten vom Körper aufgenommen werden kann, lohnt es sich, dem Tee jeweils einen Löffel Kokosöl, (selbst gemachtes) Mandelmus oder eine fetthaltige Pflanzenmilch zuzufügen. Wer frischen Kurkuma-Tee bei oder nach einem (fetthaltigen) Essen trinkt, steht ebenfalls auf der sicheren Seite.
Kurkuma-Tee: Wirkung mit Pfeffer, Ingwer oder Zimt
In Kurkuma ist zwar reichlich Curcumin enthalten, es kann vom Körper aber nur teilweise aufgenommen werden. Um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, hilft Piperin, ein Stoff, der glücklicherweise reichlich im schwarzen Pfeffer enthalten ist. Eine Prise davon im Kurkumatee verbessert dessen gesundheitliche Wirkung deutlich.
In Kombination mit Ingwer, der Knolle mit Heilwirkung, wird die Immunabwehr dank der enthaltenen Scharfstoffe (Gingerole) noch zusätzlich gestärkt. Auch bei Verdauungsbeschwerden, Übelkeit oder Entzündungen im Mund-Rachen-Raum ist ein Ingwer-Kurkuma-Tee heilsam.
Mit Zimt wird der Kurkuma-Wurzel-Tee nicht nur besonders schmackhaft, sondern kann sogar beim Abnehmen helfen. Denn ein ungesüßter Kurkuma-Zimt-Tee hat die Wirkung, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und dadurch die Fettverbrennung anzukurbeln.
Tipp: Aus Resten von Kurkuma-Knollen lässt sich heilsames Kurkuma selbst anbauen und vermehren.
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Wie trinkst du deinen Kurkuma-Tee am liebsten? Wir freuen uns über deinen Rezeptvorschlag in den Kommentaren unter dem Beitrag!
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