Thymiantee: Hilft beim Abhusten und fördert die Heilung
Thymiantee ist ein altbewährtes Hausmittel, das nicht nur wohltuend bei Husten und Erkältungen wirkt, sondern auch einfach köstlich schmeckt. Sein aromatischer, leicht herber Geschmack und die wärmende Wirkung machen ihn zu einem idealen Begleiter in der kalten Jahreszeit. In diesem Rezept erfährst du, wie du aus frischem oder getrocknetem Thymian einen Tee zubereiten kannst – frisch, duftend und voller natürlicher Heilkraft.
Thymiantee: Hilft beim Abhusten und fördert die Heilung
Schwierigkeit: Einfach1
Portionen3
kcal15
MinutenJe nachdem, in welcher Form dir das Kraut gerade zur Verfügung steht, kannst du deinen Thymiantee aus frischem Grün oder aus getrockneten Blättern zubereiten.
Zutaten
250 ml Wasser
1 EL frischer Thymian oder 1 TL getrocknetes Kraut
optional naturbelassener Honig und Zitronensaft nach Geschmack
Zubereitung
- Frische Zweige kurz abspülen und grob zerkleinern.
- Thymian in ein Teesieb oder direkt in eine Tasse geben.
- Das Kraut mit heißem Wasser übergießen und die Tasse abgedeckt für 8-10 Minuten ziehen lassen. Durch die Abdeckung bleiben die ätherischen Öle erhalten.
- Teesieb entfernen bzw. den Thymiantee abseihen.
- Nach Wunsch mit etwas Honig oder Zitronensaft verfeinern.
Tipp
- Auf ähnlich einfache Weise kannst du einen Thymian-Hustensaft selber machen.
Thymiantee wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und krampflösend. Er eignet sich als bewährtes Naturheilmittel bei Erkältungskrankheiten, insbesondere bei Husten.1 Die ätherischen Öle unterstützen das Abhusten und lindern Symptome wie Heiserkeit.
Dosierungsempfehlungen
Erwachsene trinken bis zu drei Tassen Thymiantee über den Tag verteilt. Auch eine Inhalation mit einem Thymian-Aufguss unterstützt die Heilung.
Säuglinge und Kleinkinder unter vier Jahren sollten Thymiantee nur in sehr geringer Menge und standardisiert konsumieren – am besten nach ärztlichem Rat.

Für wen ist Thymiantee nicht geeignet?
Wenn du von einer Überempfindlichkeit oder Allergien gegen Thymian oder verwandte Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler betroffen bist, dann ist ein Tee aus Thymian für dich ungeeignet. Bei Allergien gegen Birkenpollen, Beifuß oder Sellerie sind Kreuzreaktionen möglich.
Größere Mengen Thymiantee können wehenfördernd wirken, deshalb sollten Schwangere Thymiantee nur nach Rücksprache mit einem Arzt trinken. Auch Menschen, die blutverdünnende oder hormonelle Medikamente einnehmen, holen vor der regelmäßigen Anwendung am besten ärztlichen Rat ein, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Tipp: Du brauchst keinen eigenen Garten, um Thymian selbst anzubauen. Das beliebte Küchenkraut und viele weitere Teekräuter lassen sich auch wunderbar auf der Fensterbank kultivieren. Wenn du Gartenbesitzer bist, integriere ihn zum Beispiel in eine Kräuterspirale oder lege ein Apothekerbeet an.
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Bei welchen Beschwerden schwörst du auf einen Thymiantee? Wir freuen uns auf deine Erfahrungen und Tipps!
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