Glutenfreie Reispfannkuchen selber machen – süß oder herzhaft

Reispfannkuchen sind nicht nur glutenfrei und abwechslungsreich, sie lassen sich auch ganz einfach selber machen - mit deinen Lieblingszutaten!

Eine besonders abwechslungsreiche und farbenfrohe Zubereitung für Reis und Reisreste sind diese glutenfreien Reispfannkuchen. Sie lassen sich je nach Geschmack abwandeln, bunt einfärben und süß oder salzig servieren. Dieses einfache Rezept für knusprige, vielseitige Pfannkuchen stammt aus unserem Buch Zufällig vegan – International von der polnischen Autorin Marta Dymek.

Grundrezept für Reispfannkuchen

Für die Reispfannkuchen benötigst du einen Reisrest oder frischen Reis. Am besten gelingen die Pfannkuchen mit Klebreis oder einer anderen stärkehaltigen Reissorte. Klebreis hast du vielleicht noch übrig vom köstlichen Sticky-Rice, wenn nicht, wird es höchste Zeit!

Für acht bis zehn Reispfannkuchen benötigst du folgende Zutaten:

  • 180 g Klebreis (ungekocht – bei Verwendung einer anderen Reissorte sorgt ein Esslöffel Stärke oder ein anderes glutenfreies Bindemittel für die nötige Bindung)
  • alternativ circa 400 g gekochten Reis
  • 250 ml Wasser (bei Verwendung von gekochtem Reis ggfs. mehr oder weniger, siehe Hinweis im Rezept)
  • 1 Prise Salz
  • Pflanzenöl zum Braten

Tipp: Wenn du Leinsamen zu Hause hast, kannst du für die nötige Bindung auch drei Esslöffel Leinsamengel verwenden.

Reispfannkuchen sind nicht nur glutenfrei und abwechslungsreich, sie lassen sich auch ganz einfach selber machen - mit deinen Lieblingszutaten!

So gehst du bei der Zubereitung der Reispfannkuchen vor:

  1. Den Reis für mindestens zwölf Stunden, zum Beispiel über Nacht, in Wasser einweichen. Anschließend abgießen und abspülen. Bereits gekochte Reisreste müssen nicht eingeweicht werden.
  2. Den Reis mit Salz und der Hälfte des Wassers im Standmixer zu einer glatten Masse pürieren. Nach und nach so viel vom restlichen Wasser hinzufügen und erneut mixen, bis der Teig glatt ist und eine wässrige, nur leicht sämige Konsistenz hat.
  3. In einer beschichteten Pfanne Pflanzenöl stark erhitzen, eine dünne Schicht Teig hineingießen und ein paar Minuten braten, bis sich der Pfannkuchen gut von der Pfanne lösen lässt. Wird er zu früh gewendet, fällt er auseinander. Den Pfannkuchen wenden und von der anderen Seite ebenfalls einige Minuten lang braten.
    Reispfannkuchen sind nicht nur glutenfrei und abwechslungsreich, sie lassen sich auch ganz einfach selber machen - mit deinen Lieblingszutaten!

Die nach diesem Grundrezept zubereiteten Reispfannkuchen sind relativ neutral im Geschmack und können sowohl süß als auch salzig serviert werden. Am besten schmecken sie frisch aus der Pfanne, wenn sie noch warm und leicht knusprig sind.

Serviere sie zum Beispiel mit etwas Schokocreme und frischem Obst zum Frühstück oder mit gebratenem Gemüse und etwas Mandelmus als Mittagessen!

Für ein besonders raffiniertes Aroma belege den Pfannkuchen nach dem Wenden mit etwas geriebenem Käse (oder einer veganen Käsealternative), Tomatenscheiben oder frischen Kräutern. Wenn er fertig gebraten ist, einfach zu einer Tasche zusammenklappen und warm genießen, ähnlich wie bei diesem Rezept für Tapioka-Wraps.

Wenn du es lieber süß magst, streue Schokoladenraspel und einige dünne Scheiben frisches Obst auf den warmen Pfannkuchen.

Mit Tapiokastärke lassen sich ganz einfach Tapioka-Wraps selber machen. Die erstaunlichen Fladen sind kalorienarm, glutenfrei und vegan und lassen sich herzhaft und süß füllen.

Solltest du nach der Zubereitung noch Teig übrig haben, kannst du ihn abgedeckt im Kühlschrank bis zu drei Tage lang aufbewahren und später erneut Reispfannkuchen zubereiten. Der nicht pürierte, eingeweichte Reis lässt sich bis zu eine Woche lang im Kühlschrank lagern.

Reispfannkuchen abwandeln

Das Grundrezept lässt sich mit wenigen Zutaten optisch aufpeppen und in einen wahren Hingucker verwandeln. Darüber hinaus kannst du deinen Reispfannkuchen mit weiteren Zutaten mehr Würze verleihen. Püriere beispielsweise folgende Zutaten einfach gleich im Mixer mit:

  • Für herzhafte gelbe Reispfannkuchen: 1 TL Kurkuma sowie Curry, Paprikapulver, Cayennepfeffer und Chili nach Geschmack
  • Für leuchtend rote Pfannkuchen: ein kleines Stück gekochte Rote Bete und optional weitere Gewürze nach Geschmack
  • Für grüne Kräuterpfannkuchen: 1 EL gehackte Küchenkräuter oder Wildkräuter
  • Für süße Zimt-Pfannkuchen: 1 TL Zucker oder eine Zuckeralternative, ½ TL Zimt und optional je eine Prise Nelkenpulver und geriebene Muskatnuss
  • Für fruchtig-süße Reispfannkuchen: 1 TL Zucker und 1 TL Fruchtpulver wie Erdbeerpulver oder Heidelbeerpulver

Diese Varianten sind natürlich nur eine Auswahl, probiere es am besten mit deinen Lieblingszutaten!

Viele weitere abwechslungsreiche und zufällig vegane Rezepte findest du in unseren Büchern:

Marta Dymek - Zufällig vegan - 100 Rezepte für die regionale Gemüseküche – nicht nur für Veganer

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Welches ist dein liebstes Pfannkuchen-Rezept? Teile deine Tipps und Erfahrungen in einem Kommentar!

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2 Kommentare

  1. Hi!
    Wird der eingeweichte Reis nicht gekocht und gleich nach dem Einweichen pûriert und dann geht es schon ab in die Pfanne?
    Richtig?

    • Hallo Sylvie, es funktioniert genau so wie es in der Zubereitung angegeben ist: Reis einweichen, Reis pürieren und ab in die Pfanne. Ohne Kochen, da hast du völlig Recht! Liebe Grüße

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