Pizzateig selber machen: Schnelles und einfaches Rezept mit 3 Zutaten

Wer seinen Pizzateig einmal selbst gemacht hat, möchte den italienischen Klassiker nur noch mit frischem Hefeteig genießen. Mit diesem einfachen Rezept schmeckt deine hausgemachte Pizza wie beim Italiener.

Pizza wie vom Italiener! So bewerben viele Hersteller ihre Fertigpizza. Tatsächlich kommt die in stressigen Zeiten durchaus praktische Variante selten an das Geschmackserlebnis einer selbst gemachten Pizza heran.

Um eine Pizza mit frischem Hefeteig genießen zu können, muss man sich trotzdem nicht auf den Weg ins Restaurant machen. Mit dem folgenden Rezept für Pizzateig kann man sie ganz einfach und schnell in der heimischen Küche zubereiten. 

Pizzateig selber machen: Die Zutaten

In vielen Rezepten für Pizzateig findet man Zutaten wie Zucker, Olivenöl oder Weizengrieß. Für eine gelungene, hausgemachte Pizza reichen aber die folgenden Zutaten vollkommen aus: 

Tipp: Dieser einfache Pizzateig lässt sich leicht auch als Teig für Stockbrot mit herzhaften und süßen Abwandlungen verwenden. Wenn mal keine Hefe im Haus ist, lässt sich eine krosse Pizza auch ohne Hefe backen.

Wer seinen Pizzateig einmal selbst gemacht hat, möchte den italienischen Klassiker nur noch mit frischem Hefeteig genießen. Mit diesem einfachen Rezept schmeckt deine hausgemachte Pizza wie beim Italiener.

Pizzateig herstellen

Die genannte Menge reicht für ein ganzes Backblech Pizza oder auch für zwei, wenn du den Teig hauchdünn ausrollst. In wenigen Minuten ist der Hefeteig für Pizza zubereitet:

1. Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und vermengen.

2. Hefe im Wasser auflösen und zum Mehl geben.

Wer seinen Pizzateig einmal selbst gemacht hat, möchte den italienischen Klassiker nur noch mit frischem Hefeteig genießen. Mit diesem einfachen Rezept schmeckt deine hausgemachte Pizza wie beim Italiener.

3. Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Nach Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl hinzugeben.

4. Zugedeckt für mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Wenn du die Pizza nicht sofort backen möchtest, kannst du den Teig auch bis zu zwei Tage abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

5. Backofen auf 220-250 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. 

Tipp: Alternativ lässt sich der Teig auch für eine Pfannenpizza oder vegane türkische Pizza verwenden.

6. Den fertigen Teig mit etwas Mehl bestäuben, kurz durchkneten und auf einem mit Backpapier (oder einer Backpapier-Alternative) ausgelegten Blech ausrollen (dabei die Maximaltemperatur der Backhilfe beachten) oder runde Pizzaböden formen. Nach Wunsch belegen – zum Beispiel mit frischem Gemüse der Saison

Wer seinen Pizzateig einmal selbst gemacht hat, möchte den italienischen Klassiker nur noch mit frischem Hefeteig genießen. Mit diesem einfachen Rezept schmeckt deine hausgemachte Pizza wie beim Italiener.

7. Belegte Pizza in den heißen Ofen schieben und für 20-30 Minuten (auf dem Blech) oder 5-8 Minuten (mit Pizzastein) backen, bis der Käse verlaufen und der Rand leicht gebräunt ist.

Wer seinen Pizzateig einmal selbst gemacht hat, möchte den italienischen Klassiker nur noch mit frischem Hefeteig genießen. Mit diesem einfachen Rezept schmeckt deine hausgemachte Pizza wie beim Italiener.

Wer lieber eine vegane Pizza zubereiten möchte, kann den herkömmlichen Käse durch unsere vegane Alternative zu Pizzakäse ersetzen. 

Tipp: Wenn es mal schnell gehen soll, brauchst du trotzdem nicht zum Fertigprodukt zu greifen. Stattdessen kannst du unser Rezept für eine schnelle Schüttelpizza ausprobieren oder anstelle von Hefeteig einen Quark-Öl-Teig für den Pizzaboden verwenden.

Pizza richtig backen

Neben dem perfekten Pizzateig tragen einige weitere Faktoren zur gelungenen DIY-Pizza bei. Weil der eine die Pizza mit dickem, saftigen Boden bevorzugt, während sie für den anderen gar nicht dünn genug sein kann, kannst du die folgenden Tipps nach deinen Erfahrungen und Vorlieben beliebig abwandeln:

  • Egal ob du eine Blechpizza belegst oder dich an der runden Variante aus der Pizzeria versuchst, solltest du den Teig möglichst dünn ausrollen. Vier bis fünf Millimeter sind ideal. 
  • Für ein gutes Backergebnis empfiehlt es sich, den Ofen auf höchster Stufe vorzuheizen, bevor du die Pizza hineingibst. Professionelle Pizzaöfen können Temperaturen bis zu 500 °C erreichen. Du brauchst also keine Angst zu haben, dass deine Pizza verbrennt.
  • Eine kurze Backzeit und gute Ergebnisse lassen sich erzielen, indem die Pizza auf das ebenfalls vorgeheizte Backblech gegeben wird. Das funktioniert am besten mit einem Pizzaschieber. Mit etwas Geschick tut es aber auch ein Teller oder ein Holzbrett.
  • Ob Ober-/Unterhitze oder Umluft die bessere Wahl ist, daran scheiden sich die Geister. Im klassischen Pizzaofen wirbelt jedenfalls kein Ventilator die heiße Luft herum. Am besten probierst du beides aus und entscheidest dich für die Variante, mit der du die besten Ergebnisse erzielst.
  • Für einen krossen Boden empfiehlt es sich, das Pizzablech auf der untersten Schiene in den Backofen zu schieben. 

Tipp: Wer über einen Pizzastein verfügt, kann damit noch näher an die Backergebnisse eines Pizzaofens herankommen. Die Anschaffung lohnt sich aber eigentlich nur für wahre Pizza-Fans, die regelmäßig eine hausgemachte Pizza genießen möchten. 

Selbst gemachten Pizzateig einfrieren

Um ohne lange Vorbereitungszeit auf deinen selbst gemachten Pizzateig zurückgreifen zu können, kannst du gleich die doppelte Menge herstellen und die Hälfte einfrieren. Besonders platzsparend geht das, wenn du den gegangenen Teig in einen ausreichend großen Behälter oder portionsweise in Schraubgläser gibst und einfrierst. Bei Bedarf den Pizzateig einfach herausnehmen und im Kühlschrank auftauen lassen.

Alternativ kann man den Teig erst ausrollen und dann einfrieren – zum Beispiel in einer runden Kuchenform mit einem Stück Backpapier oder wiederverwendbaren Wachstüchern zwischen den einzelnen Pizzaböden. Ebenso kann der Teig als Rolle eingefroren werden. Wenn dich der Pizza-Hunger packt, brauchst du die dünnen Böden nur herauszunehmen und zu belegen und kannst sie ohne Wartezeit fertig backen.

Tipp: Ganz ohne Hefe und Gehzeit kommen diese Pizza-Baguettes aus, die sich auch auf Vorrat einfrieren lassen.

In unserem Büchern findest du viele weitere Tipps und einfache Rezepte, die Fertigprodukte in der Küche überflüssig machen:

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Hast du schon einmal Pizzateig selbst gemacht? Dann verrate uns dein Lieblingsrezept in einem Kommentar!

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5 Kommentare
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  1. Meinem Empfinden nach werden Pizzen auf Backpapier(-alternativen) meist zu weich mit „lätschigem“ Boden.
    Wir machen seit Jahren beinahe wöchentlich Pizza und Ölen dabei immer das Bachblech ein, wenn man darauf achtet, dass keine Tomatensauce oder Käse über den Rand hinaus läuft, rutscht die knusprige Pizza vom Blech, welches so gut wie sauber ist. Geschmacklich um Längen näher an einer Pizza vom Italiener ;)
    Probiert es aus, guten Appetit!

    Antworten
  2. Den Teig zwei bis drei Tage vorher zu kneten und dann im Kühlschrank zu lagern ist nicht nur praktisch, sondern auch geschmacklich von Vorteil.
    Wenn man zwischendurch kurz die Luft rausknetet, damit der Deckel zu bleibt, sind auch fünf Tage im Kühlschrank kein Problem.
    Dadurch erübrigt sich das einfrieren, denn hierbei geht immer etwas Hefe verloren.
    Achja, etwa 30ml Olivenöl und 50g Grieß gehören für mich auch in den Teig.

    Antworten
    • Hallo Claudia, danke für deine Ergänzung und den praktischen Tipp. Liebe Grüße Sylvia

  3. Felix Thommen

    Mehr als vier Zutaten braucht es in der Tat nicht. Aber ich nehme immer Olivenöl dazu, schmeckt mir etwas besser.
    Backauf!

    Felix

    Antworten
    • Hallo Felix, danke für deinen Kommentar. Natürlich kann man das Rezept auch noch nach Geschmack erweitern und variieren. Wie viel Öl nimmst du denn auf 500 Gramm Mehl? Liebe Grüße Sylvia

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