Auflauf zur Resteverwertung: Grundrezept für herzhaften Resteauflauf

Zur Resteverwertung von Gemüse und Obst ist ein Auflauf besonders gut geeignet, denn darin lassen sich die unterschiedlichsten Zutaten kombinieren - sowohl herzhaft als auch süß.

Statt Gemüsereste in den Kompost oder gar die Mülltonne zu werfen, kannst du sie noch zu leckeren, abwechslungsreichen Gerichten weiterverarbeiten – zum Beispiel zu einem Auflauf. Da abgesehen von der Zubereitung im Backofen der Phantasie kaum Grenzen gesetzt sind, lässt sich aus nahezu allen Resten in der Küche ein Reste-Auflauf zaubern.

Herzhafter Gemüseauflauf zur Resteverwertung

Ein Reste-Auflauf ist die ideale Möglichkeit, übrig Gebliebenes vom Vortag zu verwerten, denn er ermöglicht viele Kombinationen unterschiedlichster Zutaten. Wenn er überbacken wird, sodass eine Kruste entsteht, nennt er sich auch Gratin, wie zum Beispiel das Kartoffelgratin. Eine locker-luftige Variante des Auflaufs, bei der Eischnee unter die restlichen Zutaten gehoben wird, heißt Soufflé. Und nicht nur herzhafte, sondern auch süße Zutaten ergeben einen Auflauf.

Typisch für einen Auflauf ist jedoch eine cremige Masse, die die Zutaten verbindet, und die Zubereitung in einer Form im Backofen.

Für einen herzhaften Reste-Auflauf kannst du folgende Basiszutaten verwenden:

Tipp: Du kannst in dem Auflauf sogar Strünke und Blätter vieler Gemüsesorten verarbeiten, statt sie wegzuwerfen.

Zur Resteverwertung von Gemüse und Obst ist ein Auflauf besonders gut geeignet, denn darin lassen sich die unterschiedlichsten Zutaten kombinieren - sowohl herzhaft als auch süß.

Diese Zutaten brauchst du für den Guss:

  • 250 ml Sahne oder Pflanzensahne
  • 250 ml Wasser
  • optional 2-3 Eier (für eine vegane Variante kannst du die Eier einfach weglassen)
  • Salz, Pfeffer und Gewürze nach Geschmack

Zum Überbacken werden benötigt:

Zur Resteverwertung von Gemüse und Obst ist ein Auflauf besonders gut geeignet, denn darin lassen sich die unterschiedlichsten Zutaten kombinieren - sowohl herzhaft als auch süß.

So wird der Auflauf zubereitet:

  1. Im Ganzen gekochte Kartoffeln und Nudeln wie etwa Spaghetti etwas zerkleinern.
  2. Rohes Gemüse und andere Reste in mundgerechte Stücke schneiden. Hartes Gemüse wie Blumenkohl, Rote Bete oder Süßkartoffeln am besten in kleine Würfel oder dünne Scheiben schneiden. Trockene Hülsenfrüchte vorkochen. Bereits Gegartes oder Gebratenes und sogar Reste einer Gemüsepfanne können ebenso verwendet werden. Nur Soße sollte nicht zu viel dabei sein.
  3. Die Basiszutaten in eine ofenfeste Form geben.
  4. Für die Soße Sahne, Wasser und eventuell Eier mit Pfeffer, Salz und Gewürzen gut verrühren und über die Basiszutaten gießen. Sie sollen von der Flüssigkeit möglichst bedeckt sein. Bei Bedarf den Auflauf mit einem Pfannenwender etwas zusammendrücken.
  5. Käse oder eine Käsealternative reiben oder grob mit dem Messer zerkleinern und über den Auflauf streuen.
  6. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Auflauf für etwa 30 bis 40 Minuten backen.

Zur Resteverwertung von Gemüse und Obst ist ein Auflauf besonders gut geeignet, denn darin lassen sich die unterschiedlichsten Zutaten kombinieren - sowohl herzhaft als auch süß.

Je nach Gemüseart ist die optimale die Garzeit etwas unterschiedlich . Bei bereits vorgegarten Zutaten sind 30 Minuten wahrscheinlich schon ausreichend. Bei rohem, sehr festem Gemüse wie etwa Roter Bete oder Süßkartoffeln kann die Backzeit auch länger dauern. Am besten mit einem Messer oder einem Schaschlikspieß überprüfen, ob das Gemüse weich ist.

Guten Appetit!

Tipp: Mit Resten von Nudeln, Reis oder Getreide und Obst lässt sich auch eine süße Auflauf-Variante herstellen. Und größere Reste von Kartoffeln ergeben ein köstliches Bauernfrühstück – auf Wunsch auch vegan.

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Ein Kommentar

  1. Ich habe erstmals eine ganze Pute zu Weihnachten gemacht, und bin auf der Suche nach einem Rezept (Mittagessen) für die Reste des gebratenen Fleisches.
    Habt ihr eine Idee? – Würde mich freuen :))

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