
Besser waschen: 15 Tricks die du kennen solltest!
- 1. Flüssiges Bio-Waschmittel selber herstellen
- 2. Bio-Waschpulver selber herstellen
- 3. Der ideale Weichspüler-Ersatz
- 4. Waschmaschinenpflege leicht gemacht
- 5. Wolle und Seide ohne Soda waschen
- 6. Natürliche Alternativen zu Waschmittel
- 7. Keramikwaschkugel mit Effektiven Mikroorganismen
- 8. Ab und zu bei 60 oder 90 Grad waschen
- 9. Flecken vorbehandeln
- 10. Gelbe Achselflecken entfernen
- 11. Ein Hausmittel für jeden Fleck
- 12. T-Shirts stinken trotz Waschens nach Schweiß?
- 13. Löcher in T-Shirts vermeiden
- 14. Ein kleiner Trick gegen die Knickfalte
- 14. Viel Zeit beim Zusammenlegen sparen
- 15. Anzüge und Kostüme ohne chemische Reinigung
- Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie
Das Waschen, Trocknen und Zusammenlegen von Wäsche ist in jedem Haushalt eine wiederkehrende Routine. Sie kostet Zeit, Nerven und Geld. Es gibt aber einige Tricks, um hier effizienter zu wirtschaften. Mit diesen Tricks sparst du entweder Geld oder Zeit und obendrein schonst du auch noch die Umwelt.
1. Flüssiges Bio-Waschmittel selber herstellen
Anstatt teure Chemiebomben in die Waschmaschine zu geben, kannst du auch ein günstiges und ökologisch sinnvolles Waschmittel herstellen.
Dafür brauchst du lediglich Kernseife, Soda, Wasser und eventuell ein paar Tropfen ätherisches Öl. Wir kochen einmal alle zwei Monate ein paar Liter dieses Waschmittels und freuen uns jedes mal über die Ersparnisse.
2. Bio-Waschpulver selber herstellen
Noch schneller als mit dem Flüssigwaschmittel geht es, wenn du dein Waschmittel in Pulverform selber mischt. Die Zutaten sind ähnlich wie beim Flüssigwaschmittel und die Zubereitung kinderleicht. Die genaue Anleitung findest du in diesem Beitrag.
3. Der ideale Weichspüler-Ersatz
Anstatt regulären Weichspüler zu nutzen, reicht auch ein guter Schuss Essig ins Weichspülerfach. Dieser löst Kalk von den Fasern und sorgt dafür, dass deine Wäsche schön weich wird.
Keine Sorge, deine Wäsche wird nicht nach Essig riechen. Eventuelle Reste verfliegen nach nur wenigen Minuten.
Neben Essig gibt es aber auch noch einige andere Rezepte und Alternativen für Weichspüler.
4. Waschmaschinenpflege leicht gemacht
Zusätzlich zur Funktion als Weichspüler eignet sich Essig auch prima zur Pflege deiner Waschmaschine. Verkalkungen und Seifenreste entfernst du leicht mit einem regelmäßigen Waschgang mit Essig. Weitere clevere Anwendungen für Essig im Haushalt findest du hier.
5. Wolle und Seide ohne Soda waschen
Für tierische Fasern wie Wolle und Seide solltest du auf Zugabe von Soda verzichten, da es die Fasern aufquellen lässt. Als Alternative, schau dir dieses Rezept für Feines und Wolle an.
6. Natürliche Alternativen zu Waschmittel
Hast du dich schon gefragt, wie deine Urgroßeltern gewaschen haben? Bevor es 1000 verschiedene Waschmittel im Supermarkt gab?
Früher hat man auf die Seifenwirkung von natürlichen Rohstoffen zurückgegriffen. Auch heutzutage sind in vielen Bio-Läden und online Waschnüsse erhältlich.
Diese kommen aus hauptsächlich aus Indien und sind auch recht gut zum Wäschewaschen geeignet. Allerdings hat die hohe Nachfrage in Europa ungewollte Nebenwirkungen. In den Ursprungsländern sind die Preise stark gestiegen, innerhalb nur weniger Jahre hat sich der Preis verfünffacht! Das bedeutet, dass vor Ort jetzt stärker mit Chemie gewaschen wird und diese meist direkt in Flüssen, Seen und im Grundwasser landen.
Dabei sind Waschnüsse gar nicht nötig, wenn man natürlich waschen möchte. Auch in Europa wachsen Pflanzen, die sich hervorragend zum Wäschewaschen einigen. Abgesehen von etwas Zeit zum Sammeln und Zubereiten sind diese Waschmittel vollkommen kostenlos!
Meine Lieblingsalternative ist die Rosskastanie. Sie eignet sich nicht nur zum Basteln und zur Wildschweinfütterung, mit ihr kannst du auch super Wäsche waschen! Wie das Waschen mit Kastanien funktioniert, erklären wir dir hier.
Wenn du die Kastaniensaison verpasst hast, kannst du das immergrüne Efeu ausprobieren. Die Saponine in den Efeublättern sorgen für einen guten Reinigungseffekt in selbstgemachten Geschirrspülmitteln und Waschmitteln.
7. Keramikwaschkugel mit Effektiven Mikroorganismen
Mit dem Küchenkomposter Bokashi haben wir schon einige positive Erfahrungen mit Effektiven Mikroorganismen (EM) gesammelt. Einige Leser haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass man mit EM auch sehr gut Wäsche waschen kann.
Sie schwören dabei auf Waschbälle aus gebrannter Keramik, die sämtliche Waschmittel ersetzten. In der Herstellung dieser Waschbälle werden EM verwendet, welche dann im Waschgang die natürliche Waschwirkung des Wassers durch Ionenausstoß verstärkt.
Ein häufiger Kritikpunkt ist, dass der Wäsche nach dem Waschen der typische Frischegeruch des Waschmittels fehlt. Diesem kannst du mit ein paar Tropfen Ätherischer Öle im Waschmittelfach entgegenwirken.
8. Ab und zu bei 60 oder 90 Grad waschen
Die selbst gemachten Waschmittelalternativen, aber auch viele moderne Industrie-Waschmittel, erfordern für eine gute Reinigungswirkung keine besonders hohen Temperaturen. Sehr oft sind 30 oder 40 Grad schon völlig ausreichend. Das ist gut und spart viel Energie!
Jedoch führt ständiges Waschen bei niedrigen Temperaturen auch zu Problemen. Mit der Zeit sammeln sich Bakterien und andere Mikroorganismen im Inneren der Maschine, da sie durch das Fehlen hoher Temperaturen nicht mehr zuverlässig abgetötet werden. Die Folge: Maschine und Wäsche fangen früher oder später an, unangenehm zu riechen.
Dem kannst du leicht entgegen wirken, indem du wenigstens einmal alle zwei Wochen eine normale Wäsche (keine Kurzwäsche) bei 60 oder 90 Grad durchführst. Das gelegentliche Waschen bei hohen Temperaturen befreit deine Maschine von Keimen und Gerüchen, dafür ist keine zusätzliche Chemie notwendig.
Der Bildung unangenehmer Gerüche kannst du zusätzlich vorbeugen, wenn du nach jeder Wäsche die Klappe und das Waschmittelfach offen stehen lässt. Verbleibende Feuchtigkeit in der Maschine kann so trocknen und bildet gar nicht erst den Nährboden für Mikroorganismen.
9. Flecken vorbehandeln
Natürliche Waschmittel-Alternativen haben auch Nachteile. Da sie gerade nicht mit der geballten Chemie-Ladung daher kommen, müssen hartnäckige Flecken in der Wäsche ggf. vorbehandelt werden. Dafür gibt es spezielle Fleckenmittel, leider mit oft recht hohem Preis und mit vielen Chemikalien.
Eine günstige und vor allem gesündere Alternative ist einfache Gallseife oder einer veganen Alternative wie diesem Flecken-Gel.
10. Gelbe Achselflecken entfernen
Gerade weiße T-Shirts neigen mit der Zeit dazu, dass hässliche gelbe Achselflecken entstehen. Diese sind beim regulären Waschen nur schwer zu entfernen. Statt diese T-Shirts wegzuwerfen, kannst du sie mit etwas Zitronensäure wieder retten.
Wusstest du, dass diese Flecken erst durch aluminiumhaltige Deos entstehen? Mit aluminiumfreien Deos lässt sich das vermeiden. Diese kannst du auch leicht selbst herstellen:
11. Ein Hausmittel für jeden Fleck
Sobald du weißt, was die Ursache eines Flecks ist, ist das passende Gegenmittel nicht mehr weit. Ein kleines Flecken-ABC mit dem passenden Gegenmittel für jeden Flecken findest du hier.
12. T-Shirts stinken trotz Waschens nach Schweiß?
Oft riechen Baumwoll-T-Shirts selbst nach den Waschen noch leicht nach Schweiß. Hier kann eine Behandlung mit Desinfektionsspray oder Waschsoda Abhilfe schaffen. Mehr dazu erfährst du in diesem Beitrag.
13. Löcher in T-Shirts vermeiden
Passiert es dir auch öfter, dass T-Shirts nach ein paar Wäschen kleine Löcher erhalten? Oft sind sie an bestimmten Stellen und kommen durch Reben an Gürtelschnallen und Hosenknöpfen zu Stande. Es gibt aber noch einige andere mögliche Ursachen. Wie du sie erkennst und Löcher in T-Shirts vermeidest, erfährst du hier.
14. Ein kleiner Trick gegen die Knickfalte
Beim Aufhängen der Wäsche gibt es einen kleinen Trick, mit dem du die Knickfalte vermeidest. So trocknet Wäsche schneller und du sparst Zeit beim Bügeln.
14. Viel Zeit beim Zusammenlegen sparen
Es gibt einige kleine Tricks, mit denen du viel Zeit beim Zusammenlegen von Wäsche sparst. Vom Spannbettlaken bis zum Schlafanzug, die besten Tricks findest du hier.
15. Anzüge und Kostüme ohne chemische Reinigung
Wer für den Beruf Anzüge oder Kostüme tragen muss, kommt an der chemischen Reinigung selten vorbei. Diese ist jedoch teuer und so ganz wohl ist einem bei dem Gedanken an die verwendeten Reinigungsmittel nicht.
Hast du schon einmal versucht, Anzüge daheim zu reinigen. Mit dem oben vorgestellten Wollwaschmittel und dieser Herangehensweise, reinigst du Anzüge und Kostüme kostengünstig und ökologisch daheim.
In unserem Buch findest du viele weitere umweltfreundliche Rezepte mit einfachen Hausmitteln:
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