Kaki: Fruchtige Vitalstoffquelle für die Wintermonate

Zum Jahresende liegt die exotisch anmutende Kaki in vielen Obstregalen zum Kauf bereit. Die in China seit über 2000 Jahren kultivierten Früchte sind in den Herbst- und Wintermonaten auch aus europäischem Anbau erhältlich – vor allem aus Spanien, Italien und Portugal. Weshalb sie sich eignen, um dich im Winter mit Vitaminen und anderen Vitalstoffen zu versorgen – ohne energieintensive Lagerware oder importierte Produkte aus Übersee.
Kaki Nährwerte
Bei den Makronährstoffen punkten Kakis vor allem mit Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
Nährwerte pro 100 g | Menge |
---|---|
Energie | 70 kcal |
Kohlenhydrate (davon Zucker) | 16 g (16 g) |
Ballaststoffe | 3 g |
Protein | 1 g |
Fett | 0,3 g |
Gesundheitliches Potenzial
Aber auch bei den Mikronährstoffen haben Kakis einiges zu bieten:
- Vitamine
Insbesondere Vitamin A, Vitamin C, Vitamin K, sowie zahlreiche Vertreter aus der Gruppe der B-Vitamine und Vitamin E - Mineralstoffe
Kalium, Magnesium, Phosphor - Spurenelemente
Kupfer, Mangan - Antioxidantien
Proanthocyanidine und Carotinoide
Mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C stärken Kakis das Immunsystem und helfen, Erkältungen effektiv vorzubeugen. Das ebenfalls reichlich enthaltene Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, fördert die Gesundheit von Augen und Haut. Zusätzlich wirken die in Kakis enthaltenen Antioxidantien entzündungshemmend und neutralisieren schädliche freie Radikale. Das Herz-Kreislauf-System profitiert vom Kalium, während Magnesium und Phosphor eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel und für starke Knochen spielen. Zudem unterstützen die Ballaststoffe eine gesunde Verdauung und eine intakte Darmflora.
Kaki essen – so geht es richtig
Nicht immer liegen ausgereifte Kakis im Regal. Unreife Früchte sind hart, schmecken nicht wirklich süß und hinterlassen einen pelzigen Geschmack im Mund. Du solltest sie deshalb noch einige Tage bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Kakis sind reif, wenn das Fruchtfleisch weich ist und bei leichtem Druck nachgibt. Auch eine leuchtend orange Haut deutet auf reife Früchte hin. Druckstellen und schwarze Flecken treten bei beschädigten oder überreifen Früchten auf.
Kakis lassen sich auf unterschiedliche Weise essen. Für welche du dich entscheidest, hängt auch vom Reifegrad und der Sorte ab.
- In Stücke schneiden
Die Kaki-Haut ist essbar und die Früchte besitzen kein störendes Kerngehäuse wie etwa Äpfel oder Birnen. Schneide einfach den Stilansatz heraus und teile die Frucht in Schnitze oder mundgerechte Stücke. - Auslöffeln
Wenn du die Haut lieber nicht mitessen möchtest, kannst du Kakis alternativ auch wie eine Kiwi auslöffeln.
Unterschied zwischen Kaki und Sharonfrucht
Wusstest du, dass in unseren Supermärkten vor allem Sharonfrüchte zu finden sind? Dabei handelt es sich um eine aus Israel stammende Zuchtform der Kaki-Frucht. Im Gegensatz zu klassischen Kaki enthalten Sharonfrüchte in der Regel keine Kerne. Zudem haben sie eine dünnere Schale und sind länger lagerfähig, können aber auch schon gegessen werden, bevor sie ganz ausgereift sind.
Tipp: In wärmeren Regionen lassen sich Kakis auch bei uns kultivieren. Im Kübel sorgen sie für Abwechslung auf dem Balkongarten.
Kaki kulinarisch
In Schnitze geschnitten kannst du Kakis wie Äpfel oder Birnen snacken. Sie eignen sich außerdem als Zutat für einen winterlichen Obstsalat oder einen grünen Smoothie. Auch als besondere Zutat für Salate lassen sich die Früchte verwenden.
Leckere Rezepte mit buntem Obst und Gemüse findest du in unseren Büchern:
Wie isst du Kakis am liebsten? Wir freuen uns auf deine Rezeptideen und Tipps!
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