Handwaschpaste mit Natron: befreit Hände von Schmiere und Gartenschmutz
Wenn die Hände bei der Gartenarbeit oder in der Werkstatt so richtig dreckig geworden sind, hilft oft nur noch eine spezielle Handwaschpaste, den hartnäckigen Schmutz wieder loszuwerden. Statt ein Spezialprodukt zu kaufen, kannst du den effektiven und umweltfreundlichen Handreiniger ganz einfach aus nur zwei Zutaten selber machen.
Die Paste entfernt selbst gröbsten Schmutz und sogar Auto-Schmiere, wo normale Seife oder Waschlotionen versagen.
Handwaschpaste selber machen
Eine effiziente Handwaschpaste hat neben einem reinigenden auch einen peelenden Effekt, damit auch stark haftender Schmutz leichter gelöst werden kann. Aus den folgenden Zutaten kannst du ein kleiner Vorrat DIY-Waschpaste herstellen:
- 100 g Natron – wirkt schmirgelnd und fettlösend
- 25 ml Wasser (25 g)
- optional 1-2 TL Schmierseife – wirkt zusätzlich gegen Fettschmutz und ist vollständig biologisch abbaubar
- optional 5-10 Tropfen ätherisches Öl, zum Beispiel Teebaum, Zitrone oder Lavendelöl, für zusätzliche Pflege und einen angenehmen Duft
Natron ergibt zusammen mit Wasser eine feinkörnige Paste, die sich gut auf der Haut verteilen lässt. Im Gegensatz zu einem DIY-Deo mit Natron darf das Pulver in diesem Rezept für den praktischen Peelingeffekt ruhig etwas gröber sein.
Die Handwaschpaste ist im Handumdrehen zubereitet:
1. Natron in ein Schraubglas oder einen Salbentiegel füllen.
2. Wasser hinzugeben und alles zu einer gleichmäßigen Paste verrühren.
3. Nach Bedarf Schmierseife und ätherisches Öl hinzufügen und unterrühren.
DIY-Handwaschpaste anwenden
Die Waschpaste lässt sich leicht anwenden: einfach eine kleine Menge entnehmen und auf den Händen verteilen. Nach Bedarf noch etwas Wasser dazugeben und die Handflächen und Finger damit kräftig abrubbeln. Abschließend mit klarem Wasser abwaschen.
Die Hände werden nicht nur sauber, sondern als angenehmer Nebeneffekt auch noch schön weich. Für noch mehr Pflege kannst du sie nach der Reinigung zum Beispiel mit einer DIY-Lotion verwöhnen.
Durch den hohen Natrongehalt ist die Waschpaste problemlos mehrere Wochen lang haltbar. Wer eine noch längere Haltbarkeit braucht, kann das Wasser zum Beispiel durch Wodka ersetzen.
Du kannst die Paste direkt im Garten, in der Werkstatt oder am heimischen Waschbecken verwenden. Weil die Zutaten biologisch leicht abbaubar sind, lässt sich die Handwaschpaste mit gutem Gefühl auch ohne Abwasseranschluss im Freien benutzen. Das übrig bleibende Natron-Wasser kann sogar noch vielseitig im Garten eingesetzt werden.
Tipp: Zum Händewaschen im Alltag reicht eine selbst gemachte Flüssigseife mit Schmierseife aus. Für die Hautpflege danach kannst du eine einfache Handcreme leicht selber machen.
In unserem Buch findest du viele weitere Ideen und Rezepte rund um das Wundermittel Natron:
Kennst du weitere nützliche DIY-Alternativen mit Natron? Dann freuen wir uns auf deine Tipps und Rezepte in einem Kommentar!
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Bei mir sieht die Paste etwas trockner aus als auf dem Bild. Funktioniert trotzdem aber die Frage ist, mehr Wasser?
Besser als eine Handwaschpaste zu verwenden ist es vor der Arbeit eine Hautschutzcreme aufzutragen. Diese wird dann mit dem Schmutz nach der Arbeit abgewaschen und man benötigt keine Paste, die den Schmutz von der Haut rubbelt/schmiergelt. Oder man trägt Handschuhe. Der Peeling-Effekt wirkt bei regelmäßiger Anwendung als ob man sich die Hände mit Schmiergelpapier abtrocknet. Das das nicht sinnvoll ist leuchtet ja jedem ein.
Durch das Buch über Natron und die praktischen Tipps im Newsletter habe ich ein supergutes Gefühl bekommen, was Umwelt anbelangt. Natron wird überall in meinem Haushalt angewendet und was Waschpulver angeht, spare ich eine Menge Geld.