Diese natürlichen Hausmittel helfen bei Cellulite
Vor allem im Sommer zur Bikini-Zeit gehört schöne Haut zum Wohlfühlen einfach dazu. Wenn du wie die Mehrzahl aller Frauen an Cellulite leidest, ist das in dieser Zeit besonders unangenehm. Cellulite, auch als Orangenhaut bezeichnet, wird durch leichte Fettgewebe-Einlagerungen in der Bindehaut an Schenkeln, Hüfte und Po hervorgerufen, was durch das weibliche Hormon Östrogen noch begünstigt wird. Zwar ist dies ein ganz normaler, natürlicher Vorgang – was jedoch noch lange nicht bedeutet, dass sich jeder damit abfinden muss.
Die Schönheitsbranche hat den Markt für die unschönen Dellen längst erkannt und bietet zahlreiche Cremes, Lotionen, Massagegeräte und Tabletten an, die zwar viel Geld kosten, aber nur selten helfen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Faktoren eine Rolle spielen und wie du mit Hausmitteln und natürlichen Behandlungsmethoden Cellulite dauerhaft vermindern kannst.
1. Ausgewogene Ernährung
Die Bildung von Cellulite ist auf verschiedene Faktoren, wie Gewicht, Beschaffenheit des Bindegewebes, Hormonhaushalt und genetische Faktoren zurückzuführen. Darunter spielt das Körpergewicht, genauer der Körperfettanteil, eine bedeutende Rolle, denn Übergewicht begünstigt Orangenhaut. Wenn du abnehmen möchtest, solltest du jedoch starke Gewichtsschwankungen vermeiden, denn dies wirkt sich nachteilig auf das Bindegewebe aus. Mit einer ausgewogenen Ernährung bei Normalgewicht haben die unliebsamen Dellen kaum eine Chance.
Durch eine gesteigerte Aufnahme von Vitamin E, das vor allem in Nüssen und Vollkornprodukten enthalten ist, wird das Bindegewebe zusätzlich gestärkt. Auch Vitamin C, das im Überfluss in regionalen Früchten und Kräutern vorkommt, hat eine kräftigende Wirkung auf das beteiligte Unterhautgewebe. Im Frühjahr bietet sich Spargel für deinen Speiseplan an, denn er enthält Vitamin C, wirkt entwässernd, hilft beim Abnehmen und führt dem Körper zusätzlich weitere Vitamine und Mineralstoffe hinzu.
2. Ausreichend Bewegung
Neben der Ernährung spielt regelmäßige Bewegung eine wichtige Rolle. Sie hilft den Stoffwechsel anzuregen und Fett zu verbrennen, so dass weniger sich Fetteinlagerungen bilden. Dafür musst du aber nicht zum Workout-Junkie mutieren. Viel wichtiger ist es, Bewegung in den Alltag zu integrieren, wie etwa mit Spazierengehen, Radfahren, Tanzen oder Joggen (am besten im Wald). Für Frauen mit schwachem Bindegewebe eignen sich eher Sportarten mit wenig Erschütterung, wie Yoga oder Schwimmen. Krafttraining wirkt zusätzlich straffend und stärkt den Aufbau der Muskeln.
3. Wasserhaushalt auffüllen
Damit der Stoffwechsel optimal arbeiten kann, ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Mit diesen Tricks schaffst du die empfohlene Menge von zwei bis drei Litern Wasser am Tag, ohne dir viele Gedanken darüber machen zu müssen. Übermäßiger Alkoholkonsum sowie Kaffee wirken sich dagegen negativ auf das Bindegewebe aus.
4. Kaffeesatz gegen Cellulite
Dafür kann dir Kaffee äußerlich sehr hilfreich sein, denn Koffein wird in vielen teuren Anti-Cellulite-Mitteln als Hauptwirkstoff eingesetzt. Aus Kaffeesatz und Olivenöl kannst du ein straffendes Peeling herstellen, das am besten zweimal pro Woche angewendet wird. Das enthaltene Koffein hilft, die oberen Hautschichten zu straffen und zu festigen, sodass die darunter liegenden Fettgewebe-Strukturen weniger sichtbar werden.
5. Diese Pflanzen stärken das Bindegewebe
Gegen Cellulite ist nicht nur ein Kraut gewachsen, sondern gleich eine ganze Reihe: Mit Ackerschachtelhalm kannst du dein Bindegwebe auf natürliche Weise kräftigen und stärken. Verwende ihn in Form einer dreiwöchigen Teekur, während der du mehrmals täglich von diesem Tee trinkst. Der Tee wird täglich frisch aus einem Teelöffel des Krauts pro Viertelliter kochendem Wasser zubereitet.
Auch Birkenblätter festigen das Bindegewebe und helfen als Badezusatz, das Hautbild zu verbessern und die Haut zu straffen.
Eine weitere Waffe gegen Cellulite ist der rankende Efeu. In Form eines selbst gemachten Efeu-Massageöls kannst du seine durchblutungsfördernden und stoffwechselanregenden Eigenschaften nutzen.
Eine Salbe aus Schafgarbe regt ebenfalls die Durchblutung an und unterstützt die Selbstheilung der Hautzellen.
Petersilien-Tee hilft, Wassereinlagerungen aus dem Körper auszuleiten. Überbrühe dafür einen Esslöffel frischer Petersilie mit 250 Milliliter kochendem Wasser. Von diesem Aufguss können täglich ein bis zwei Tassen getrunken werden. Ein Umschlag mit den glatten oder krausen Blättern unterstützt die Behandlung von außen.
6. Bürstenmassage für die Durchblutung
Auf mechanischem Wege kannst du den sichtbaren Strukturen der Bindehaut ebenfalls zu Leibe rücken, die Rede ist vom Trockenbürsten. Wenn diese vitalisierende Methode täglich in die Morgenhygiene integriert wird, hilft sie, das Bindegewebe besonders gut zu durchbluten und Gewebsflüssigkeiten schneller abzutransportieren. Gleichzeitig tust du deinem Immunsystem etwas Gutes!
7. Wechselduschen bei Orangenhaut
Der Wechsel zwischen kaltem und warmem Wasser regt die Durchblutung und den Fettstoffwechsel an. Brause betroffene Hautstellen ausgiebig im Wechsel mit kaltem, dann mit lauwarmem Wasser über und beende die Wechseldusche mit kaltem Wasser.
Ein ultimatives Wundermittel gegen Cellulite gibt es zwar nicht – weder unter den natürlichen Hausmitteln, noch in der Kosmetik-Industrie – aber wie bei anderen Beschwerden auch, kannst du mit einer Kombination aus ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung schon sehr viel erreichen. Kräuter, Wildpflanzen und die anderen genannten Methoden unterstützen die Behandlung noch, um sich in der eigenen Haut wieder richtig wohlzufühlen.
Hast du noch andere Tipps und Erfahrungen, wie sich teure Kosmetikprodukte durch natürliche Alternativen bei Cellulite ersetzen lassen? Verrate es uns und anderen Lesern in einem Kommentar unter diesem Beitrag!
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Also das mit dem Kaffesatz hört sich aber nach einer ziemlichen Matscherei im Badezimmer an. Da gibts dann sportliches Hinterherwischen gratis dazu. Ich entwässer regelmäßig mit Drenifol (Heilkraut aus Asien, Namen habe ich vergessen) um das Wasser aus dem Bindegewebe zu bekommen. Super.
Kaffesatz ist nicht immer von Vorteil, weil das Purinderivat die Cellulitis verschlechtern koennte.
Schonendere Naturmittel sollte man ausprobieren !