
10 Gründe, warum du die Spargel-Saison auf keinen Fall verpassen solltest
- 1. Spargel hilft beim Abnehmen
- 2. Spargel als gesunder Vitalstofflieferant
- 3. Spargel hilft beim Entgiften
- 4. Spargel macht schön
- 5. Spargel schützt vor Pilzerkrankungen
- 6. Spargel ist auch roh ein Genuss, vor allem der grüne
- 7. Spargel lässt sich restlos verwerten
- 8. Spargel wächst sogar im eigenen Garten!
- 9. Spargel lässt sich wunderbar einfrieren
- 10. Tipp für eine gesunde Sauce!
- Wann sollte man Spargel besser meiden?
Entweder man hasst ihn, oder man liebt ihn, in jedem Fall ist er aber äußerst gesund: Spargel! Frisch vom Feld ist er hierzulande nur für wenige Wochen von Mitte April bis Ende Juni verfügbar. Seit den 80er Jahren gibt es einen wahren Boom der vitalstoffreichen weißen Stangen. Noch einmal deutlich gesünder ist der grüne Spargel, der im Gegensatz zum weißen Bleichspargel oberirdisch wächst und deshalb Chlorophyll und weitere Vitalstoffe ausbildet.
Spargel ist auch deshalb so beliebt, weil er so vielseitig einsetzbar ist! Egal ob blanchiert oder frisch im Salat, auf dem vegetarischen Grill oder auch klassisch zubereitet, Spargel ist immer ein gesunder Hochgenuss. Warum du die Spargelsaison auf keinen Fall verpassen solltest und wie du ihn für deine Gesundheit und sogar zum genussvollen Abnehmen einsetzen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
1. Spargel hilft beim Abnehmen
Für alle, die ein paar Pfunde verlieren wollen, kommt die Spargel-Saison wie gerufen. Wegen seiner diätfreundlichen Zusammensetzung und seines geringen Energiegehalts von nur 13 kCal pro 100 g wird er sogar von Diätberatern empfohlen. Spargel hilft außerdem, den Blutzuckerspiegel zu senken, da er selbst nur etwa zwei Prozent Kohlenhydrate enthält. Einzig auf fette Soßen wie die klassische Sauce Hollandaise solltest du in diesem Zusammenhang besser verzichten. Weiter unten in diesem Beitrag findest du ein Rezept für eine leckere, leichte und bekömmliche Alternative.
2. Spargel als gesunder Vitalstofflieferant
Seit langem gilt Spargel als besonders gesund, als Heilpflanze wurde er schon vom griechischen Arzt Hippokrates wegen seiner gesundheitlichen Vorzüge erwähnt. 500 g der Stangen decken bereits den Tagesbedarf an den Vitaminen A, C, E sowie Folsäure. Außerdem enthält Spargel wichtige B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Kupfer.
Beim weißen Bleichspargel kommt der Geschmack erst nach dem Kochen richtig zur Geltung, weil dadurch die enthaltene Asparaginsäure überhaupt erst das typische Aroma entfaltet. Mit seinem höheren Vitalstoffgehalt und einer kürzeren Garzeit ist grüner Spargel deshalb sogar noch etwas gesünder als weißer. In einem weiteren Beitrag erfährst du mehr über die Unterschiede zwischen grünem und weißem Spargel.
Tipp: Hier findest du einfache und trotzdem köstliche Rezepte mit grünem Spargel.
3. Spargel hilft beim Entgiften
Aufgrund der enthaltenen Asparaginsäure regt Spargel die Nierentätigkeit an, wodurch Schadstoffe den Körper leichter verlassen können. Durch die entwässernde Wirkung werden viele innere Organe unterstützt wie Leber, Lunge, Nieren und Herz-Kreislauf-System. Auch bei Übergewicht und Wassersucht ist eine vermehrte Wasserausscheidung dank Spargel von Vorteil.

4. Spargel macht schön
Auch für die Schönheit hat Spargel einiges zu bieten. Das enthaltene Vitamin C macht munter und frisch, stärkt das Bindegewebe und die Immunabwehr. Vitamine A und C wirken als Radikalfänger und reduzieren so die negativen Auswirkung schädlicher Umwelteinflüsse auf unsere Haut und Augen. Schließlich tragen die B-Vitamine zu gesundem Zellwachstum von Haut und Haaren bei.
5. Spargel schützt vor Pilzerkrankungen
Menschen, die an Pilzerkrankungen leiden, sollten die Zusammensetzung ihrer Nahrung mit Bedacht wählen und eine speziell abgestimmte Diät durchführen. Vor allem wegen des enthaltenen Vitamin K ist Spargel ein ideales Lebensmittel für eine Diät bei Pilzkrankheiten.
6. Spargel ist auch roh ein Genuss, vor allem der grüne
Leider gehen durch das Kochen des Spargels auch die Vitamine teilweise verloren, umso mehr, je länger man ihn kocht. Auch aus diesem Grund solltest du anstelle des weißen Spargels lieber auf den grünen zurückgreifen! Er enthält von Natur aus mehr Vitalstoffe, besitzt eine kürzere Garzeit und kann sogar roh genossen werden. So schmeckt er knackig im Salat oder ist in wenigen Minuten auf dem Grill gar.

7. Spargel lässt sich restlos verwerten
Spargel gehört zu den Gemüsesorten, die sich praktisch restlos verwerten lassen! Wirf die abgeschnittenen Enden und Schalen nicht weg, denn sie lassen sich wunderbar als aromatische Suppengrundlage nutzen. Du kannst sie aber auch verwenden, um selbst gemachte Gemüsefonds noch gehaltvoller und kräftiger im Geschmack zu machen!
8. Spargel wächst sogar im eigenen Garten!
Wusstest du, dass es gar nicht so schwer ist, Spargel im eigenen Garten anzubauen?
Am besten dafür geeignet ist Grünspargel, weil er oberirdisch wächst,nicht angehäufelt werden muss und so bedeutend weniger Arbeit macht. Einmal gepflanzt kann man ihn bis zu 15 Jahre lang ernten. Er kann aus Samen gezogen oder als vorgezogene Jungpflanze gepflanzt werden. Wie es funktioniert und was zu beachten ist, erfährst du hier.
9. Spargel lässt sich wunderbar einfrieren
Leider neigt sich die Spargelsaison meist viel schneller dem Ende zu, als einem lieb ist. Die frischen Stangen lassen sich im Kühlschrank allenfalls ein paar Tage lang aufbewahren, am besten, indem man sie in ein feuchtes Tuch einwickelt.
Zum Glück lässt sich Spargel ganz wunderbar einfrieren und so für das ganze Jahr konservieren! Das geht sogar plastikfrei und funktioniert so: Schneide die geputzten Stangen dazu am besten in passende Stücke und fülle sie aufrecht stehend in saubere Schraubgläser. Die verschlossenen Gläser können nun samt Inhalt ganz einfach eingefroren werden und halten den Inhalt lange frisch. Überhaupt eignen sich Schraubgläser zum plastikfreien Einfrieren von fast allen Lebensmitteln und sogar von Flüssigkeiten.
10. Tipp für eine gesunde Sauce!
Was wäre Spargel ohne die richtige Sauce! Anstatt die gesundheitlichen Vorzüge durch eine fette Sauce Hollandaise gleich wieder zunichte zu machen, probiere doch lieber die folgende, leichte Variante. Du benötigst:
- 3 Eigelb
- 60 g Butter
- 100 g Magerquark
- Salz, Pfeffer, Zucker
- 1 Spritzer Zitronensaft
So wird die Sauce zu bereitet:
- Butter schmelzen und mit Eigelb und einer Prise Salz in einen Topf geben.
- Mit dem Schneebesen schaumig schlagen und die aufgeschlagene Masse unter Rühren leicht erhitzen.
- Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.
- Magerquark dazugeben und so lange rühren, bis eine gleichmäßige, cremige Sauce entstanden ist.
- Für den typischen Hollandaise-Geschmack noch einen Spritzer Zitronensaft einrühren und frisch servieren. Guten Appetit!
Tipp: Auch ein veganer Spargelauflauf mit Kartoffeln kann eine gesunde Sache sein.
Wann sollte man Spargel besser meiden?
Spargel gilt zwar als sehr gesund, in bestimmten Fällen können seine Inhaltsstoffe jedoch nachteilig wirken. Falls du an einem der folgenden Probleme leidest, solltest du deshalb auf den Genuss von Spargel besser verzichten:
- Bei Nierensteinen und anderen Nierenleiden, weil Spargel zu vermehrter Harnsäureproduktion führt und die Probleme deshalb verstärken kann
- Bei einer Neigung zu Gicht oder früheren Gicht-Erkrankungen, weil durch die vermehrte Harnsäureproduktion Gicht begünstigt oder verstärkt werden könnte
Wie genießt du Spargel am liebsten und was sind deine Zubereitungstipps? Teile deine Vorschläge, Anmerkungen und auch Fotos deiner Spargel-Kreationen mit anderen Lesern in den Kommentaren!
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