Miso-Suppe vegan: Die japanische Suppe ohne Fischsud selber machen
Diese klassische Version der Miso-Suppe kennst du vielleicht von einem Besuch in einem japanischen Restaurant. Sie besteht nur aus einer Handvoll Zutaten und ist blitzschnell zubereitet. In Japan wird die angenehm leichte Miso-Suppe traditionell bereits zum Frühstück gegessen sowie als Vorspeise zu vielen anderen Mahlzeiten serviert.
Neben Miso und Wakame-Algen sorgt Dashi für den typischen Geschmack einer Miso-Suppe. Der aromatische Sud enthält meist Fischflocken. In unserem Rezept findest du eine vegane Variante und kannst stattdessen auch herkömmliche Gemüsebrühe verwenden.
Miso-Suppe (klassisch)
Schwierigkeit: Leicht4
Portionen130
kcal30
MinutenFür dieses Miso-Suppen-Rezept werden nur eine Handvoll Zutaten benötigt. Es lässt sich ganz einfach vegan zubereiten.
Zutaten
10 g getrocknete Wakame-Algen (2 EL)
1 L veganes Dashi (alternativ: Gemüsebrühe oder Wasser, gesalzen)
200 g weicher Tofu (natur), klein gewürfelt
4-5 EL braunes Miso (Mugi-Miso)
3 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
Zubereitung
- Wakame-Algen in reichlich kaltem Wasser ca. 20 Minuten einweichen und in einem Sieb abtropfen lassen. Bei großen Stücken die harten Mittelrippen entfernen. Die aufgequollenen Algen ggf. in mundgerechte Stücke schneiden.
- Dashi, Gemüsebrühe oder Wasser zum Kochen bringen. Tofu dazugeben und alles 2 Minuten köcheln lassen.
- Die Wakame-Algen untermischen, nur kurz köcheln lassen und die Suppe vom Herd nehmen.
- Miso mit einem Löffel durch ein kleines Sieb in die Suppe passieren – damit sich die Paste besser in der Flüssigkeit verteilt – und untermischen. Sollten Stückchen von Sojabohnen oder Getreide im Sieb zurückbleiben, diese in die Suppe rühren.
- Die fertige Miso-Suppe vor dem Servieren mit Frühlingszwiebeln bestreuen.
Tipp: Den zur Miso-Suppe passenden weichen Tofu findest du vor allem in speziellen Asia-Läden. Alternativ kannst du aber auch Seidentofu verwenden. Dann einfach ein paar Klößchen mit dem Löffel abstechen, in eine Suppenschale setzen und mit Miso-Suppe (ohne gekochten Tofu) auffüllen.
Das Miso wird erst zum Schluss zur Suppe gegeben, um möglichst viele gesunde Inhaltsstoffe zu erhalten.
Misosuppe lässt sich vielfältig abwandeln und um weitere Zutaten ergänzen. Gib zum Beispiel statt der Algen sehr fein geschnittene Karotten, Kohlrabi, Kartoffeln, Lauch, Sellerie, Pastinaken oder Blumenkohlröschen in den Suppentopf und erhöhe die Garzeit auf 4-5 Minuten.
Tipp: Anstelle des kräftigen, braunen Misos (Mugi-Miso) kann die Suppe auch mit milderem hellem Miso (Shiro-Miso) oder mit einer Mischung aus beiden Miso-Sorten zubereitet werden.
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Welche Zutat darf in deiner Miso-Suppe nicht fehlen? Wir freuen uns auf Zubereitungs- und Serviervorschläge unter dem Beitrag!
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