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9 Tipps für gesundes Zahnfleisch

In jungen Jahren hat man kaum Probleme mit dem Zahnfleisch. Damit das auch so bleibt, empfiehlt es sich, nicht nur die Zähne, sondern auch das Zahnfleisch zu pflegen und zu stärken. Teures und aufwendiges Mundhygiene-Zubehör ist dafür jedoch weder notwendig noch sinnvoll, denn die Erfahrung lehrt, dass die Bequemlichkeit auf Dauer siegt. Mit besten Absichten, die du aber nicht regelmäßig in die Tat umsetzt, richtest du unter Umständen mehr Schaden als Nutzen an.

Du kannst dein Zahnfleisch stattdessen mit einfachen und natürlichen Mitteln gesund halten und dabei auch noch Geld sparen.

Im Normalfall gilt unsere Sorge den Zähnen, das Zahnfleisch wird häufig wenig beachtet. Dabei ist es enorm wichtig für die Gesundheit des Kauapparates. Das Zahnfleisch umhüllt die Zahnhälse, schützt vor eindringenden Fremdkörpern und Bakterien und sorgt für sicheren Halt der Zähne im Kiefer. Wer an Parodontose leidet, weiß ein Lied davon zu singen: Mit zurückgehendem Zahnfleisch werden die Zahnhälse freigelegt und werden anfällig für Schmerzen, die Zähne lockern sich und fallen im schlimmsten Fall sogar aus. Hier erfährst du, wie du das verhindern kannst.

1. Für gut durchblutetes Zahnfleisch sorgen

Über die feinen Verästelungen der Blutgefäße bekämpfen die weißen Blutkörperchen Krankheitserreger an jeder Stelle deines Körpers, so auch im Zahnfleisch. Durch sanftes Massieren unterstützt du seine Durchblutung. Ein Extragerät wie eine Munddusche ist dafür im Normalfall nicht notwendig.

Wenn du beim Zähneputzen eine weiche Zahnbürste mit abgerundeten Borsten verwendest, stimulierst du damit gleichzeitig dein Zahnfleisch, ohne es zu beschädigen. Die richtige Putztechnik mit kreisenden Bewegungen oder vertikalem Bürsten von Rot nach Weiß macht dabei den entscheidenden Unterschied. Horizontales Schrubben und zu viel Druck beim Putzen sind Gift für das Zahnfleisch und können den Zahnfleischsaum schädigen. Eine vermeintlich besser putzende, harte Zahnbürste reizt das Zahnfleisch ebenfalls und hinterlässt sogar dauerhafte Spuren im Zahnschmelz. Verwende zusätzlich zur Zahnbürste am besten Zahnseide, um auch das Zahnfleisch in den Zahnzwischenräumen zu pflegen.

Überraschende Anwendungen für Zahncreme
von Thegreenj (Own work) (GFDL or CC-BY-SA-3.0), via Wikimedia Commons

2. Pfefferminztee statt Zahnpflegekaugummis

Die in Zahnpasta und Zahnpflegekaugummis häufig enthaltene Pfefferminze sorgt nicht nur für einen frischen Atem, das wohlschmeckende Kraut besitzt auch eine entzündungshemmende und adstringierende (zusammenziehende) Wirkung. Doch warum Geld für Kaugummis ausgeben, wenn du den gleichen Effekt mit Pfefferminztee erzielen kannst? Tee, am besten aus frischer Minze zubereitet und mehrmals am Tag getrunken, pflegt das Zahnfleisch ebenso. Im Sommer kannst du dir aus dem Tee auch ein kühles Erfrischungsgetränk zubereiten und über den Tag verteilt genießen.

Pfefferminze schmeckt nicht nur in Kaugummi und Bonbon. Dieses Kraut ist unglaublich gesund und vielseitig. Die besten Anwendungen für deine Gesundheit hier

3. Desinfizierenden Salbei kauen

Die ätherischen Öle im Salbei wirken desinfizierend und entzündungshemmend. Du kannst deinem Zahnfleisch etwas Gutes tun und nach den Mahlzeiten auf ein bis zwei Salbeiblättchen kauen. Dies reinigt Zähne und Zahnfleisch und regt gleichzeitig den Speichelfluss an – die körpereigene Zahnreinigung schwemmt Bakterien und Fremdkörper einfach weg.

Dass Salbei gesund ist, wusstest du bestimmt schon lange. Wusstest du aber auch, dass er bei grauen Haare hilft und Zähne reinigt? Alles Wichtige zum Salbei

4. Mit Slow-Food den Speichelfluss anregen

Auch langsames Essen und gründliches Kauen fördern den Speichelfluss. Slow Food ist deshalb nicht nur für die Verdauung, sondern auch für das Zahnfleisch eine Wohltat. Durch die Anregung des Speichelflusses vermeidest du gleichzeitig Mundtrockenheit und damit verbundenen Mundgeruch.

5. Ölziehen gegen Krankheitserreger im Mund

Das Ölziehen, das in Indien eine lange Tradition hat, ist ebenfalls eine einfache und kostengünstige Methode, um das Zahnfleisch zu pflegen. Dafür wird eine kleine Menge Öl für einige Minuten im Mund hin- und hergezogen. Du kannst zum Ölziehen zum Beispiel Kokosöl oder ein selbst hergestelltes Zahnöl verwenden.

Ölziehen zur Zahnpflege und zum Entgiften

6. Gesunde Ernährung: Weniger Zucker, viel Vitamin C

Reduziere deinen Zuckerkonsum im Interesse deiner Zähne. Zucker fördert die Entstehung aggressiver, säurehaltiger Zahnbeläge, die Karies verursachen und Zahnfleischentzündungen verursachen. Darüber hinaus ist eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffversorgung hilfreich.

Ein länger anhaltender Mangel an Vitamin C führt zu schweren Zahnfleischschäden, so dass das kranke Zahnfleisch seine Schutzfunktion für die Zähne nicht mehr erfüllen kann. Die Vitamin-C-Mangelerscheinung Skorbut, die zu Zeiten verbreitet war, als im Winter oder auf Schiffsreisen vitaminhaltige Kost fehlte, hatte unter anderem Zahnausfall zur Folge. Auch die Vitamine A (enthalten beispielsweise in Karotten, Brokkoli oder Milch), E (in vielen Samen und Nüssen) und H (auch Biotin genannt, in Haferflocken, Nüssen, Milch und Eiern) sind wichtig für die gesunde Funktion des Zahnfleischs.

Übrigens: Das gewöhnliche Scharbockskraut, das reich an Vitamin C ist und früh im Jahr sprießt, ist namentlich nicht zufällig mit dem Skorbut verwandt – es diente früher zur Behandlung des Mangels.

7. Anzeichen für eine gestörte Mundflora

Wenn deine Zunge belegt ist, kann das ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht deiner Mundflora, eine Infektionskrankheit oder ein geschwächtes Immunsystem sein. Das hat unter Umständen auch negative Auswirkungen auf dein Zahnfleisch. Verschwindet der Belag nicht nach der nächsten Mahlzeit, solltest du die Ursache abklären lassen, nicht nur im Interesse deiner Zahngesundheit.

8. Zahnbeläge vermeiden

Eine regelmäßige Mundhygiene durch tägliches Putzen beseitigt Beläge auf Zunge, Zähnen und Zahnfleisch. Auf Dauer entwickeln sich durch unsere moderne Ernährung aber fast immer auch harte Zahnbeläge, die nicht mehr einfach weggeputzt werden können. Bei hartnäckigen Belägen ist es empfehlenswert, sie vom Zahnarzt entfernen lassen, da Bakterien die raue Oberfläche besiedeln und Zahnfleischentzündungen und Parodontose auslösen können.

9. Zahnfleischentzündungen frühzeitig bekämpfen

Auch wenn du bereits unter Entzündungen oder sogar Parodontose leidest, ist es noch nicht zu spät, dein Zahnfleisch zu pflegen. Im frühen Stadium kannst du durch gute Pflege zur Regeneration der Schleimhaut beitragen und damit teure und schmerzhafte Zahnarztbesuche abwenden. Du wirst es zu schätzen wissen, wenn dein Zahnfleisch sich erholt, denn freiliegende Zahnhälse sind oft eine Qual. Zum Glück gibt es auch für schmerzempfindliche Zähne zahlreiche natürliche Haus- und Heilmittel, mit denen du beginnende Beschwerden auf sanfte Weise selbst behandeln kannst.

Zahnfleischprobleme sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch zu Folgeschäden an den Zähnen führen. Mit diesen einfachen und natürlichen Tipps bleibt das Zahnfleisch gesund und stark.

Welche Hausmittel wendest du an, um dein Zahnfleisch gesund zu halten? Teile dein Wissen mit uns und den anderen Lesern in den Kommentaren!

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