Wunderlauch-Pesto: Rezept für aromatisches Pesto aus regionalen Zutaten

Wunderlauch-Pesto ist eine aromatische und würzige Alternative zu klassischem Basilikum-Pesto. Wunderlauch, auch Berliner Lauch genannt, ist der wilde Verwandte des Bärlauchs. Er überzeugt mit seinem feinen Knoblauchgeschmack und steckt voller wertvoller Nährstoffe.
Dieses einfache Rezept zeigt dir, wie du aus frischem Wunderlauch, Nüssen und hochwertigem Öl ein köstliches Pesto zauberst – perfekt als Dip, Brotaufstrich oder zu Pasta!
Wenn du in deiner Umgebung den Wunderlauch oder auch Bärlauch entdeckt hast, wirf einen Blick in diese weiteren Rezepte mit Wunderlauch!
Wunderlauch-Pesto
Schwierigkeit: Einfach8
Portionen180
kcal10
MinutenWunderlauch-Pesto ist eine aromatische und frische Alternative zu klassischem Pesto, die mit ihrem milden Knoblauchgeschmack jedes Gericht verfeinert. Dieses Rezept ergibt etwa 400 g fertiges Pesto.
Zutaten
250 g frische Wunderlauchblätter
130 ml Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl
50 g Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne
1/2 TL Salz
30 g Parmesan optional
Zubereitung
- Wunderlauch waschen, gründlich abtrocknen und grob zerkleinern.
- Die Hälfte des Wunderlauchs, Nüsse, Salz, Öl und Parmesan in einen Standmixer geben. Alternativ kann auch ein Pürierstab verwendet werden.
- Die Zutaten so lange mixen, bis eine feine Masse entsteht. Den restlichen Wunderlauch hinzugeben und erneut mixen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- In saubere Gläser abfüllen, beschriften und verschließen.
Tipp
- Beachte: Durch die Zugabe von Parmesan verkürzt sich die Haltbarkeit enorm. Für eine möglichst lange Haltbarkeit ist es empfehlenswert, den Parmesan erst bei Verwendung frisch über das Gericht zu geben.
Wunderlauch-Pesto hält sich am besten im Kühlschrank. Damit es länger frisch bleibt, solltest du die Oberfläche mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedecken – das schützt vor Oxidation. So kannst du es bis zu zwei Wochen aufbewahren. Für eine noch längere Haltbarkeit kannst du das Pesto auch in kleinen Portionen einfrieren, zum Beispiel in einer Eiswürfelform.
Wunderlauch-Pesto lässt sich auf vielfältige Weise servieren. Klassisch passt es perfekt zu frisch gekochter Pasta, indem es einfach unter die Nudeln gemischt wird. Auch als Brotaufstrich auf geröstetem Baguette sorgt es für eine würzige Note. Zu Kartoffeln oder Gnocchi ist es eine leckere Alternative zu herkömmlichen Soßen.
Vermischt mit etwas Joghurt oder Zitronensaft eignet es sich hervorragend als Dip oder Dressing für Salate. Zudem harmoniert es wunderbar mit gegrilltem Gemüse oder Tofu und verleiht diesen Gerichten eine aromatische Frische.
Tipp: Wenn du echten Bärlauch findest probiere dieses Rezept für Bärlauch-Pesto aus!
Viele weitere Rezepte mit regionalen Wildpflanzen findest du in unseren Büchern:
Welches ist dein liebstes Rezept mit Bärlauch oder seinem Verwandten dem Wunderlauch? Teile deine Tipps in den Kommentaren!
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Selbst gemachtes Pesto kann man auch in größeren Mengen einfrieren: ich mache, wenn dann, immer gleich eine größere Pesto-Session und friere direkt in kleinen Gläsern ein – erstmal ohne Deckel, der kommt dann zwei Tage später drauf. Schmeckt aufgetaut wie frisch gemacht.
Gleiches Prinzip bei Kräuterbutter ;-)
Was ist Wunderlauch? Ich habe davon noch nie gehört.
… ich auch nicht .
Der Wunderlauch, auch Berliner Lauch genannt, ist eine spezielle Art, die dem Bärlauch ganz ähnlich ist, ein besonders feines Aroma besitzt und ähnlich wie der Bärlauch verwendet werden kann. Weil er bevorzugt auf den Sandböden in/um Berlin zu finden ist, hat er auch den Namen Berliner Lauch erhalten. Hier gibt es dazu mehr Informationen und wir ergänzen sie auch oben im Beitrag:
https://www.kostbarenatur.net/anwendungen-und-inhaltsstoffe/wunder-lauch-seltsamer-berliner-baerlauch/
Liebe Grüße