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Pizzatechnik und Konfettitechnik, um auch kleinste Stoffreste zu verwerten

Was tun mit Stoffresten, die zu klein sind, um etwas Neues daraus zu nähen? Mit der Pizzatechnik lassen sich solche Stoffreste kreativ verwerten, indem sie wie Pizzazutaten auf einen Trägerstoff verteilt, bei Bedarf mit einem Vlies fixiert und zum Schluss festgenäht werden.

Der so entstehende Patchworkstoff lässt sich für die unterschiedlichsten Nähprojekte verwenden. Hier erfährst du, wie’s geht.

Pizzatechnik und Konfettitechnik 

Mit der Pizzatechnik kannst du die unterschiedlichsten kleinen Stoffreste, zum Beispiel von Jeans und T-Shirts verwerten, da sich gerade eine bunte Vielfalt besonders kunstvoll arrangieren lässt. Je nachdem, ob du deine ersten Nähprojekte angehst oder dir schon Nähprojekte für Fortgeschrittene zutraust, kannst du einfache gerade Nähte oder auch geschwungene Nähte und Muster zur Befestigung der Stoffreste anbringen.

Der Pizzatechnik ganz ähnlich ist die Konfettitechnik, bei der sogar noch kleinere Stoffreste wie Konfetti ausgestreut werden. Du kannst verschiedene Schnipselgrößen und Vorgehensweisen der beiden Techniken nach Lust und Laune kombinieren. Je kleiner die Stoffreste sind, desto besser ist es jedoch, die Oberfläche zusätzlich durch ein Vlies oder Gewebe zu sichern, damit sich das Werk gut nähen lässt und alle Stücke sicher befestigt sind.

Für einen etwa 20 x 30 Zentimeter großen Stoff, der in der Pizzatechnik hergestellt wird, brauchst du:

  • etwa zwei Hände voll Stoffreste
  • ein 20 x 30 cm großes Stück Textil als Trägerstoff (am besten einen nicht dehnbaren Stoff; Aussehen und Festigkeit sind egal, der Stoff darf sogar dünne Stellen oder Löcher haben)
  • optional ein 20 x 30 cm großes Stück transparentes Gewebe wie Tüll, Gaze, Organza, Gardinenstoff oder etwas Ähnliches

Mit der Pizzatechnik lassen sich Stoffreste verwerten: Trägerstoff mit den Resten belegen, eventuell mit Vlies abdecken, zusammennähen - fertig für die Weiterverwendung!

Benötigte Zeit: 30 Minuten.

So wird die Stoffpizza gemacht:

  1. Trägerstoff ausbreiten und belegen

    Den Trägerstoff mit der schönen Seite nach unten ausbreiten. Die Stoffreste nach Wunsch darauf auslegen oder verstreuen. Die Verteilung kann rein zufällig sein oder nach einem Muster erfolgen. Aus vielen kleinen Schnipseln lässt sich auch ein Bild legen, ähnlich einem Mosaik.


     
    Bei einem sehr dünnen oder löchrigen Trägerstoff empfiehlt es sich, die Stoffreste so zu verteilen, dass sie sich überall überlappen – es sei denn, du möchtest, dass das fertige Werk dünne Bereiche oder Lücken aufweist – auch das kann sehr hübsch aussehen.
    Mit der Pizzatechnik lassen sich Stoffreste verwerten: Trägerstoff mit den Resten belegen, eventuell mit Vlies abdecken, zusammennähen - fertig für die Weiterverwendung!
  2. Stoffreste bei Bedarf abdecken

    Um zu verhindern, dass sehr kleine Stoffreste beim Zusammennähen verrutschen, optional ein Vlies oder einen transparenten Stoff auf die Stoffschnipsel legen. Bei größeren Reststücken ist diese Abdeckschicht nicht unbedingt notwendig. Alle drei Lagen mit Nadeln aneinander feststecken.Mit der Pizzatechnik lassen sich Stoffreste verwerten: Trägerstoff mit den Resten belegen, eventuell mit Vlies abdecken, zusammennähen - fertig für die Weiterverwendung!

  3. Stoff fixieren

    Mit der Nähmaschine mehrfach über die Stofflagen nähen, bis alle Stücke befestigt sind. Du kannst dafür zum Beispiel in geraden, parallelen Linien nähen, kreuz und quer oder auch mit Ecken und Kurven. Dabei lassen sich mit den Nähten einzelne Stoffreste betonen oder auch Muster bilden.Mit der Pizzatechnik lassen sich Stoffreste verwerten: Trägerstoff mit den Resten belegen, eventuell mit Vlies abdecken, zusammennähen - fertig für die Weiterverwendung!

Tipp: Um lose Stoffstücke während des Nähens am Herausfallen zu hindern, empfiehlt es sich, zuerst eine Naht entlang der Ränder zu nähen.

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Variationen der Pizzatechnik

Die Pizza- oder Konfettitechnik lässt sich mit unterschiedlichen Mitteln und Methoden variieren:

  • Statt eines Trägerstoffs ein Bügelvlies mit der Klebeseite nach oben auslegen und mit Stoffresten belegen oder bestreuen, sodass das Vlies vollständig bedeckt ist. Durch Bügeln werden die Stoffreste mit der dünnen Faserschicht verklebt.
  • Als Träger- und Abdeckschicht ein wasserlösliches Stickvlies verwenden. Es wird nach dem Nähen ausgewaschen, sodass nur die zusammengenähten Stoffreste übrig bleiben. Dadurch entsteht ein besonders dünner Stoff, der auf Wunsch transparente Bereiche oder sogar Löcher aufweisen kann.

Mit der Pizzatechnik lassen sich Stoffreste verwerten: Trägerstoff mit den Resten belegen, eventuell mit Vlies abdecken, zusammennähen - fertig für die Weiterverwendung!

  • Zur Verarbeitung größerer Stoffreste mit nur wenigen Nähten eignet sich auch  Butterbrot- und Backpapier als Trägermaterial und bei Bedarf als Deckschicht. Es wird nach dem Nähen abgerissen.

Mit der Pizzatechnik lassen sich Stoffreste verwerten: Trägerstoff mit den Resten belegen, eventuell mit Vlies abdecken, zusammennähen - fertig für die Weiterverwendung!

Der entstandene Stoff lässt sich vielseitig verarbeiten, zum Beispiel zu wiederverwendbarem Geschenkpapier, einem kleinen Beutel, einer individuellen Buchhülle oder einem lustig-bunten 2D-Kuscheltier. Auch bei einem selbst genähten Knistertuch zum Spielen und Kuscheln für Babys finden viele kleine Stoffreste oder ein mit der Pizzatechnik hergestelltes Stück Stoff Verwendung.

Weitere Anregungen, um Stoffreste und alte Kleidung sinnvoll zu verwerten, findest du hier:

Welche Ideen hast du, um auch die letzten Stoffreste und -schnipsel zu verwerten? Teile sie mit uns in einem Kommentar!

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