Stäbchenprobe für Kuchen: So geht’s

Eine Stäbchenprobe für Kuchen wird angewendet, um zu testen, ob das Gebäck im Ofen bereits durchgebacken ist oder nicht. Du benötigst dafür nichts weiter als ein Holzstäbchen.
Stäbchenprobe für Kuchen
Gerade bei Rührteig, Brownies oder Cupcakes lässt sich nicht immer von außen erkennen, ob das Gebäck durchgebacken ist. Selbst die angegebenen Backzeiten sind nicht absolut zuverlässig, denn jeder Ofen und auch jeder Teig ist ein wenig anders. Mit der Stäbchenprobe für Kuchen kannst du sichergehen!
Sieht der Kuchen oder das Küchlein von außen schon gut aus, teste wie folgt, ob er auch innen nicht mehr klebt:
- Stäbchen an einer relativ unauffälligen Stelle bis etwa zur Mitte des Kuchens einstechen.
- Das Holzstäbchen wieder herausziehen und begutachten. Wenn kein oder nur sehr wenig Teig am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig!
Auch saftige Teige wie für einen veganen Schoko-Birnenkuchen, einen Karottenkuchen ohne Ei oder ein Früchtebrot lassen sich mit der Stäbchenprobe überprüfen. Bei ihnen bleibt meist ein klein wenig mehr Teig am Stäbchen hängen. An der Konsistenz, die weniger flüssig und eher krümelig ist, kannst du aber dennoch erkennen, ob der Kuchen fertig ist. Das Gleiche gilt für die Stäbchenprobe bei Käsekuchen, da hier der Teig cremig bleibt, aber nicht mehr flüssig sein darf.
Nahezu teigfrei ist das Stäbchen, wenn du es aus einem kompakten oder herzhaften Teig herausziehst – zum Beispiel bei selbst gemachter Focaccia oder dem Rezept für Kürbisbrot.
Tipp: Alternativ lässt sich statt eines Holzstäbchens auch ein Metallspieß (zum Beispiel Schaschlikspieß oder Rouladennadel), ein Essstäbchen oder auch eine Stricknadel verwenden.
Stäbchenprobe – nicht nur beim Backen
Eine Stäbchenprobe lässt sich nicht nur beim Backen von Kuchen jeglicher Art anwenden, sondern hilft auch bei der Bonbonherstellung weiter – zum Beispiel bei selbst gemachten Ingwerbonbons gegen Halsschmerzen. Dabei wird das Stäbchen in die flüssige, heiße Bonbonmasse und anschließend sofort in kaltes Wasser getaucht. Erkaltet die Masse am Stäbchen sofort und wird fest, hat die Zuckermasse die richtige Konsistenz zur Weiterverarbeitung.
Auch beim Braten oder Frittieren kann eine Stäbchenprobe nützlich sein, indem du ein Holzstäbchen (oder auch einen Holzlöffel) in das heiße Fett tauchst, um die Temperatur zu prüfen. Steigen kleine Bläschen auf, ist das Fett heiß genug.
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Welches Backrezept gelingt dir dank der Stäbchenprobe besonders gut? Teile es gern in den Kommentaren unter dem Beitrag!