Rosenblütengelee: So kannst du den duftenden Aufstrich mit Rosen selber machen

Rosenblütengelee lässt sich mit diesem Rezept ganz einfach selber machen aus unbehandelten Rosenblüten und Traubensaft.

Die Rose ist das Symbol der Liebe. Aber leider blüht sie in unseren Breiten nur im Sommer. Statt die Königin der Blumen aus fernen Ländern einfliegen zu lassen, kannst du aus Rosenblüten ein Gelee herstellen, das den Duft und das Aroma der Rose das ganze Jahr über auf deinen Teller bringt – ganz nach dem Motto “Mit Liebe gemacht”.

In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du aus frischen Blütenblättern, die im Sommer in Hülle und Fülle zu finden sind, ein köstliches Rosenblütengelee zubereiten kannst.

Rosenblütengelee – als Geschenk und für dich selbst

Rosenblütengelee ist optisch und geschmacklich einfach verführerisch, besonders dann, wenn es aus duftenden Rosenblüten in intensiven Farben zubereitet wird. Das zartrosa bis kräftig rote, transparente Gelee kann außerdem durch Hinzufügen von Rosenblüten(blättern) und Gewürzen wie Vanille oder Sternanis noch romantischer gestaltet werden.

Für einige Gläschen des aromatischen Gelees brauchst du:

  • Blüten von etwa 8–10 Rosen
  • 200 ml Traubensaft (je nach Rosenfarbe und gewünschter Farbe des Gelees weißer oder roter Traubensaft)
  • 300 ml Wasser
  • 650 g Gelierzucker 1:1
  • 1 EL Zitronensaft
  • einen Topf
  • eine Schüssel
  • ein Sieb
  • ein Mulltuch
  • mehrere Marmeladengläser mit Schraubdeckeln oder Bügelverschluss

So kommt die Rose ins Marmeladenglas:

  1. Rosenblüten waschen und von eventuell bitteren Blattansätzen befreien.
  2. In einen Topf geben, mit Traubensaft und Wasser übergießen und aufkochen.
  3. Mit einem Deckel verschließen und für etwa 20 Minuten ziehen lassen.
  4. Rosenblüten durch ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb in eine Schüssel abseihen. Das Mulltuch gut auswringen, um den Rosenblüten möglichst viele Aromastoffe zu entlocken.

Rosenblütengelee lässt sich mit diesem Rezept ganz einfach selber machen aus unbehandelten Rosenblüten und Traubensaft.

  1. Den Rosensud zurück in den Topf füllen und auskühlen lassen. Währenddessen Marmeladengläser vorbereiten und mit dekorativen Blütenblättern oder Gewürzen befüllen.
  2. Anschließend Gelierzucker (nach Packungsangabe) und Zitronensaft zum Rosensud hinzufügen, unter Rühren zum Kochen bringen und vier Minuten lang sprudelnd kochen lassen.
    Rosenblütengelee lässt sich mit diesem Rezept ganz einfach selber machen aus unbehandelten Rosenblüten und Traubensaft.
  3. Gelierprobe machen: Dafür ein paar Tropfen der Flüssigkeit auf einen kalten Teller geben. Wird sie nach kurzem Abkühlen fest, ist das Gelee fertig. Bleibt das Gelee flüssig, etwa eine Minute lang weiter kochen und die Gelierprobe wiederholen.

Anschließend kannst du das Gelee bis zum Rand in die Marmeladengläschen füllen, eventuelle Deko im noch flüssigen Gelee mit einem Schaschlikspieß arrangieren und die Gläser verschließen.

Alternativ probiere, ein Gelee ohne Gelierzucker zuzubereiten (zum Beispiel mit Quitten), welches ohne Konservierungsstoffe und Zusätze wie Palmöl auskommt.

Hast du schon einmal Gelee aus Rosen oder anderen duftenden Sommerblüten gemacht? Wir freuen uns über kreative Vorschläge in den Kommentaren!

Viele weitere Rezepte für Rosen findest du hier und in unserem Buchtipp:

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6 Kommentare

  1. Hallo, dürfen es auch verblühte Rosenblätter sein?
    Rosige Grüße
    Sabine🐝

    Antworten
  2. Hallo, ich würde das Rosengelee gern für meine Mutti zum Muttertag machen. Ich habe noch getrocknete Rosenblätter vorrätig. Kann ich diese dafür auch verwenden und ändert sich dann etwas an der Menge?

    Vielen Dank und viele Grüße

    Franzi

    Antworten
    • Hallo Franzi,
      das müsste ebenfalls funktionieren mit den gleichen Mengen, haben wir allerdings noch nicht ausprobiert.
      Liebe Grüße, Annette

  3. Hallo Betty,
    ja, das geht auch. Achte am besten darauf, dass die Rose unbehandelt ist und nicht durch Luftschadstoffe, zum Beispiel von einer Straße, belastet ist.
    Liebe Grüße, Annette

    Antworten
  4. Hallo, kann man für das Rosengelee auch Blätter einer wilden Rose nehmen?

    Antworten
    • Klar doch, wenn sie am Feldrain stehen oder unbelastet von Sprtzmitteln sind. Meiner Meinung sind sie noch besser als die “gezüchteten” Sorten.
      Ich ernte die Hagebutten auch von Wildpflanzen lieber, da ich die verblühten “Zuchtrosen-Hagebutten” entferne.

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