Leinsamen-Haargel selber machen – natürlich preiswert gestylt
Statt ein Fertigprodukt zu kaufen, kannst du aus drei Zutaten ein natürliches Haargel selber machen. Das Leinsamen-Haargel ist in wenigen Minuten einsatzbereit und stylt dein Haar ebenso stabil wie Produkte mit langen Zutatenlisten. Am besten einfach mal ausprobieren!
Leinsamen-Haargel herstellen -Schritt für Schritt
Die Zutaten für dein selbst gemachtes Leinsamen-Haargel hast du wahrscheinlich schon in deinem Küchenschrank. Da das Gel ganz ohne Konservierungsstoffe auskommt, ist es nur kurz haltbar. Stelle deshalb am besten immer nur kleine Portionen her.
Zutaten für eine Portion Leinsamen-Haargel:
- 10 g Leinsamen (im Bioladen oder online erhältlich)
- 250 ml Wasser
- ½ TL Honig oder Agavendicksaft als vegane Alternative
Außerdem brauchst du einen Kochtopf, ein Sieb, einen Trichter und eine kleine Glasflasche zur Aufbewahrung.
Tipp: Die Wassermenge kann nach Geschmack erhöht oder verringert werden. Manchen Anwendern ist die Masse zu flüssig. Ist sie dickflüssiger, lässt sie sich zwar leichter auftragen, nach dem Styling können sich aber auch klebrige Strähnen bilden.
Benötigte Zeit: 10 Minuten
Das natürliche Haargel wird in drei einfachen Schritten hergestellt. Die verwendeten Utensilien sollten vorab keimfrei gemacht werden.
- Leinsamen aufkochen
Leinsamen ins Wasser geben, kurz aufkochen und ungefähr fünf Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Mischung etwas andickt. Die Flüssigkeit sollte in etwa die Konsistenz von Eiweiß haben.
- Leinsamengel gewinnen
Die Leinsamen durch ein Sieb abseihen. Dabei das entstandene Gel auffangen.
- Leinsamen-Haargel herstellen
Honig oder Agavendicksaft zum Leinsamengel geben und gründlich verrühren.
Das fertige Leinsamen-Haargel in eine passende Flasche oder ein kleines Glas füllen.
Bei sauberer Arbeitsweise und durchgehend kühler Lagerung ist das Leinsamengel bis zu eine Woche haltbar. Wenn du eine Portion entnimmst, nutze saubere Utensilien. Durch die Zugabe natürlicher Konservierungsmittel (z.B. ätherische Öle) lässt sich die Haltbarkeit ein wenig verlängern. Um sicher zu gehen, kannst du das Leinsamen-Haargel in kleinen Portionen einfrieren.
Tipp: Wirf die abgesiebten Leinsamenreste nicht weg, du kannst daraus noch leckere Leinsamen-Cracker herstellen.
Leinsamen-Haargel richtig anwenden
Trage das DIY-Haargel idealerweise auf das frisch gewaschene, noch feuchte Haar auf. Verteile es mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm und style dein Haar wie gewünscht.
Das Gel spendet Feuchtigkeit, definiert die Haare und wirkt als natürliche Stylinghilfe ohne schädliche Chemikalien. Falls das Haar nach dem Trocknen des Gels zu hart wird, kannst du ein paar Tropfen Pflanzenöl (z.B. Kokosöl oder Jojobaöl) einarbeiten, um es wieder geschmeidiger zu machen.
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Hast du schon Erfahrung mit Leinsamen-Haargel? Wir freuen uns auf deine Tipps in einem Kommentar unter dem Beitrag!
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