Kartoffelklöße selber machen – einfaches Rezept mit nur drei Zutaten

Kartoffelklöße kann man leicht selber machen, statt sie mit viel Verpackungsmüll als Fertigprodukt zu kaufen. Mit diesem einfachen Rezept aus drei Zutaten gelingt der Beilagen-Klassiker.

An Feiertagen kommen Kartoffelknödel besonders gern auf den Tisch. Aber auch sonst sind sie eine leckere Beilage und als Abwechslung zu Nudeln und Co. bei vielen beliebt. Statt die Knödel als Pulver im Tütchen oder portionsweise im Plastikbeutel zu kaufen, kannst du sie ganz einfach selber machen!

Das spart Verpackungsmüll, und du vermeidest auf diese Weise fragwürdige Zutaten wie Palmöl, Antioxidationsmittel, Zucker und Stabilisatoren, die in so manchem Fertigprodukt enthalten sind. Das folgende Rezept kommt mit nur drei Zutaten aus, ist rein pflanzlich und sorgt im Handumdrehen für den puren Knödel-Genuss!

Rezept für Knödel aus gekochten Kartoffeln

Bis auf das Kochen und Schälen der Kartoffeln sind selbst gemachte Kartoffelklöße kein bisschen aufwendiger als das oft verwendete Fertigprodukt. Für zehn bis zwölf Knödel werden folgende Zutaten benötigt:

  • 1 kg Kartoffeln
  • 200 g Kartoffelmehl
  • 3-4 EL Weichweizengrieß
  • Salz
  • optional geriebene Muskatnuss

Kartoffelklöße kann man leicht selber machen, statt sie mit viel Verpackungsmüll als Fertigprodukt zu kaufen. Mit diesem einfachen Rezept aus drei Zutaten gelingt der Beilagen-Klassiker.

So werden die Kartoffelknödel zubereitet:

  1. Kartoffeln mit der Schale gar kochen.
  2. Die Kartoffeln noch warm schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
    Kartoffelklöße kann man leicht selber machen, statt sie mit viel Verpackungsmüll als Fertigprodukt zu kaufen. Mit diesem einfachen Rezept aus drei Zutaten gelingt der Beilagen-Klassiker.
  3. Grieß, Kartoffelmehl und Salz hinzufügen, optional Muskatnuss dazugeben und alles gut miteinander vermengen. Wenn sich der Teig noch sehr feucht anfühlt, noch etwas Kartoffelmehl hinzufügen.
  4. Aus dem Teig etwa gleich große Knödel formen.
    Kartoffelklöße kann man leicht selber machen, statt sie mit viel Verpackungsmüll als Fertigprodukt zu kaufen. Mit diesem einfachen Rezept aus drei Zutaten gelingt der Beilagen-Klassiker.
  5. Die Knödel in leicht gesalzenes, köchelndes Wasser geben, kurz aufkochen und bei mittlerer Hitze für 15 bis 20 Minuten ziehen lassen. Wenn sie im Wasser aufsteigen, sind sie durchgegart.
  6. Die fertigen Knödel durch ein Sieb abgießen und noch heiß servieren.

Neben zahlreichen klassischen Festtagsgerichten passen die selbst gemachten Kartoffelklöße auch hervorragend zu unseren veganen Festtagsrezepten. Wer möchte, kann die Knödel noch etwas “aufpeppen” und sie beispielsweise vor dem Kochen mit Croûtons oder gedünsteten, womöglich selbst gesammelten Pilzen füllen.

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Was hast du früher als Fertigprodukt gekauft und machst es inzwischen viel lieber selber? Wir freuen uns auf deine Tipps!

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33 Kommentare

  1. Elke M. St.

    Habe heute die Kartoffelknödel gemacht. Hab einiges an Salz und Muskat in den Teig gegeben und es hat super funktioniert und lecker geschmeckt. 3 Knödel sind noch übrig geblieben. Die werde ich mit Zwiebel und Pilzen anbraten. Danke für das tolle Rezept!👍

  2. Kann man den Teig auch ein, zwei Tage vorher machen und vielleicht auch schon die Klöße formen und dann später erst kochen? Geht um eine Weihnachtsvorbereitung ;)

    • Hallo Mirinda, das haben wir nicht ausprobiert. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem möglichst luftdicht verpackten Teig klappen könnte. Vielleicht testest du es mit einer kleinen Menge jetzt schon mal. Es ist ja noch bisschen Zeit bis Weihnachten. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo Mirinda
      Ich habe zur Zeiten als ich noch Berufstätig war ,die Klöße fertig gekocht und nach dem abkühlen eingefroren. Zum Menü dann gefroren in Kochendem Salzwasser heiß gemacht. Sie sind wie frisch gemacht . Kann man auch super braten ( falls Reste über sind) ,wie Bratkartoffeln.

  3. Hi. Muss es kartoffelmehl sein oder geht auch reismehl? Vielen dank

    • Hallo Monika, das müsste eigentlich auch gehen. Wir haben es aber nicht ausprobiert. Liebe Grüße Sylvia

  4. Hallo liebes Smarticular-Team,

    kurze Frage: ist Kartoffelmehl und Kartoffelstärke das gleiche, was ihr hier für die Knödel verwendet? Wenn es tatsächlich was unterschiedliches ist, habt ihr einen Link für das Kartoffelmehl? Denn ich habe KartoffelMEHL noch nie im Supermarkt gesehen sondern nur KartoffelSTÄRKE…
    LG nori_82

  5. Hallo :)
    Mir wurde aus dem Rezept nicht ganz ersichtlich, ob der Weichweizengrieß vorher kochen oder quellen muss oder so etwas in der Art? Oder muss dieser einfach trocken in die Masse?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Nein, der Grieß muss nicht Quellen, sondern kommt direkt in die Kartoffelmasse.
      Liebe Grüße

  6. Elisabeth

    Ich habe Knödel oft nur mit Kartoffel, Wasser, Salz und Kartoffelstärke gemacht. Kartoffelstärke bindet gut.

  7. Moin,
    Vielen Dank für das Rezept eine Frage hierzu.
    Welche sorte Kartoffeln werden für dieses Rezept gebraucht, mehlig oder fest ?
    Liebe Grüsse
    Martine

    • Hi Martine,
      Die meisten Rezepte verwenden mehlig kochende Kartoffeln.
      Liebe Grüsse und einen schönen 4. Advent,
      Britta

  8. Hallo,
    wieviel Klöße ergeben die angegeben 1 Kilo Kartoffeln?
    Gruß
    Jörg

    • Hallo Jörg, das steht oben über der Zutatenliste, ungefähr 10-12 Klöße. Liebe Grüße Sylvia

  9. Hallo, zwei Fragen:
    Fest- oder mehlig-kochende Kartoffeln?
    Gibt’s eine Alternative zur Kartoffelpresse? Reibe vielleicht?
    LG Katrin

    • Hallo Katrin, man nimmt eher mehlige Kartoffeln, die anderen gehen aber auch. Du kannst die Kartoffeln auch stampfen. Reibe ist vielleicht schwierig, wenn sie gekocht sind. Liebe Grüße Sylvia

  10. Ich möchte die Knödel gerne machen.
    Meine Fragen dazu:
    1. müssen es Pellkartoffeln sein oder kann man auch Salzkartoffeln nehmen?
    2. vermengt man die gepressten Kartoffeln noch warm mit der Stärke und dem Grieß? Oder lässt man die Kartoffelmasse abkühlen?

    • Hallo Petra, es funktioniert auch mit Salzkartoffeln bzw. vor dem Kochen bereits geschälten Kartoffeln. Ich lasse die Masse etwas abkühlen, aber nicht komplett auskühlen. Liebe Grüße Sylvia

  11. Na ja, mag wohl schmecken. Aber Kartoffeln kochen und dann noch 20 Minuten im Wasser auslaugen lassen, was bleibt da an Wertstoffen?

    • Ekkehard Blomeyer

      das Kartoffelwasser liesse sich noch für eine suppe verwenden

  12. Ich hätte auch gerne gewußt, ob ich de Grieß ersetzen kann. Muss mich glutenfrei ernähren. Danke.

    • Nehm anstatt Grieß, ein Ei.
      Und zwar:
      Kartoffel kochen, pellen und pressen. Masse Viertel, ein Teil entnehmen und mit Kartoffelmehl auffüllen. Ein Ei dabei, Salz und Muskat dazu alles vermengen. Und knödel Rollen.

    • Hallo Monika. Vielleicht geht ja auch Reisgrieß statt Weizengrieß.

  13. Hat jemand Erfahrung, ob man die Knödel auch einfrieren kann?

    • Klar, nicht gegart funktioniert fantastisch das einfrieren…. schon gegarte klappt nicht mehr, aber schmeckt super kleingeschnitten und anbraten

    • Ja ich mache immer mehrere und friere dann welche ein .

  14. Hallo, kann ich den Weizengrieß auch mit etwas anderem tauschen? Zum Beispiel Maisgrieß?

    • Hallo. Die Idee etwas selbst zu machen statt zu kaufen, finde ich immer prima. In diesem Fall finde ich das Verpackung-sparen jedoch nicht so lohnenswert. Bei einem normalen Einkauf muss ich bei diesem Rezept 3 Dinge besorgen, die verpackt sind, bei einfachem Kloßteig, habe ich nur einmal Verpackung und der Teig ist gleich fertig, 2x kochen ist also auch nicht notwendig. Trotzdem danke für’s Rezept! Merke ich mir für den nächsten Einkauf im Unverpackt-Laden.

    • Hallo Claudia, ja das müsste gehen. Manche Rezepte kommen auch ganz ohne Gries aus. Probiere es einfach mal aus. Liebe Grüße Sylvia

  15. Ich kann es heute nicht mehr nachvollziehen, aber ich habe früher tatsächlich eine M****-tüte gebraucht, um eine Bolognesesauce zu kochen. Ist aber seit gut 20 Jahren Geschichte 😉👍. PS: Reste von Klößen schmecken übrigens klein geschnitten und mit Speck & Zwiebeln gebraten supergut (wie auch Spätzle)!

  16. Welches Fertigprodukt ich nicht mehr kaufe, sondern selber mache?
    Lustigerweise Puddingpulver… Obwohl ich immer (wirklich immer) Stärke und Vanille im Hause. Ich habe lange nicht begriffen, dass in den Tüten aus Bielefeld genau nur das drin ist. Verrückt!!!

    • Genau das habe ich auch erst sehr spät realisiert. Verrückt, wie blind man doch manchmal sein kann, liebe Stella.

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