
Die beste vegane Käsesauce - noch cremiger und gesünder als das Original
Wer sagt denn, dass man Käsesauce nicht auch vegan zubereiten kann? Natürlich enthält diese köstliche Sauce nicht wirklich Käse. Sie schmeckt aber mindestens genauso lecker und enthält auch noch richtig wertvolle Zutaten: Hefeflocken sorgen für jede Menge Vitamine und Mineralstoffe, und Cashewkerne bringen gesunde Fettsäuren mit. Die Basis dieser Soße bilden aber einfach nur Kartoffeln und Möhren. Wenn das nicht mal eine Gelegenheit ist, den Kindern das sonst so unbeliebte Gemüse schmackhaft zu machen!
Vegane Käsesoße: Zutaten für vier Portionen
Perfekt zu Käsesauce passen – wie sollte es anders sein – natürlich Nudeln. Für vier Portionen reicht es, wenn du 500 Gramm kochst. Nimmst du Vollkornnudeln, dann reichen 500 Gramm meist auch für fünf Portionen, denn die sättigen besonders stark. Für die dazugehörige Sauce benötigst du folgende Zutaten:
- 500 g mehligkochende Kartoffeln
- 3-4 Möhren
- 1 große Zwiebel
- Sonnenblumenöl oder Olivenöl
- 150 g Cashewkerne
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Senf (den du auch leicht selber machen kannst)
- 1 TL Zitronensaft
- 1-3 TL Hefeflocken (je nach Geschmack)
- 1 Prise Muskat
- Salz (geschmacklich besonders geeignet ist Rauchsalz) und Pfeffer
Tipp: Am besten funktioniert es, wenn du die Cashewkerne vorher etwa zwei Stunden in Wasser einweichst und sie direkt vor ihrer Verwendung nochmal spülst. So kannst du sichergehen, dass die (in großen Mengen) schädliche Phytinsäure nicht mehr enthalten ist.
Vegane Käsesauce selber machen
Die Zubereitung gelingt immer und dauert nur etwa 20 Minuten. Und so gehst du vor:
1. Kartoffeln und Möhren putzen und grob in Stücke schneiden.
2. Die Zwiebel würfeln und in etwas Öl anbraten.
3. Kartoffeln, Möhren und soviel Wasser dazugeben, dass das Gemüse gerade eben bedeckt ist. Bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel in 10-15 Minuten gar kochen.
4. Gemüse, Cashewkerne und Knoblauchzehen mit etwa 300 ml des Kochwassers in einen Mixer geben oder mit einem Pürierstab schön cremig pürieren. Mit Senf, Zitronensaft, Hefeflocken, Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
Wenn du schnell genug warst, ist deine Sauce jetzt sogar noch warm, und du kannst sie direkt auf die frisch gekochten Nudeln geben und servieren. Besonders lecker schmecken deine “Käse”-Nudeln mit gedünsteten Zwiebeln. Dafür einfach Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in etwas Öl für 15-20 Minuten auf mittlerer Hitze leicht bräunen.
Tipp: Heiß abgefüllt in saubere Schraubgläser hält sich die Sauce gut noch 2-3 Tage im Kühlschrank. Wenn du sie länger haltbar machen willst, dann kannst du die Gläser einfrieren. Beim Auftauen kann es aber sein, dass die Konsistenz nicht mehr ganz so cremig ist und du beim Erwärmen nochmal kräftig rühren musst. Den verloren gegangen Geschmack erhältst du meist schon durch etwas Nachsalzen zurück.
Läuft dir beim Lesen des Rezeptes auch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann schnell nachkochen und deine Erfahrungen unten in den Kommentaren teilen!
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