
Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen: trockene Heizungsluft, adé!
Kaum sind die Tage wieder kälter, laufen die Heizungen auf Hochtouren. Dabei ist ein gutes Raumklima wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen kannst und damit trockener Heizungsluft entgegenwirkst.
Denn wer sich viel in trockener Heizungsluft aufhält, leidet häufiger unter empfindlicher Haut und trockenen Schleimhäuten. Jucken, Niesen, trockene Augen und stumpfes Haar, aber auch Schädlinge an Zimmerpflanzen können die Folge sein.
Luftbefeuchter selber machen
Die einfachste Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu erhöhen, besteht darin, einen Luftbefeuchter aufzustellen. Im Handel ist mittlerweile eine Vielzahl an Diffusern erhältlich, es geht allerdings auch günstiger:
Stelle einfach eine Keramik-, Porzellan- oder Glasschale mit abgekochtem Wasser auf die Heizkörper. Durch die Wärme verdampft das Wasser, wird von der Luft aufgenommen und im Raum verteilt.
Wenn du zusätzlich drei bis vier Tropfen hochwertiges ätherisches Öl wie Eukalyptusöl, Lavendeöl, oder Zitronenöl ins Wasser gibst, freut sich nicht nur dein Näschen über die Wohlgerüche, sondern du hemmst auch die Ausbreitung von Bakterien und Viren.
Tipp: Damit dein Luftbefeuchter nicht zum Brutplatz für Keime wird, ist es wichtig, dass du das Wasser regelmäßig wechselst und die Schale reinigst.
Badezimmertür offen lassen
Beim Duschen oder Baden entsteht reichlich Wasserdampf, der allzu häufig durch ein geöffnetes Fenster entweicht. Es lohnt sich in der Heizperiode, die Bad- und Zimmertüren offen stehen zu lassen, sodass sich die feuchte Luft gleichmäßig in der Wohnung verteilen kann.
Feuchte Textilien in der Wohnung trocknen
Du kannst die Luftfeuchtigkeit in Räumen erhöhen, indem du zum Beispiel frisch gewaschene Wäsche in unterschiedlichen Räumen zum Trocknen aufhängst oder nasse Handtücher nach dem Duschen auf die Heizungen legst.
Das Lüften nicht vergessen!
Richtiges Lüften ist das A und O für ein gesundes Wohnklima – und hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu erhöhen. Vor allem, wenn draußen feucht-nasse Witterung herrscht, lohnt es sich, die Fenster für fünf bis zehn Minuten weit zu öffnen und für Durchzug zu sorgen.
Zimmerpflanzen für das Raumklima
Auch viele Zimmerpflanzen entgiften und befeuchten die Raumluft. Damit sind die grünen Lebewesen nicht nur dekorative, sondern auch äußerst nützliche Untermieter.
Zur Luftbefeuchtung eignen sich besonders großblättrige Pflanzen, die viel Wasser verdunsten – so wird ein Großteil des Gießwassers wieder an die Raumluft abgegeben.
Und noch einen Vorteil haben die grünen Raumbefeuchter: Im Gegensatz zu ihren künstlichen Pendants ist das von Pflanzen verdunstete Wasser keimfrei.
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Auf welche Tipps bei trockener Heizungsluft schwörst du? Verrate es uns in einem Kommentar unter diesem Beitrag! Wir sind gespannt auf neue Inspiration.
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