Cockpitspray selber machen mit Hausmitteln – ökologisch und preiswert

Im Auto sammeln sich erstaunlich schnell Staub, Fett und Schmutz auf dem Armaturenbrett, an Griffen und ähnlichen Teilen, wofür die Zubehörindustrie längst zahlreiche Spezialprodukte anbietet. Herkömmliches Cockpitspray enthält jedoch allerlei fragwürdige Inhaltsstoffe, darunter Treibgase und chemische Duftmittel. Auf fast jedem Produkt weisen Gefahrensymbole auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile hin. Außerdem kommen die meisten Sprays in Einweg-Sprühdosen daher und produzieren damit viel unnötigen Verpackungsmüll.
Viel umweltschonender und gesünder ist ein DIY-Cockspritspray, das du mit wenigen Zutaten schnell selbst herstellen kannst! Es ist wirksam, hinterlässt weniger Abfall und ist darüber hinaus eine viel preiswertere Variante zur Cockpitpflege.
Cockpitspray selber machen
Eine verbreitete Methode, um nicht auf herkömmliches Cockpitspray zurückgreifen zu müssen, besteht in der minimalistischen Reinigung mit lauwarmem Wasser und einem Mikrofasertuch. Großer Vorteil: Dabei kommen keinerlei umweltbelastende Putzmittel zum Einsatz. Jedoch bestehen die Tücher aus feinsten Kunstfasern und setzen bei der Verwendung und beim Waschen jedes Mal kleine Mengen Mikroplastik frei. Fast genauso gut funktioniert Putzen mit lauwarmem Wasser und einem Baumwolltuch, zum Beispiel mit einem ausrangierten T-Shirt!
Gegen stärkere Verschmutzungen oder für einen individuellen Duft im Auto kannst du ein wirksames, natürliches Cockpitspray selbst herstellen. Du benötigst nur ein paar Minuten und wenige Zutaten.
So geht’s:
- Einen Teil hellen Tafelessig mit drei Teilen lauwarmem Wasser mischen (z.B. 200 ml Essig und 600 ml Wasser).
- 5-10 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl hinzufügen, um den Duft im Auto zu schaffen, den du magst.
- Zur einfachen Anwendung in eine Sprühflasche füllen.
Anwendung des DIY-Cockpitsprays
So wird das Cockpitspray angewendet und das Cockpit rundum gesäubert:
1. Groben Schmutz mit einem trockenen Lappen entfernen.
2. Schwer zugängliche Stellen, zum Beispiel die Lüftungsschlitze, mit einem ausrangierten, weichen Rasierpinsel oder einer alten Zahnbürste von Staub säubern.
3. Das Armaturenbrett und andere abwischbare Oberflächen mit dem DIY-Reiniger einsprühen und mit einem Baumwolltuch nachwischen. Hierfür kannst du beispielsweise ein altes T-Shirt nutzen.
4. Wer es glänzend mag, kann danach das Cockpit mit Olivenöl behandeln. Hauchdünn mit einem Baumwolltuch aufgetragen, überschüssiges Öl mit einem sauberen Tuch abnehmen und nachpolieren.
Tipp: Das Spray ist für alle abwischbaren Oberflächen einschließlich Kunststoff, Leder und Kunstleder verwendbar, jedoch könnten sehr preiswerte Materialien unter Umständen leiden, weshalb alle Reiniger – egal ob gekauft oder selbst gemacht – zuvor an unauffälliger Stelle getestet werden sollten.
Wie befreist du das Auto von Staub und Schmutz? Über einen Kommentar von dir freuen wir uns!
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Ich war noch gar nicht so mit lesen hier und hab daher für mein Cockpit den Allzweckreiniger genommen.
Was mich begeistert hat ist vor allem, dass nicht statisch aufgeladen wurde und so der Staub auch wirklich beseitigt wurde. Nur an ein paar Stellen war Natron getrocknet, aber mit nachpolieren war auch das wieder behoben.
Hallo, Danke🐝🍀🐝wunderbare Sachen stellt Ihr hier vor.Benutze Schmierseife, Soda, Essig, Zitrone und WaschPULVER im Haushalt, das reich völlig aus🐝 Essig benutze ich für ganz viele Dinge. Am Kunststoff im Auto jedoch, habe ich, auch verdünnt Bedenken. Trocknet das nicht zusätzlich aus? Danke für Eure Rückmeldung. 🐝🙏🏽🙏🏽
Hallo Rosi, wir haben nur positive Erfahrungen damit gemacht. Du kannst es ja erst mal mit einer kleinen Menge testen. Liebe Grüße Sylvia
Hallo liebes smarticular Team,
Toll was ihr hier wieder für super Ideen habt, den Cockpit reiniger muss ich unbedingt testen. Mein Anliegen ist nur für alle die es nachmachen, benutzt kein ätherisches orangen öl, das kann Plastik und Kunststoff angreifen!
Liebe Grüße
Die aromafee
Hallo Silvi,
stimmt, in höherer Konzentration sind viele ätherische Öle problematisch, wenn man sie auf Kunststoffen anwendet. In stark verdünnter Form wie angegeben gelten sie jedoch als sehr sicher, und wir haben noch nie Probleme damit festgestellt.
Liebe Grüße