Wasserrad bauen mit Kindern – für gute Laune auch an Regentagen

Wenn es regnet, ist das kein Grund, drinnen zu spielen – im Gegenteil: Jetzt ein Wasserrad bauen mit Kindern, das verspricht jede Menge Spielspaß! In einer Regenrinne oder einer anderen Stelle, an der das Regenwasser zusammenfließt, kann sich das Rädchen dann unermüdlich drehen. Mit einer Gießkanne oder in einem Bach lässt sich die kleine Wassermühle natürlich auch bei schönem Wetter zu Wasser bringen.
Wasserrad bauen mit Kindern
Um eine kleine Wassermühle zu basteln, braucht ihr keinen Einkauf zu planen. Es lässt sich aus Materialien upcyceln, die in fast jedem Haushalt anfallen:
- 2 gleich große Kunststoff-Getränkedeckel von Tetrapacks
- 3 Eisstiele
- 1 Schaschlikspieß
- 1 kleine Schere, z.B. eine (abgerundete) Nagelschere
- eventuell ein Handbohrer
- wasserfester Bastelkleber
Auch die Herstellung ist ganz einfach, sodass Kinder im Schulalter das Rädchen ganz alleine oder mit etwas Unterstützung selber basteln können.
Benötigte Zeit (zzgl. Trockenzeit): 20 Minuten.
So lässt sich ein Wasserrad mit Kindern bauen:
1 Eisstiele teilen
Die Holzstiele in der Mitte durchschneiden. Mit einer Nagelschere lassen sich die dünnen Holzstiele gut zerteilen. Alternativ mit einem Cutter durchtrennen.
2 Getränkedeckel lochen
Genau in der Mitte beider Getränkedeckel Löcher bohren, sodass der Schaschlikspieß locker hindurchgeht und sich die Deckel drehen können. Das geht am besten mit einem Handbohrer.
3 Getränkedeckel einkerben
Sechs Markierungen rundherum an beiden Getränkedeckeln anbringen, die sich jeweils genau gegenüberliegen.
Die Ränder beider Getränkedeckel an den Markierungen einschneiden, sodass die Eisstiele in die Schlitze gesteckt werden können. Die Kerben am besten nur so breit schneiden, dass die Stiele darin festsitzen und nicht wackeln.
4 Wasserrad zusammensetzen
Die Eisstiele in einen der beiden Deckel stecken und mit Kleber festkleben. Dann den zweiten Deckel auf die Eisstiele stecken und ebenfalls festkleben. Nach dem Trocknen den Schaschlikspieß durch die Löcher in den Deckeln stecken.
Damit ist das Wasserrad schon fertiggestellt. Hoffentlich hat es noch nicht aufgehört zu regnen, sodass ihr es sofort ausprobieren könnt!
Damit ihr das Rädchen beim Drehen nicht ständig festhalten müsst, befestigt ihr am Rand einer Regenrinne am besten zwei Stopper, zum Beispiel aus Knete oder dem Knetkleber Sugru. An einem Bach oder einem Abfluss lassen sich Steine verwenden, um das Mühlrad aufzubocken und festzuklemmen.
Tipp: Sollte es den ganzen Tag regnen, geht euch mit diesen Regenspielen die Unterhaltung nicht aus. Und wenn ihr schon draußen seid, empfiehlt es sich, das Regenwasser mit Eimern oder einer Regentonne aufzufangen und später zum Gießen und für andere Zwecke zu nutzen.
Falls es dagegen partout nicht regnen will, könnt ihr vielleicht mit einem selbst gebastelten Regenmacher die heiß ersehnten Tropfen vom Himmel locken ;-)
In unseren Büchern findest du weitere Anregungen, wie du aus deinem Garten und deiner Umgebung nachhaltigen Nutzen ziehen kannst:
Was machst du im Freien, wenn es regnet? Teile deine Ideen mit uns in einem Kommentar!
Noch mehr Beiträge rund ums kühle Nass:
- Schiff basteln mit Kindern – Anleitung für ein einfaches Korkenschiffchen
- Knetseife selber machen – damit baden alle Kinder gern
- Badeponcho nähen aus alten Handtüchern – praktisch für Kinder und Erwachsene
- Virtuelles Wasser: Mit diesen Maßnahmen kannst du im Alltag viel Wasser einsparen