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Histamin-Intoleranz natürlich in den Griff bekommen

Meistens beginnt es mit unerwarteten Bauchschmerzen – es brennt im Magen, der Darm gluckert und es zwickt. Treten anfangs die Schmerzen nur alle paar Tage nach einer Mahlzeit auf, kann es bei einer ernsthaften Histamin-Intoleranz ganz schnell zu einem Dauerzustand werden. Die Einnahme von Medikamenten ist hier nicht immer die beste Wahl und belastet unter Umständen den Organismus noch mehr. Schnelle Linderung bei leichten Schmerzen bringt ein Kräutertee.

Bei starken, andauerenden Beschwerden ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Ernährung umzustellen. Was du dabei beachten solltest, um deinen Körper möglichst nachhaltig von den schmerzhaften Symptomen zu befreien, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

Histamin – zu viel des Guten

Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, der eine zentrale Funktion bei allergischen Reaktionen übernimmt und bei der Abwehr körperfremder Substanzen eine sehr wichtige Rolle spielt. Im Magen ist er für die Magensäureregulierung mitverantwortlich. Der Neurotransmitter befindet sich nicht nur in unserem Körper, sondern wird auch mit der Nahrung aufgenommen.

Durch Medikamente, Hormonumstellung, histaminreiche Ernährung und viele andere Dinge kann es passieren, dass die Konzentration im Verdauungstrakt zu groß wird und oben genannte Beschwerden auftreten. Der Begriff der „Intoleranz“ bezieht sich auf die Empfindlichkeit gegenüber einer hohen Konzentration, welche recht individuell ist.

Im Internet finden sich viele Listen, die für jedes Lebensmittel angeben, ob es gut verträglich, teilweise verträglich, nicht gut oder sogar ein Histaminliberator, ein Freisetzer ist.

Sollten z. B. nach dem Genuss von Bananen, Tomaten, Avocados, Spinat oder Rotwein Beschwerden auftreten, lohnt es sich in jedem Fall, einmal genauer hinzusehen. Auch Fastfood, verarbeitete Lebensmittel, Weizen, Obst und Gemüse, welches nicht mehr ganz frisch ist, können schmerzhafte Reaktionen des Margen-Darm-Traktes hervorrufen.

Der einfachste Weg zu einer schnellen Linderung ist eine Analyse des eigenen Ernährungsverhaltens sowie ein Verzicht auf alle Lebensmittel mit hoher Histermin-Konzentration. Damit reguliert sich der Histamin-Spiegel auf natürliche Weise und du gibst dem Verdauungstrakt die Möglichkeit, das Gleichgewicht wiederzufinden.

Nach ungefähr einem Monat Radikalverzicht kannst du beginnen zu testen, worauf du stark reagierst. Das Ergebnis ist recht individuell – Austesten lohnt sich in jedem Fall und wird deine Ernährung deutlich einfacher und vielfältiger machen, als wenn du die Nahrungsaufnahme nur auf Listen ausrichten würdest.

Verzweifle nie an der plötzlichen Einschränkung! Es hilft, sich verschiedene gute Öle zuzulegen, die dein Essen anders würzen und damit interessanter machen. Die meisten Kräuter sind ebenfalls völlig unbedenklich.

Anstelle von Sojaprodukten kannst du z. B. auf Alternativen mit Hafer umsteigen. Hafer ist außerdem preiswerter als Soja und wächst regional. Nüsse können durch Samen ersetzt werden.

Weizen ist übrigens nicht histaminreich, jedoch kann er den Magen schnell reizen, wodurch histaminintolerante Menschen meist Schmerzen von dem Verzehr bekommen. Wer nicht auf Nudeln verzichten möchte, kann diverse Nudeln aus Reismehl verwenden. Das Sortiment der Supermärkte wird dahingehend immer größer, im Bioladen wird man ebenfalls fündig. Hirse, Hafer, Dinkel und Roggen sind eine gute und gesunde Wahl bei Brot.

Für den kleinen Hunger unterwegs können Trockenfrüchte hilfreich sein. Achte jedoch beim Einkauf auf Bioqualität, hier werden in der Regel keine Hilfsstoffe verwendet, die unverträglich sind.

Rezeptvorschläge für histaminarme Ernährung

Frühstück:

Alle Zutaten außer den Chiasamen in einen Mixer geben und gut durchmixen. Zum Schluss die Chiasamen hineingeben und etwa 10 Minuten quellen lassen. Schmeckt großartig, weckt den Magen sanft am Morgen und sättigt.

Hauptgericht:

  • Thymian
  • Bohnenkraut
  • Leinsamen
  • Macadamiaöl, Sesamöl oder ein anderes aromatisches Öl
  • Olivenöl
  • Salz

Zur Zubereitung gehst du so vor:

  1. Nudeln wie gewohnt kochen.
  2. Zucchini, Pak Choi und Brokkoli klein schneiden und in Öl anbraten.
  3. Sobald das Gemüse etwas braun wird, mit wenig Wasser aufgießen (nur den Boden bedecken) Salbei dazugeben und mitdünsten.
  4. Chicoree der Länge nach halbieren und in einer Pfanne mit Öl anbraten, bis er braun wird.
  5. Die Nudeln abgießen und etwas Macadamiaöl unterrühren.
  6. Auf einem Teller servieren: Das Gemüse über die Nudeln geben, Leinsamen darüber streuen und daneben den Chicoree anrichten.

Guten Appetit!

Schreibe gern einen Kommentar wenn du zu diesem Thema bereits Erfahrungen sammeln konntest.

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Weitere Anregungen und Rezepte findest du in unserem Buchtipp:

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