Rosenöl selber machen und anwenden

Um ein hautpflegendes Rosenöl selber zu machen, benötigst du nur zwei Zutaten: Pflanzenöl und Rosenblüten - sowie ein wenig Geduld.

Rosenblätter enthalten zahlreiche gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe. Eine besonders einfache Methode, dir diese zu Nutze zu machen, ist die Herstellung eines Rosenöls (Mazerat). Um Rosenöl selber zu machen, benötigst du nur zwei Zutaten und ein klein wenig Geduld.

Zutaten zur Herstellung eines Rosenöls

Für einen kleinen Vorrat Rosenöl werden folgende Zutaten benötigt:

Abhängig von der Menge der Rosenblüten erhältst du ein dezentes oder etwas kräftigeres Rosenöl. In vielen Rezepten werden die Blüten gar nicht abgewogen, sondern einfach ins Glas gefüllt und mit Öl übergossen, bis alles gründlich bedeckt ist.

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Rosenöl selber machen – Schritt für Schritt

Benötigte Zeit: 14 Tage

Wenn du Rosenöl selber machen möchtest, kannst du frische Rosenblüten oder getrocknete Blüten verwenden. Mit getrockneten Rosenblüten ist zwar die Schimmelgefahr geringer, dafür gehen bei der Trocknung ein paar Inhaltsstoffe verloren.

  1. Zutaten ins Gefäß geben

    Von den frischen Rosenblüten die Blätter abzupfen und bei Bedarf säubern und trocknen. Die Rosenblüten in ein keimfreies Gefäß geben und mit Pflanzenöl übergießen. Dabei darauf achten, dass alle Pflanzenteile mit Öl bedeckt sind. Schwimmende Teile mit einem sauberen Löffel vorsichtig nach unten drücken.

  2. Rosen-Öl-Mischung ziehen lassen

    Das Glas fest verschließen und an einem warmen, hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung für zwei bis vier Wochen ziehen lassen. Dabei einmal täglich kurz aufschütteln.

  3. Rosenöl filtern und abfüllen

    Das durchgezogene Rosenöl durch ein feines Sieb oder ein Tuch abgießen, um die Pflanzenteile zu entfernen. Das fertige Öl in Flaschen abfüllen. Für eine längere Haltbarkeit empfehlen sich Braunglasflaschen wie diese.

Die Haltbarkeit des Rosenöls richtet sich nach der Haltbarkeit des Öls und hängt von einer sauberen Arbeitsweise und der Lagerung ab. Im Optimalfall kannst du es für mehrere Wochen bis Monate verwenden. Mache vor jeder Anwendung am besten einen Geruchtest. Wenn es ranzig oder anderweitig unangenehm riecht, sollte es entsorgt werden.

Selbst gemachtes Rosenöl anwenden

Das fertige Rosenöl lässt sich pur für die Hautpflege verwenden. Trage es dazu einfach auf die gereinigte, noch feuchte Haut auf und lasse es kurz einziehen.

Auch als Zutat für selbst gemachte Kosmetik, in denen Pflanzenöle zum Einsatz kommen, lässt sich dein selbst gemachtes Rosenöl nutzen.

Tipp: Auch ein feines Rosenwasser lässt sich leicht selber machen und zum Beispiel als klärendes Gewichtswasser oder für die Herstellung eines erfrischendes Gesichtssprays verwenden – zum Beispiel für ein selbst gemachtes Massageöl.

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Wie nutzt du Rosenöl am liebsten? Teile deine Ideen und Erfahrungen in einem Kommentar unter dem Beitrag!

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Über mich

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Nachhaltigkeit, Minimalismus und Selbstversorgung. Als diplomierte Pädagogin hole ich Menschen gern dort ab, wo sie stehen, und liebe es, andere Menschen mit Rezepten und DIY-Alternativen zu Fertigprodukten zu inspirieren. In meinem Kleingarten erfreue ich mich nicht nur an selbst angebautem Obst und Gemüse, sondern trage auch mit Insektenhotels, Wildpflanzen und Laubhaufen (hoffentlich) zu mehr Biodiversität und Artenschutz im Kleinen bei.

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2 Kommentare
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  1. Wie wäre es machbar, dass das Rosenöl bis Weihnachten “gut” bleibt?

    Antworten
    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo,
      das gelingt problemlos, wenn du als Ausgangsmaterial getrocknete Rosenblütenblätter verwendest und außerdem ein Öl mit entsprechend langer Haltbarkeit (Aufdruck beachten). Denn die größte Gefahr für Verderbnis ist der Wasseranteil in frischen Blättern, der die Vermehrung von Mikroorganismen begünstigt.
      Liebe Grüße

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