Wiederverwendbare Wasserbomben selber machen

Wasserbomben sind an heißen Sommertagen vor allem bei Kindern sehr beliebt, hinterlassen aber jede Menge unnötigen Müll. Darunter sogenanntes Mikroplastik, das die Umwelt besonders stark belastet. Genauso spaßig und erfrischend sind wiederverwendbare Wasserbomben aus Schwammtüchern, die du kinderleicht selber machen kannst.
Mit robusten und dennoch biologisch abbaubaren Tüchern lassen sich die DIY-Wasserbomben viele Male wiederverwenden. Wenn du die Schwammtücher im Unverpackt-Laden erhältst und übrig gebliebene Gummis (zum Beispiel vom Gemüseeinkauf) oder eine Schnur aus Naturfasern verwendest, wird der kühle Sommerspaß noch ein bisschen nachhaltiger.
Wasserbomben selber machen
Um die Wasserbomben-Alternative herzustellen, brauchst du außer einer Schere nur zwei Dinge, die du wahrscheinlich sowieso zu Hause hast:
- Schwammtücher aus Baumwolle und Zellulose (beides ist biologisch abbaubar)
- Gummiringe, Wollreste oder Schnur
Nicht alle Schwammtücher sind plastikfrei und biologisch abbaubar. Schau dir deshalb im Zweifel am besten das Kleingedruckte auf der Verpackung an. Die nachhaltige Variante findet man aber preiswert in nahezu jedem Supermarkt oder online. Unverpackt-Läden haben häufig verpackungsfreie Produkte oder solche mit Papierbanderole im Angebot.
Benötigte Zeit: 5 Minuten.
Mit wenigen Handgriffen verwandelst du die Schwammtücher in Wasserbomben:
- Schwammtücher zerteilen
Mit einer Schere die Schwammtücher in drei etwa gleich große Streifen schneiden.
- Schwammtücher in der Mitte verbinden
Jeweils drei Teile übereinander legen und mit einem Gummi, einem Stück Wolle oder einer Schnur miteinander verbinden.
Schon sind die Schwammwasserbomben einsatzbereit. Jetzt brauchst du nur noch einen kleinen Eimer mit Wasser zu füllen, und der Spielspaß einer erfrischenden “Wasserschlacht” kann beginnen!
Dafür werden die DIY-Wasserbomben einfach ins Wasser getaucht, bis sie sich vollgesogen haben, und können dann wie das Einwegprodukt geworfen werden – mit dem großen Vorteil, dass sie sich nach jedem Wurf wieder “auftanken” lassen, statt zu zerplatzen.
Meine kleinen Söhne hatte ich mit den “Bomben” sofort überzeugt – nach dem Spiel sind sie zwar pitschnass, dafür aber umso glücklicher!
In unserem Buch findest du viele weitere Ideen und plastikfreie Alternativen zum Selbermachen:
Welche Einwegprodukte für Kinder hast du durch (selbst gemachte) Mehrweg-Alternativen ersetzt? Wir freuen uns auf deine Tipps in den Kommentaren!
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4 Kommentare
Die Kommentare sind geschlossen.
Liebe Smarties, Kinder lieben es ja wenn eine Wasserbombe platzt :) Man kann die nachhaltiger aus Altpapier oder Schmierpapier basteln. Unter dem Stichwort “Origami-Wasserbomben” findet sich die Anleitung kostenlos im Internet. Sie sind nicht schwer zu machen. Man kann mit den Kindern die Wasserbomben basteln, was ebenso superviel Spass macht und prima für die Vorfreude ist. Kinder werfen die sehr gerne vom Balkon :)
Durch die spezielle Falttechnik, bliebt das Wasser einige Zeit in den Bomben drinne und die Kinder sind deswegen ebenso verblüfft. Genauso kann man aus Papier ganz einfach kleine Origami – Trinkbecher falten die das Wasser eine Zeit lang halten und aus denen man trinken kann. Sehr praktisch beim Spazierengehen, wenn man eine Quelle findet. Vermindert den Plastikabfall im Wald. Viel Spass beim Nachmachen :)
Hallo Dani-Gerline, danke für den Tipp! Die kannte wir noch gar nicht. Du hast natürlich recht, dass das Zerplatzen bei den Schwammbomben fehlen kann. Ein lustiges Spielzeug sind sie trotzdem. Wahrscheinlich machen beide Varianten sehr viel Spaß ;-) Liebe Grüße Sylvia
Tolle Idee – die Erfrischung kommt gerade recht für unsere Kinder im Garten <3 sie waren quietschnass und quietschglücklich! Und das Schöne: Die "Bomben" können wir den ganzen Sommer über weiterverwenden.
Wasserbomben