Säuerlich-Prickelnd und gesund: Ingwer-Zitronen-Limo

Nach einer Radtour, einem Ausflug zum See oder einfach so zwischendurch: Im Sommer liebe ich erfrischende und gesunde Limonaden.
Am liebsten mixe ich mir eigene Kreationen mit Früchten und Kräutern aus dem Garten. Die Erfrischungsgetränke sind gesund, ohne Konservierungsstoffe und enthalten genau so viel Süßstoff wie ich möchte.
Heute stelle ich dir eines meiner Lieblingsrezepte vor. Diese Limo ist besonders gesund, weil sie mit Ingwer zubereitet wird. Ingwer ist ein wahres Wundermittel für die Gesundheit, hier erfährst du mehr über die Wurzel.
Die intensiv gelbe Ingwerwurzel enthält viele Nährstoffe, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind. Beispielsweise trägt sie 1,5 – 3% ätherisches Öl in sich und liefert Vitamin C, Eisen, Calcium, Natrium, Magnesium, Kalium und Phosphor. Außerdem enthält Ingwer Stoffe wie Borneol und Cineol, die verdauungsfördernd, magenstärkend, appetit- und kreislaufanregend sind.
Die Wurzel wächst vor allem in den Tropen und Subtropen. Aber wusstest du, dass sich Ingwer auch leicht auf dem Fensterbrett vermehren lässt?
Eine leckere Limo mit wenigen Zutaten
Für knapp zwei Liter die spritzige Limonade benötigst du:
- 20 bis 30 g frischen Ingwer (nach Geschmack)
- Saft einer halben Zitrone
- eine Süße deiner Wahl, z.B. Zuckerrübensirup
- 1,5 Liter kaltes Wasser
- optional 10-20 Eiswürfel
So einfach stellst du die Limo her
Die Zubereitung geht sehr schnell:
- Entferne die Schale des Ingwers. Am besten geht das mit einem Löffel. Schneide ihn anschließend in Scheiben.
- Vermische alle Zutaten 30 Sekunden lang im Mixer (z.B. diesen oder diesen günstigeren) auf höchster Stufe.
- Fülle die Limo sofort in Gläser und serviere sie frisch oder fülle sie in Flaschen und bewahre sie im Kühlschrank auf, sie ist dann etwa 1-2 Tage haltbar.
Diese Limo kannst du natürlich auch ohne einen Mixer zubereiten. Hacke den Ingwer in sehr kleine Stücke oder schneide ihn in feine Scheiben. Gib ihn zu den anderen Zutaten und vermische alles. Die Eiswürfel kannst du als ganze Stücke beigeben oder zerkleinern.
Warum die Limo lieber selbst machen?
Die Vorteile, Limonaden selbst zu machen, überwiegen für mich:
- Ich spare Verpackungsmaterialien ein, wenn ich keine (Plastik-)Flaschen kaufe.
- Indem ich möglichst Zutaten verwende, die ich selbst gepflanzt habe, vermeide ich giftige Pestizide
- Durch die Zugabe möglichst gesunder Zutaten reduziere ich die Menge an Kalorien
- Wenn ich es selbst herstelle, weiß ich genau, was drin ist und muss mir um Konservierungs- oder Aromastoffe keine Sorgen machen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Mehr Informationen und Rezepte mit Ingwer und Zitrone findest du in unseren Buchtipps:
Magst du lieber saure oder süße Sommerlimonaden? Welche Tipps hast du für die Zubereitung? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.
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11 Kommentare
Die Kommentare sind geschlossen.
oh sorry, steht ja schon oben…
und wie lange ist das haltbar? danke!
Gerade ausprobiert: ACE Limonade: einen Apfel, eine Orange, eine halbe Karotte, Ingwer. Rest wie oben.
Sehr erfrischend! Der Smoothie-Mixer war eine unserer besten Anschaffungen seit langem, er macht es so einfach, sich gesund zu ernähren.
Den von JTC hab ich mir auch angeschafft. Tolles Gerät. Kann ich nur empfehlen.
Hab gerade eine Variante hergestellt:
1 geschälte Bio-Orange
1 ordentlicher Schuß Zitronensaft
(Rest wie oben)
Schmeckt toll!!!
Klingt auf jeden Fall sehr lecker und gesund, probieren wir auch, danke für den Tipp!
ich mag keinen Ingwer und hab ihn daher einfach weg gelassen, einfach Zitronensaft mit Zucker (hab mich leider noch nicht an ein gesünderes Süßungsmittel gewöhnen können, kommt vielleicht noch) verrühren, Wasser dazu, in eine Flasche füllen, Rest mit Wasser auffüllen, gut durchschütteln, fertig, schmeckt lecker und ist, trotz Zucker, immer noch besser als Cola. Werd ich wohl jetzt öfters machen, nur nicht zu kalt, das verträgt mein Magen nicht so gut.
So geht’s natürlich auch und das ergibt eine schöne, frische Zitronenlimonade :-) stelle ich mir sehr erfrischend vor, insbesondere gut gekühlt. Danke für die Ergänzung!
Hallo, Heidrun, probiere doch mal den Birkenzucker, der ist genau so süß wie Industriezucker, hat aber weniger Kalorien…Gehe auch davon aus, dass er im Körper nicht so viel Säure erzeugt, wie der weiße Industriezucker weil er ja quasi aus Holz besteht… aber da müsste ich mich noch kundig machen…
Probier mal den Ahornsirup, ist mittlerweile mein Lieblingssüßungsmittel. Machgleiche Getränk wie du, nur eben mit Ahornsirup. Schmeckt super!