White Monday: Aufruf zum nachhaltigen Konsum statt Konsumverzicht
Die Idee eines White Monday als Gegenmodell zum Black Friday stammt aus Schweden und wird inzwischen weltweit zelebriert. Dabei geht es anders als beim Kauf-nix-Tag nicht nur um Konsumverzicht, sondern vielmehr darum, das eigene Kaufverhalten zu hinterfragen, und um eine Veränderung hin zu bewusstem Konsum.
Bewusster Konsum statt Konsumverzicht
Der White Monday findet traditionell am Montag vor dem Black Friday (letzter Freitag im November) statt mit dem Ziel, das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu stärken. Deshalb beteiligen sich an der Bewegung vor allem solche Unternehmen, die umweltfreundlich und fair produzierte Produkte oder Second-Hand-Waren anbieten.
Tipp: Auch Initiativen, die sich für Kreislaufwirtschaft einsetzen, wie beispielsweise Cradle to Cradle, regen zum Kauf nachhaltiger Waren an, die am Ende ihres Lebenszyklus vollständig wiederverwertet werden können.
Wer beim White Monday mitmachen möchte, ist also nicht zum Konsumverzicht oder Kaufboykott aufgerufen, schließlich ist ein vollständiger Verzicht auf jeglichen Konsum auch nicht möglich. Ziel der Initiatoren ist es vielmehr, auf die Endlichkeit globaler Ressourcen aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass ein umweltverträglicher Konsum möglich ist. Zum Beispiel, indem wir uns für langlebige Produkte entscheiden, die zwar oft etwas teurer sind, dafür aber nur einmal angeschafft werden müssen, oder indem wir uns aus dem schier unerschöpflichen Fundus an Second-Hand-Waren bedienen, statt Neuware zu kaufen.
Der ursprüngliche Name White Monday wurde ganz bewusst als wörtlicher Gegensatz zum Black Friday gewählt, inzwischen haben sich die Initiatoren für einen Wechsel zum aussagekräftigeren Namen Circular Monday entschieden.
Unter dem Hashtag #whitemonday bzw. #circularmonday machen teilnehmende Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen auf die Initiative und konkrete Aktionen aufmerksam. Vielleicht magst auch du dich beteiligen?
Tipp: Reparieren statt wegwerfen ist ebenfalls ein Trend, der Ressourcen schont und Müll vermeidet.
Wie man schon mit kleinen Alltagsroutinen die Welt verändert, erfährst du in unserem Buch:
Jede Menge Informationen, die helfen, Plastik und andere problematische Abfälle zu reduzieren, findest du in diesem Buch:
Wie sieht für dich nachhaltiger Konsum aus? Wir freuen uns auf deine Gedankenanstöße und Tipps in einem Kommentar!
Mehr Ideen für bewussten und nachhaltigen Konsum:
- Nachhaltiges Handy: Mit diesen Tipps findest du ein umweltfreundliches Smartphone
- Pfanne neu beschichten lassen statt wegwerfen – spart Geld und schont die Umwelt
- Kleidertauschparty: Mit abgelegten Schätzen anderen eine Freude machen
- Zitronensalz selber machen: originelles Zero-Waste-Geschenk aus der Küche
Hallo
Die beste Altanative die es gibt ist ein kleiner Geldbeutel . In meiner Ehrenamtlichen Tätigkeit praktizieren wir das schon lange . Man lernt Wichtiges von Luxus zu trennen . In meiner Kindheit wurde es aus Gründen des Sparens gelernt und hilft heute allen den ,die nicht so kreative Improvisieren können. z. B Sofakissen aus Tshirt( angenehm fürs Gesicht ) ,oder Hosen wurden verlängert ( ein Trend in den 70er) oder aus Tafeldecken neue Kopfkissen nähen ( fürs 2 Kopfkissen ,das bei Bettwäschekauf nicht dabei ist) oder ein Auspuff mit einer Konservendosen reparieren. Oder Briefumschläge aus gebrauchten Papier selber herstellen usw.