Mehrweg-Müllsack selber nähen für Altpapier und Plastikmüll

Da trennt man so schön den Plastikmüll – und braucht doch wieder eine Plastiktüte, damit man ihn von der Wohnung zur gelben Tonne transportieren kann. Da ist ein selbst gemachter wiederverwendbarer Müllsack für Altpapier oder Plastikmüll eine zeit- und plastiksparende Alternative: Man leert ihn aus, deponiert ihn im Briefkasten, geht seiner Wege und bei der Rückkehr nimmt man ihn wieder mit in die Wohnung.
Der Vorteil selbst genähter Müllsäcke: Sie sind stabil und waschbar und du kannst sie auf die Größe deiner Abfallbehälter in der Wohnung abstimmen. Außerdem lassen sich auf diese Weise alte Bettlaken oder andere Stoffreste upcyceln für eine neue, ausgesprochen praktische Verwendung. Damit ein Müllsack zwischendurch in die Wäsche wandern kann, empfiehlt es sich, gleich zwei Müllsäcke zu nähen.
Wiederverwendbaren Müllsack nähen: so geht’s
Für zwei Müllsäcke brauchst du lediglich ein altes Bettlaken und die üblichen Nähutensilien. Ein Betttuch aus Baumwolle oder Leinen hat den Vorteil, dass es bei Bedarf auch mit Temperaturen von 60 °C oder heißer gewaschen werden kann.
Abmessungen ermitteln und Stoff zuschneiden
So ermittelst du die Abmessungen für einen Müllbeutel:
- Höhe des Behälters abmessen und zehn Zentimeter addieren.
- Umfang des Behälters messen und sechs Zentimeter addieren.
So schneidest du den Stoff für einen Beutel mit Tragegriffen zu:
- Ein Rechteck mit den ermittelten Abmessungen mit Lineal und Bleistift auf den Stoff aufzeichnen.
- Für die Transportgriffe zwei Streifen à 20 mal 10 Zentimeter aufzeichnen.
- Alle Stücke ausschneiden.
Tipp: Für den oberen Rand des Beutels kannst du den vorhandenen Saum oder die Webkante des Lakens nutzen, statt selber einen Saum zu nähen.
Den Müllsack nähen
So nähst du einen Müllbeutel schnell und einfach zusammen:
- Den rechteckig zugeschnittenen Stoff in der Mitte falten und an den beiden Kanten, die zusammengenäht werden sollen, mit Stecknadeln etwa zwei Zentimeter vom Rand entfernt zusammenheften.
- Den Stoff mit einem Steppstich etwa einen halben Zentimeter vom Rand entfernt zusammennähen.
- Mit einem breiten Zickzackstich die Kanten versäubern; dabei darauf achten, dass sich der Stich rechts um die Stoffkanten legt.
Wenn du die Webkante oder den Saum des Lakens für den oberen Rand nutzen konntest, bist du jetzt schon fertig mit dem Müllsack. Wenn nicht, braucht jetzt nur noch der obere Rand mit einem Saum versehen zu werden, damit der Stoff nicht ausfranst.
Dazu den oberen Rand des Müllbeutels zweimal mit einer Breite von zwei Zentimetern umschlagen, mit Stecknadeln feststecken und mit einem Steppstich festnähen.
Die Griffe nähen
Die Griffe sind optional, erleichtern aber den Transport des Mülls. Da sie parallel zum Rand angenäht werden, hängen sie nicht unschön nach unten.
Für die Griffe die langen Enden der Stoffstreifen nach innen falten, sodass sie in der Mitte aneinander stoßen. Nun den Streifen der Länge nach in der Mitte falten. An der offenen, langen Seite mit Stecknadeln heften und mit einem Steppstich zusammennähen.
Griffe an den Müllsack nähen
- Den Müllbeutel auf die rechte Seite wenden und glatt auf die Arbeitsfläche legen.
- Am oberen, offenen Rand etwa in der Mitte mit einem Bleistift kennzeichnen, wo die Griffe angebracht werden sollen. Mit der gegenüberliegenden Seite ebenso verfahren.
- Die Griffe parallel zum Rand legen und die Enden mit einem breiten, kurzen Zickzackstich an den Beutelrand nähen. Dabei darauf achten, dass die Nadel auf der einen Seite des Zickzack-Stichs durch den Stoff von Griff und Beutel sticht und auf der anderen Seite nur den Stoff des Beutels fasst. Auf diese Art sind die Kanten der Griffe gleich mit versäubert. (Das ist sicher nicht die feinste Art, einen Taschengriff zu versäubern, aber es handelt sich um einen Müllsack, der eher funktional als schick sein soll.)
Jetzt ist dein wiederverwendbarer Müllsack fertig! Hänge ihn in den Sammelbehälter wie einen herkömmlichen Müllsack. Die Griffe sieht man erst, wenn man sie braucht.
Tipp: Das richtige Befüllen der verschiedenen Mülleimer erleichtern unsere Schilder zur Mülltrennung zum Selbstausdrucken.
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Wie transportierst du deinen Müll von der Wohnung zur Mülltonne? Wir freuen uns auf deine Tipps und Ideen in den Kommentaren!
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Für Plastikmüll habe ich einen Sammler aus Milchtüten (vorher in zwei Schichten getrennt) genäht. Er steht allein und sieht sogar gut aus. Schmieriges kommt vorher in Kaffeetüten, Toipatüten u.ä., da versifft nichts. Er wäre aber auch abwischbar. Papiermüll sammeln wir in einem stabilen Karton, der eingeschnettene Griffe bekam und künstlerisch aufgewertet wurde. Beide sind funktional und so herrlich individuell.
Eine schöne Idee! Danke fürs Teilen und liebe Grüße Sylvia
Servus, ich finde dies ist ein interessanter Eintrag. Ich würde mir davon wünschen. Herzliche Grüße
Das ist eine super Lösung für den alten Weidenkorb im Flur, in dem Papermüll gesammelt wird. Durch gnadenloses Reinstopfen von z.B. Pizzakartons ist der nämlich leider ziemlich kaputt. Damit lässt sich seine Lebenszeit noch verlängern – vielen Dank!
Seit der Abschaffung der gelben Säcke und Einführung der gelben Tonne belassen wir den gelben Sack einfach im Eimer und schütten nur den Inhalt weg.
Super Idee! Ich war gestern Abend auf der Suche nach eine Umweltschonenden Alternative zum Müllbeutel für die gelbe Tonne und bin bei euch gelandet. Und jetzt habe ich schon einen Müllbeutel aus einem ausrangierten Bettbezug genäht! Mit Kordelzug und Haltegurt. Ich werde in Zukunft Joghurtbecher und Co (da wäre aber auch die Glasvariante überdenkbar um Plastikmüll zu vermeiden) einfach mit abwaschen, wenn ich eh schon meine Töpfe spüle. Den zweiten Beutel werde ich auch gleich in Angriff nehmen. Für den Kosmetikeimer werde ich einen selbstgebastelten Zeitungspapier – Müllbeutel nehmen und unseren Hausmülleimer erstmal untersuchen, ob er vielleicht einen Tragegriff hat. Da fällt mir sicher auch noch etwas ein… Dankeschön für den Tipp und die tolle Anleitung!
Danke schön für das Teilen deiner Idee, den Hausmülleimer auf einen Tragegriff hin zu untersuchen. Mir kommt dazu ein selbstgemachter Makramee-Tragegriff in den Sinn, der vielleicht sogar nicht nur nützlich, sondern auch noch waschbar und dekorativ ist.
Superidee, danke!!!
Hallo Zusammen ;-),
ich bin vor einer Weile auf eure webseite gestoßen und finde sie super! So viele Tipps und Tricks und da ich ein kleiner Bücherwurm bin habe ich mir einige Bücher von euch gekauft.
Ich habe noch einen doppel Plastikmülleimer (schon mehrere Jahre alt…) und da sind die Behälter wie bei Eimern mit einem Henkeln versehen. Da kommt der Müll rein ohne Müllsack und wird runter gebracht und so entleert. Dabei spare ich das Geld für, meineserachtens, unnötige Beutel ;-).
Das Thema Müllbeutelvermeidung hat mich auch beschäftigt. Ich sammle alle Müllsorten – auch den Restmüll – inzwischen ohne jede Art von Beuteln. Meine Müllbehälter sind aus tiefgezogenem Metall (also ohne Nähte und Kanten) und werden lediglich auf dem Boden mit Zeitungspapier, das ohnehin in der Tonne landet bedeckt. Das Altpapier wird im Weidenkorb gesammelt. Den Extraweg zum Retournieren der Behälter gehe ich gern. Ist gesund. :) Und das Problem mit den losen Teilen, die herumfliegen habe ich bei den großen Mehrfamilienhauskontainern bislang noch nicht beobachtet. Allerdings frage ich mich jedesmal, ob das Ausspülen der Eimer und der damit verbundene Wasserverbrauch nicht sogar weniger nachhaltig ist, als die Verwendung von (kompostierbaren) Säcken.
Hallo Simone,
danke für das Teilen deiner Erfahrungen! Metallbehälter halten ja ewig, das ist praktisch. Ich glaube (aber das ist jetzt nur meine Meinung), dass das bisschen Ausspülwasser im Vergleich zur Herstellung auch kompostierbarer Müllsäcke doch die insgesamt ressourcenschonendere Variante ist. Letztendlich kommt es so oder so immer wieder darauf an, womit man im täglichen Leben am besten klarkommt.
Lieben Griuß
Heike
Also, ich nehme auch keinerlei Tüten mehr. Habe 4 Eimer.Beim Papier brauchts nix, beim grünen Punkt wische ich nur mit einem feuchten Tuch aus, also auch kein grosser Wasserverbrauch…kleckern tut da nunmal mal was ( gerade, wenn man ordentlich alle Deckel abmacht etc…), weshalb ich da auch keine Beutel nehmen würde, denn DAS würde durch das Waschen den Wasserverbrauch steigern. Wenn es etwas müffelt, habe ich den selbstgemachten Orangenreiniger…einfach etwas reinsprühen, auswischen, fertig. Der Komposteimer hat einen Deckel….wird ausgespühlt und ab und an mit Natron oder Zitronensäure gereinigt. Der Mülleimer hat auch keine Tüten in dem Sinne mehr. Ich passe da nur ein Stück größere Zeitung rein und fertig….kein Tüten basteln etc….Wird auch nur mit dem O-Reiniger etwas eingesprüht und ausgewischt. Also alles isi ohne viel Aufwand und Kosten. Die Eimer haben Henkel, da brauchts keinen extra Beutel……….für mich jedenfalls nicht.
Wenn Müllcontainer weiter weg stehen und man es beim Einkauf schnell mitnimmt, ist es bestimmt eine gute Idee mit den Beuteln. Einfach in die Tasche und weiter….
Liebe Grüße, Kerstin
Hallo Kerstin,
ja wunderbar, dann hast du ja die für dich beste Methode gefunden!
Den Beutel muss man gar nicht mit sich herumschleppen; der kann auch im Briefkasten auf die eigene Rückkehr warten.
Lieben Gruß
Heike
Hallo, ich bin aus Wien
Mülltrennung ist nie um sonst. Bei uns (in Wien) wird alles Mögliche getrennt,,, recycled…zur Energie verbrannt und wieder verwendet. Ich bin Lehrerin und versuche meine Kinder davon zu überzeugen mal den Müll zu verringern. Wir pflegen einen sparsamen Umgang mit allen Ressourcen und sind Klassendeckend dabei den Müll richtig zu trennen. Dabei spielt Altpapier eine große Rolle. Altpapier ist nicht ALLES. Man darf nicht unterschätzen, wie viel Arbeit (also zumindest bei uns) die Müllabfuhr hinter den Kulissen erledigt. Jede Trennung trägt zu einer sauberen Umwelt bei. Denken wir an unsere Kinder…an die Zukunft. Müll zu trennen ist bei uns nicht mehr ein Gefallen, sondern eine Pflicht! Über die Kinder findet eine multiplizierende Erziehung in allen Familien statt. Auf das sollen wir unser Vertrauen setzten! Ich wünsche eine wieder halbwegs intakte Umwelt, in der wir aufwachsen und leben. Ich bin dabei und ihr hoffentlich auch!. Wir schaffen das gemeinsam!
Hallo Elly, vielen Dank für deinen Kommentar und dein großes Engagement! Wenn man so in die Tonnen schaut, hat man manchmal den Eindruck, die Menschen wissen viele Details der Mülltrennung noch nicht, deshalb haben wir auch dazu einen Beitrag geschrieben https://www.smarticular.net/muell-trennen-sortieren-sinnvoll-recycling-liste/. Der beste Müll ist natürlich der, der gar nicht erst anfällt. Liebe Grüße Sylvia
Hallo alle zusammen,
ich wohne in einem Einfamilienhaus und bin bestrebt, so wenig wie möglich, Müll zu produzieren. Deshalb lese ich gern die Tipps und Tricks von smarticular.net.
Auch den Beitrag von den selbst genähten Müllbeuteln. Da ja auch ich keine Möglichkeit sehe, im Unverpaktladen einkaufen zu können (bei mir gibt es weit und breit keinen), bin ich auf Lebensmittel aus dem Supermarkt angewiesen. Joghurt-Becher, Käseverpackung etc. landen im Müll. Da fangen die Stoffbeutel doch schnell anzumüffeln, oder. Was mache ich dann mit den verschmutzten Beutel bis zur nächsten Wäsche?!
Marianne
Ich wollte mir auch einen nähen… um die Größe zu ermitteln habe ich einen alten Kopfkissenbezug genommen… siehe da, passte genau…. nur noch Grifflöcher rein geschnitten und vernäht….. voila passt genau….
Wollte ich eben umsetzen. Aber da ich nur so kleine 10 l Mülltrenner habe, setze ich da jetzt einfach meine ganz alten Stoffbeutel ein.
Habe inzwischen eh eine große Sammlung, weil ich sie einige Zeit lang regelmäßig daheim vergessen habe.
Aber herzlichen Dank für die Anregung, dadurch bin ich erst darauf gekommen :-)
Kann also nun stattdessen aus den alten Tüchern einen großen Aufbewahrungssack für Bettzeug machen.
Hallo Hilde, auch eine gute Idee und alternative Lösung für Nicht-NäherInnen wie mich ;-) Liebe Grüße Sylvia
Vielen Dank für die tolle Anregung! Ich habe noch nie Müllbeutel gekauft. Für den Kosmetikeimer nehme ich immer die Tüte vom Klopapier (ich reiße sie mir auf die passende Größe) oder andere Tüten, die ungefähr die Größe haben, wenn was anfällt. Ansonsten benutze auch ich keine Tüten in den Mülleimern und wasche sie bei Bedarf aus
hallo Ana,
vielen Dank für die Info. dann werde ich mich mal an meine Nähmaschine setzen. Vielen Dank fur die Rückmeldung bezüglich meiner Bedenken ;-)
Insgesamt sehr coole Idee. Werde ich mal ausprobieren…
Es gibt ja durchaus Wachsstoff was sich für den Plastikmülleimer vielleicht auch eignen könnte. Oder man veredelt seinen Stoff selber mit Bienenwachs. Diverse Anleitungen gibts dazu im Internet.
Liebe Smarties,
einen Stoffbeutel für Plastikmüll benutzen wir schon seit Jahren. Er hängt in der Küche und wird mindestens alle 2 Tage geleert und wandert ab und an in die Waschmaschine. Fischverpackungen werden gleich so in die Tonne geworfen, so entsteht auch kein versiffter Beutel. Ich habe einfach einen etwas schäbigen Einkaufsbeutel genommen.
Meine alten Zeitungen lagern in einem holzkörbchen.
Ehrlich gesagt finde ich die Idee für Papier- hm – seltsam.
Die Idee einen Müllsack für meinen Plastikmüll aus alter Bettwäsche zu nähen gefällt mir!
Ich frage mich aber, wozu muss mein Papiermüll in einen extra Müllsack? Ich habe einen Korb für Papiermüll, wenn er voll ist kippe ich ihn direkt in die Papiertonne! Also wozu der Aufwand?
Hallo Hilde,
ich wohne im vierten Stock Altbau ohne Aufzug. In meiner Küche habe ich den Müllsack fürs Altpapier in einem Papierkorb hängen. Wenn ich aus dem Haus gehe, nehme ich den vollen Müllsack mit runter, leere ihn aus, stecke ihn in den Briefkasten und nehme ihn mit zurück in die Wohnung, wenn ich zurückkomme. So habe ich einmal Treppab-Treppauf gespart, weil ich meinen Altpapier-Behälter sonst extra wieder rauftragen müsste. Die eingesparte Zeit kann ich auch anders nutzen. :)
Ich muss min Altpapier zur nächsten Wertstoffinsel bringen…. da lohnt sich das… da ich den Korb dann schwer zu fassen bekomme, denn der Verpackungsmüll und das Altglas muss auch noch mit….
Hallo Marita,
ich habe mal gesehen, dass jemand Altpapier in einem schlichten Rucksack aus Stoff auf dem Rücken transportiert hat. Wenn du wenige Zeitschriften, deren Ecken dir vielleicht in den Rücken bohren würden, transportieren musst, könntest du an den Sack Schultergurte und einen Kordelzugverschluss nähen. Der verwendete Stoff muss ja eh aufgrund des Gewichts des Papiers robust sein. Und du hättest die Hände etwas freier für das Altglas und den Verpackungsmüll.
hallo, mit dem Gedanken eines wiederverwendbaren Müllsacks trage ich mich auch schon eine Weile, allerdings gibt es aber auch immer wieder Stimmen die sagen,man solle das genau unterlassen, da der Müll dann leichter durch Wind und Wetter wieder in die Umgebung kommt. Das hat mich bislang abgeschreckt. gibt es jemanden aus der Entsorgungsbranche, der da Erfahrungen hat. Weil ich es natürlich doof fände, wenn mein Plastemüll dann eher in der Umwelt landet, als in der Verwertungsanlage.
Mein Plastemüll ist in der Regel so schmutzig, dass das Bettlaken innerhalb kurzer Zeit ziemlich versifft wäre. Und zwar so, dass ich es auch nicht mehr in der Waschmaschine haben wöllte. Das Plastikzeug abwaschen ist natürlich auch keine Alternative, da dies alles andere als nachhaltig ist. Meiner Meinung nach ist so ein Lakenbeutel nur für diejenigen hilfreich, die Müllbeutel im Papierkorb nutzen. Oder im Windeleimer. Ich bin hier echt auf Anwendungsberichte gespannt.
Hallo andrea und Ökotussi,
insgesamt kommt es ja nach wie vor darauf an, wie man mit dem eigenen Müll umgeht und wie die weiteren Umstände sind; die einen spülen ihren Plastikmüll mit dem restlichen Abwaschwasser kurz durch, die anderen lassen es bleiben. Bei den einen ist der gelbe Container immer so randvoll gefüllt, dass tatsächlich einzelne Plastikverpackungen herausfallen können, die anderen haben damit kein Problem.
Man kann folglich ganz nach der eigenen Situation entscheiden, ob man einen Stoffmüllsack verwenden möchte oder nicht. Das Schöne ist ja, dass man die Wahl hat.
Liebe Grüße
Heike
Wegen der Sorge, dass Plastikmüll in der Landschaft rumfliegen könne: ich habe heute unseren Abfallexperten bei der Arbeit gefragt: er sagte, seit 2005 müsse jeglicher Abfall vorbehandelt werden (oder in grösseren Städten wandert er sowie so in die Müllverbrennungsanlage). Wegen der Vorbehandlung sei es also egal, ob mit oder ohne Beutel in der Tonne.
Wir haben eine Wertstofftonne, die von der Müllabfuhr geleert wird. Ich habe dort mal meinen Wertstoff ohne extra Müllbeutel hineingetan. Leider geht bei der Leerung sehr viel daneben und liegt und fliegt dann in unserer Straße herum. Also müssen bei uns die Einzelteile wieder in einen Müllbeutel und der in die Tonne.