Kapernäpfel – entdecke die mediterrane Delikatesse neu

Kapernäpfel, die kleinen, würzigen Früchte des Kapernstrauchs, sind eine echte Bereicherung für die Küche. Ob pur als Snack, in Salaten oder als besondere Zutat in Klassikern wie Vitello Tonnato oder Königsberger Klöpsen – die Möglichkeiten sind vielfältig. In diesem Artikel erfährst du, wie Kapernäpfel geerntet, verarbeitet und zubereitet werden, welche gesundheitlichen Vorteile sie haben und worauf du bei der Verwendung achten solltest.

Kapernäpfel sind eine köstliche, gesunde und nachhaltige Zutat, die in keiner Küche fehlen sollten. Ob klassisch in Vitello Tonnato, in Salaten oder frittiert als Snack – sie sind sehr vielseitig. In diesem Artikel erfährst du, was Kapernäpfel im Unterschied zu Kapern sind, wie du sie zubereiten kannst, welche gesundheitlichen Vorteile sie haben und worauf du bei der Verwendung achten solltest.

Sind Kapern und Kapernäpfel das Gleiche?

Kapernäpfel – auch als Kapernfrüchte oder Kapernbeeren bekannt – sind die reifen Früchte des Kapernstrauchs (Capparis spinosa). Während die bekannten Kapern aus den ungeöffneten Blütenknospen gewonnen werden (links im Bild), entwickeln sich die Kapernäpfel aus den reifen Blüten (rechts im Bild). Daher sind sie deutlich größer und fester als Kapern und enthalten viele kleine Kerne.

Links die Kapern, rechts die Kapernäpfel
Links im Bild die Kapern, rechts die Kapernäpfel

Die ovalen, grünen Früchte wachsen direkt an den Ästen des Strauchs. Dieser gedeiht vor allem in sonnigen, trockenen Regionen wie dem Mittelmeerraum. Die Ernte erfolgt meist von Hand. Dabei wird darauf geachtet, dass die Früchte die richtige Größe haben und noch nicht zu reif sind. Nach der Ernte werden sie in Wasser eingelegt und für mehrere Wochen fermentiert. Dieser Prozess entfernt Bitterstoffe und verleiht den Kapernäpfeln ihr charakteristisches, würziges Aroma.

Egal, ob du es Baiser, Meringue oder Windringerl nennst – das luftige Zuckergebäck ist ein knuspriger Genuss, der jeden Nachtisch aufwertet. Wenn du Baiser selber machst, ist es gleichzeitig eine perfekte Möglichkeit, übrig gebliebenes Eiweiß sinnvoll zu verwerten. Das schont den Geldbeutel und ist nachhaltig. Hier zeige ich dir das beste Baiser-Rezept, das wir ausprobiert haben:

Wie gesund sind Kapernäpfel?

Kapernäpfel sind nicht nur ein geschmackvolles Highlight in der Küche, sondern auch wahre Nährstoffpakete. Denn sie stecken voller Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken und die Zellen vor schädlichen Einflüssen schützen können. Darüber hinaus unterstützt ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen die Verdauung und sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Zudem liefern Kapernäpfel wertvolles Vitamin K und Flavonoide, die ebenfalls entzündungshemmend wirken und zur allgemeinen Gesundheit beitragen.

Kapernäpfel richtig zubereiten

Kapernäpfel werden – ähnlich wie Kapern – in Öl, Essig oder Salzlake eingelegt, um ihren Geschmack zu intensivieren und haltbar zu machen. Vor der Verwendung solltest du sie gründlich abspülen, um überschüssiges Salz oder Essig zu entfernen. Das macht sie milder und harmonischer im Geschmack.

Kapernäpfel passen aufgrund ihrer Textur besonders gut zu kalten Gerichten. Du kannst sie aber auch in warmen Speisen verwenden, zum Beispiel in Saucen oder auf Pizzen. Wie bei den Kapernknospen, gelten die kleineren Exemplare (“Finos”) als hochwertiger.

Tipp: Gib Kapern oder Kapernäpfel bei warmen Gerichten erst zum Schluss dazu, damit ihr typischer Geschmack erhalten bleibt.

So vielseitig sind Kapern in der Küche

Kapernäpfel sind kleine Alleskönner. Du kannst viele herzhafte Gerichte damit würzen und so neue Kreationen schaffen. Hier einige Ideen für ihre Verwendung:

  • In klassischen Gerichten: Sie passen hervorragend zu Vitello Tonnato, Königsberger Klöpsen (hier eine vegetarische Variante) oder als würzige Zutat in einer Remoulade.
  • Frittieren: Kapernäpfel oder Kapern kannst du auch frittieren. Dabei solltest du vorsichtig sein, da sie aufgrund ihres Feuchtigkeitsgehalts spritzen können. Die knusprigen Früchte sind ein toller Snack oder eine Garnitur für Salate und Suppen.
  • Als Vorspeise: Mit etwas Olivenöl und Kräutern verfeinert sind sie ein Highlight auf jeder Vorspeisenplatte.
  • In Salaten: Ihr würziger Geschmack gibt zum Beispiel diesem veganen Fleischsalat eine besondere Note.

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Kapernäpfel sind eine köstliche, gesunde und nachhaltige Zutat, die in keiner Küche fehlen sollten. Ob klassisch in Vitello Tonnato, in Salaten oder frittiert als Snack – sie sind sehr vielseitig. In diesem Artikel erfährst du, was Kapernäpfel im Unterschied zu Kapern sind, wie du sie zubereiten kannst, welche gesundheitlichen Vorteile sie haben und worauf du bei der Verwendung achten solltest.

Über mich

Ben ist Ernährungsberater und immer auf der Suche nach neuen Rezepten, die einfach, gesund und lecker sind. Am liebsten verwendet er dabei natürliche und saisonale Zutaten, die er wann immer möglich direkt vom Markt oder aus dem eigenen Garten holt. Mit seinen Kreationen konnte er sogar seine Kinder davon überzeugen, wie lecker gesunde Küche sein kann. Zumindest in den meisten Fällen.

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