Blitzblank-Challenge Tag 1: Jetzt geht’s den Stehrümchen an den Kragen!

Wenn du auf eine einsame Insel ziehen dürftest, nur mit einem Rucksack voll mit Dingen aus deiner Wohnung, wären Kerzen und kleine, süße Vasen da wirklich dabei? Höchstwahrscheinlich nicht! Zugegebenermaßen mag dieses Beispiel etwas extrem sein, der Gedanke dahinter ist aber nicht neu: Minimalismus! Lebe nur mit dem, was du wirklich brauchst.
Und ob du wirklich den ganzen Dekokitsch brauchst, der aktuell vielleicht noch durch deine Wohnung geistert, das findest du am besten heute heraus.
Warum es sich lohnt, Dekoartikel auszumisten
Hast du schon mal staubwischen müssen in einem Regal voller kleiner Dekofigürchen? Dauert wahrscheinlich ziemlich lang, richtig? Wenn du dagegen nur zwei bis drei Dinge auf einem Regalbrett stehen hättest, würde es nur 30 Sekunden dauern!
Und das ist auch schon die ganze Motivation dahinter: Wenn du Dinge, die lediglich schön aussehen, aber keinen sinnvollen Nutzen haben, aussortierst, sparst du beim Putzen eine ganze Menge Zeit. Das schenkt dir Lebensqualität.
Welche Aufräumstrategien sich am besten eignen
Zum Glück haben Dekoartikel meist keinen besonderen emotionalen Wert. Halte dich beim Aussortieren am besten an folgende Strategien:
- Nimm dir einen großen Korb oder Karton, gehe damit durch alle Räume und sammle solche Gegenstände ein, von denen du glaubst, dass sie überflüssig sind.
- Vor allem in der Küche darfst du ganz beherzt zugreifen. Denn hier soll Platz zum Kochen und Essen sein.
- Mache drei Stapel: Behalten, Verschenken und ab in den Müll!
- Dekokram an der Wand, wie beispielsweise Bilderrahmen, kannst du auch ausmisten und die verbliebenen Lieblingsstücke gesammelt an einer Wand aufhängen. Das wirkt gleich viel ordentlicher!
Tipp: Hier findest du ganz konkrete Ideen, welche Dinge, du sofort ausmisten kannst, ohne sie zu vermissen.
Wie sieht deine Wohnung nach dem ersten Tag der Blitzblank-Challenge aus, wie viele überflüssige “Stehrümchen” hast du erfolgreich entfernt? Vielleicht hast du ja sogar Lust, ein Bild deiner “Beute” mit dem Hashtag #blitzblank2020 über die Netzwerke Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen.
Welche Erfahrungen hast du beim Ausmisten von Kerzen, Vasen und Co. gemacht? Schreib sie uns unten in die Kommentare!
Viele weitere Tipps und Rezepte für den Haushalt findest du auch in unseren Büchern:
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Hallo, ich bin immer auf der Suche nach neuen Aufräunstratgien. Sei es nun „Marie Kondo“ oder „the Home Edit“ usw. Eine Challenge habe ich bislang nicht gemacht. Da wir umgezogen sind, habe ich direkt RADIKAL ausgemistet, und nur Sachen doppelt oder dreifach behalten wo es Sinn macht (Steckdosen, Glühbirnen, usw…)
Ich bin gespannt wie weit ich komme.
Lg Lilli
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Gebrauchte Gegenstände weitergeben oder verschenken ist okay. Andere freuen sich darüber! Wir machen uns ja vorher Gedanken darüber, was zu wem passt oder wer sich darüber freut. Ein neu gekauftes Geschenk ist auch nicht immer ein Garant zur Freude! Früher hat das auch funktioniert, da hat niemand gemerkt, dass der Gegenstand schon Jahre „in Gebrauch“ war :). Wir wollen unnötigen Müll vermeiden, achten auf Nachhaltigkeit und kaufen mittlerweile mit mehr Bedacht ein. Darum sollten wir gerade mit den vorhandenen Dingen sorgfältiger umgehen und uns auch hier auf neue Wege wagen. Ausmisten fällt auch mir schwer, aber das freie Atmen danach ist unbeschreiblich. Die Challenge kommt mir im Home Office gerade recht.
Hallo,
Grundsätzlich ist die Idee doch prima. Und was man draus macht, das sieht dann jeder selbst Aber oftmals braucht man ja jemanden, der einen Gedanken anstößt… und manchmal zündet der, manchmal sagt man sich, nee nicht für mich.
Ich finde Eure Gedankenanstöße jedenfalls immer sehr anregend. Mal danke dafür 👍🏻
Ich habe vor bereits langer Zeit angefangen, Kerzen, die ich geschenkt bekommen habe oder noch bekomme, auch abzubrennen. Mit dem Gedanken an jene Person, die sie mir geschenkt hat. Erstens sammelt sich nicht so viel an und zweitens ist es für meinen Begriff dem Schenker/der Schenkerin gegenüber wertschätzend, wenn man sie nicht “vergammeln” lässt.
Meine Familie habe ich gebeten, mir nur solche Urlaubspräsente mitzubringen, die ich auch verbrauchen kann, wie z.B. eine Flasche Wein, Käse, Nudeln, Olivenöl, Kerzen oder ähnliches.
Als Idee: Von Dingen, die mit Erinnerungen verknüpft sind, aber nicht benötigt werden oder nicht mehr schön sind, kann man zur Erinnerung ein Foto anfertigen und den Gegenstand in Liebe gehen lassen. Selbstverständlich würde ich Dinge an denen mein Herz hängt, nicht wegschmeißen. Die stören mich aber auch nicht. Die mag ich mir anschauen können. Ich selbst besitze eine Schatzkiste mit solchen Erinnerungen (alte Fotos, Hefte, Zeichnungen usw.).
Also, ich finde die Anregung super. Aber was mache ich mit dem Zeugs in den Keller verräumen? Verschenken oder Verkaufen geschieht nicht immer sofort. :-)
Spenden! Es gibt inzwischen fast in jeder Stadt ein Soziales Kaufhaus!
Dinge, die das Leben schön machen, mich aufheitern oder deren Anblick mir Freude macht, mich nachdenklich stimmt oder mit Erinnerungen verbunden sind, kann ich doch nicht entsorgen, nur damit ich sie nicht sauberhalten muss. Dieser Pragmatismus ist nahezu trivial und dahinter steckt eine tüchtige Portion Ignoranz.
Wenn dir diese Dinge so viel Freude bereiten, dann behalte sie doch einfach :-) Minimalismus und Ausmisten bedeuten ja nicht, sich von den nötigen Dingen zu trennen, sondern von denen, die man sowieso nicht braucht und nur aus Höflichkeit stehen lässt oder einfach deshalb, weil sie schon immer herumstanden.
Liebe Grüße
Das ist ein netter Ansatz, wenn man jung ist nach dem Motto: Wehret den Anfängen. Wenn man erst einmal ein gewisses Alter erreicht hat, besitzt man viel Klimbim mit emotionalem Wert von Kindern, Enkelkindern, lieben Freunden und Verwandten. Da ist nicht so leicht mit ausmisten. Zumindest hat mittlerweile durchgesetzt, dass sich die Generation “brauch nix, haben schon alles” nichts mehr Materielles, sonder Zeit zusammen schenkt. Trotzdem kommt jedes Jahr etwas dazu.
Sandra, das ist genau, was ich auch sagen wollte. Ich mag sowieso nicht so Krimskrans und habe deshalb nur ein paar Kleinigkeiten stehen, die mir etwas bedeuten. In der Küche hat auch nichts Platz, was nichts mit dem Kochen zu tun hat. Also ist diese Arbeit bereits erledigt.
Ich finde das gut immer mal wieder auch beim Kleinkram auszumisten danach fühle ich mich freier, wenn mehr luftige Flächen um mich herum sind :)
Eine Kerze in so einer Deko- brandgefährlich…..
Noch ein Grund, solche “Stehrümchen” auszumisten :-)
Liebe Grüße
Ausmisten in Ehren, wir machen das auch regelmässig. Aber diesen “Minimalismus” erlebe ich in fremden Wohnungen hauptsächlich als trostlos und unpersönlich. Dazu gehören besonders auch leere Wände, da durch die Konzentration auf eine Wand an allen anderen eine ästhetische Wüste entsteht. Ach wenn ich nicht gleich ein Brockenhaus eröffnen muss, gibt es m.E. ein gesundes Dazwischen. Das Zauberwort ist wohl eher “Kuratieren” als “Minimieren” und beim Einkaufen auch mal den Verstand einzuschalten wenn der Bauch vorauseilen will, damit das Ausmisten später zumindest teilweise erspart bleibt.
Ich kann mich dem nur anschließen. Ich möchte mich zuhause auch wohlfühlen, da putze ich lieber ein paar Minuten länger. Man soll mit Ausmisten nicht übertreiben.
Da kann ich nur beipflichten.
Ausmisten nur weil man ein paar Minuten beim sauber machen sparen will, finde ich bedenklich.
Ich habe ein paar Stehrümchen mehr, aber dafür fühle ich mich nicht wie bei “schöner wohnen”.
Alles Krimskrams was ich nicht brauche habe ich in einem “Verschenken” Karton und wenn jemand Geburtstag hat, krame ich was raus und spare Geld, weil ich nichts neues kaufen muss. ^^
Klingt nach Geschenken mit viel Herz…. Im Ernst: Was ich nicht will, mag ich auch nicht als liebevolles Geschenk weiteregeben. Bad bad karma!! Ich sammle Bücher, Kleidung und Dinge in einem Korb, und wer von meinen Freunden mag, nimmt sich, was gefällt oder passt. Unabhängig von Geburtstag oder Einladung.
Also, wenn ich mal gelegentlich bei Leuten eingeladen werde, die nicht direkt meine Freunde sind, sondern ich nur als Begleitung mit bin, mache ich das schon. Diese Leute stehen mir nicht nahe. Bei der engen Familie mache ich das weniger.Ausser, wenn ich weiß, dass ein bestimmtes Armband, welches mir micht mehr so gefällt , jemanden anderes gut gefallen würde. Ich hab nicht so viel Geld und es sind ja auch nur Kleinigkeiten zum dazugeben, zu Gutscheinen z.B. Das was du geschrieben hast mach ich ja auch, dass Leute sich Sachen aussuchen können. Ausserdem finde ich es ein verschwenderisches Konsumdenken immer neues Klimbim zu kaufen, wenn ich etwas ähnliches zum Verschenken in dieser Box habe.
Tolle Geschenkidee!: Was ich nicht mehr leiden kann, bürde ich anderen auf. Und das auch noch zu veröffentlichen ist nahezu mutig!
Ich finde es schade, dass diese Idee in den Kommentaren so abgewertet wird. Nur weil ich etwas nicht mehr um mich haben möchte, heißt das noch lange nicht, dass für andere wertlos ist. Sonst gäbe es keine Tauschbörsen, Flohmärkte oder Kost-Nix-Läden. Man kann auch aus dieser Kiste heraus sehr gut überlegen, was zu dem Beschenkten passt.
na, das ist ein start mit der größten herausforderung. da mach ich noch nicht mir, das hebe ich mir auf….
Na das finde ich aber nicht – denn auch hier gilt: Kleinvieh macht bekanntlich am meisten Mist !!