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Strom und Geld sparen ohne auf Komfort zu verzichten

Im Haushalt lässt sich mit vielen einfachen Tricks jede Menge Energie sparen. Was für den eigenen Geldbeutel gut ist, kommt der Umwelt gleich doppelt zugute! Denn der grünste Ökostrom ist der, den man gar nicht verbraucht. Mit der richtigen Herangehensweise und ein paar einfachen Tricks kann jeder den Energiebedarf reduzieren, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen.

Verglichen mit dem europäischen Durchschnitt gehören Deutschland und Österreich zu den (negativen) Spitzenreitern beim Gesamtenergieverbrauch, die Schweiz liegt im Mittelfeld. Damit liegen wir zwar noch weit hinter Ländern wie den USA, aber auch so verlangen wir dem Planeten Erde schon deutlich mehr ab, als er in der Lage ist, nachhaltig zu geben.

Einfache Energiesparmethoden

Wahrscheinlich wendest du viele der üblichen Methoden schon ganz selbstverständlich an. Gerichte lassen sich so kochen, dass weniger Strom verbraucht wird, ungenutzte Geräte können mit einer schaltbaren Steckdosenleiste vom Netz genommen werden. Anstatt normaler Glühbirnen lassen sich moderne LED-Lampen nutzen. Wäsche kann man auf der Leine trocknen und sich den Wäschetrockner sparen. Diese Energieeinspartipps sind von jedem leicht umzusetzen.

Um noch effizienter zu haushalten, kannst du versteckte Stromfresser mit einem Messgerät herausfinden, das du vielerorts kostenlos ausleihen kannst. Damit ist schnell ersichtlich, wo viel Strom verwendet wird und wo sich weiteres Geld einsparen lässt.

Auch in der kommenden kalten Jahreszeit ist es möglich, Energie zu sparen. Denn besonders im Winter steigen die Heiz- und Stromkosten enorm an. Zudem halten sich Menschen in dieser Zeit mehr in der Wohnung als draußen auf.

1. Heizung herunter stellen

Viele Tipps, die Institutionen und Experten zur Energieeinsparung der Heizung geben, widersprechen sich. Einige Experten raten, die Heizung im Winter nicht herunter zu stellen, da im Anschluss die Wände stark auskühlen und die Heizung hinterher mehr Zeit und Energie braucht, um den Raum wieder aufzuwärmen.

Das Umweltbundesamt dagegen empfiehlt, nicht unnötig Energie zu verbrauchen und die Heizung auf eine Raumtemperatur von 15 Grad Celsius zu regeln, wenn Bewohner nicht anwesend sind. Sollten sie länger außer Haus sein, sollte der Heizkörper nicht laufen. Hersteller von Haustechnik raten wiederum, bei Abwesenheit die Raumtemperatur auf mindestens 18 Grad Celsius zu halten. Sonst ist der Energieaufwand für die erneute Raumaufheizung größer, als wenn die Heizung konstant auf einer Mindesttemperatur laufen würde.

Fakt ist: Der Wärmeverlust eines Raumes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Beschaffenheit der Fassade und die Temperaturdifferenz, die zwischen dem Innenraum und der Außentemperatur besteht, sind ausschlaggebend. Wenn sich die Temperaturdifferenz stark unterscheidet, geht mehr Wärme verloren. Deshalb ist es logisch, die Zimmertemperatur bei Abwesenheit herunter zu regeln.

Aber lassen sich die Heizkosten dadurch senken? Die Antwort ist ja. Wenn die Wohnung oder das Haus gut isoliert ist, lässt sich die tagsüber entwichene Energie nachts leicht ausgleichen. Rechnungen haben gezeigt, dass Haushalte, die tagsüber die Raumtemperatur auf 16 Grad Celsius regeln, die Energiekosten um rund ein Sechstel reduzieren können. Vielleicht lohnt es sich auch bei dir, in bestimmten Zeiten die Heizung herunter zu schalten und nachts nicht auf über 20 Grad einzustellen. Denn jedes zusätzliche Grad Celsius verbraucht mehr Energie.

Tipp: Ein verstaubter Heizkörper kann die Heizleistung bis zu 30 Prozent verringern. Daher ist es wichtig und energiesparend, regelmäßig die Heizkörper zu reinigen.

2. Heizungspumpe austauschen

Eigenheimbesitzer sollten unbedingt einmal die Umwälzpumpe ihrer Heizung überprüfen. Vor 20-30 Jahren wurden Umwälzpumpen mit 120-140 Watt Leistung verbaut. Moderne Hocheffizienzpumpen  benötigen nur noch ca. 7 Watt, eine Einsparung von 95% des eingesetzten Stroms! Innerhalb von Minuten kann ein Heizungsbauer oder auch ein versierter Heimwerker die Pumpe austauschen. Eine Investition, die sich meist innerhalb des ersten Jahres amortisiert.

Sofern eine Warmwasser-Zirkulation vorhanden ist, kannst du deren Pumpe zusätzlich mit einer Zeitschaltuhr versehen. Wer braucht schon sofort heißes Wasser am Hahn, während tagsüber niemand zu Hause ist oder wenn nachts alle schlafen?

3. Energiesparen bei der Beleuchtung

Die meisten herkömmlichen Glühlampen wird es in den nächsten Jahren nicht mehr geben. Die lange favorisierten Energiesparlampen stehen mehr und mehr in der Kritik, weil sie Schwermetalle enthalten und eine fachgerechte Entsorgung nur selten stattfindet. Viel besser sind dagegen moderne LED-Lampen, denn sie halten beinahe ewig und geben ein sehr natürliches Licht ab. Sie folgen den Grundlagen der Ökodesign-Rahmenrichtlinie für die umweltgerechte Gestaltung von Produkten. LED-Lampen besitzen keine gesundheitsgefährdenden Stoffe wie Quecksilber und erzielen die besten Ergebnisse in punkto Lichtqualität. Sie sind in der Anschaffung zwar teurer, sparen am Ende aber deutlich Energie ein.

Natürlich solltest du das Licht nur einschalten, wenn es auch tatsächlich benötigt wird. Damit mehr Licht in den Raum kommt, kann die Wohnung mit hellen Möbeln und hellen Wandfarben gestaltet werden. Dunkle Wandfarben und Möbel hingegen absorbieren einen Großteil des Lichts und machen Räume dunkel und ungemütlich. Dadurch werden Leuchtmittel mit höherer Leistung benötigt, die wiederum mehr Energie verbrauchen.

Für das Treppenhaus empfehlen sich Lichter mit automatischem Bewegungsschalter. Solche Schalter lassen sich oft erstaunlich einfach nachrüsten und sind perfekt für Eingangsbereiche, Carports, das stille Örtchen und das Treppenhaus.

4. Lüften und Isolieren

Viel Energie verpufft durch ungenügende Fensterdichtungen oder durch gleichzeitiges Heizen und Dauerlüften. Anstatt die Fenster den ganzen Tag über in Kippstellung zu lassen, lohnt es sich, einmal kurz und intensiv zu lüften und die Fenster dabei komplett zu öffnen. Auf diese Weise findet der nötige Luftwechsel statt, ohne dass die ganze im Bauwerk und in den Möbeln gespeicherte Wärme verloren geht.

Wenn deine Fenster und Türen undicht sind, kannst du diese Fugen mit einfachen Mitteln schließen. Im Baumarkt (oder auch online) sind Dichtungsstreifen erhältlich, die in den Wintermonaten gut isolieren. Sie sind selbstklebend und einfach zu montieren. Gleichzeitig sollten alle Türen von weniger beheizten Räumen geschlossen bleiben, damit die Wärme nicht dort hin entweicht.

5. Stromanbieter wechseln

Zwar keinen Strom, aber dafür Geld kannst du durch einen Wechsel des Stromlieferanten sparen. In vielen Städten sind die Strompreise extrem hoch. Da lohnt sich ein Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter. Aufgrund des gefallenen Ölpreises bieten viele Lieferanten gerade besonders günstige Tarife, sogar mit vollwertigem Ökostrom und ohne versteckte Kosten, Vorkasse oder ähnliche unsinnige Konstruktionen. Einen Onlinerechner für Ökostromanbieter findest du z.B. hier.

6. Geräte richtig ausnutzen

Eine nur halbvolle Waschmaschine benötigt im Prinzip fast genauso viel Strom und auch Wasser wie bei voller Beladung. Dasselbe gilt für den Geschirrspüler. Es lohnt sich deshalb, mit dem Waschen zu warten, bis eine ganze Ladung zusammen gekommen ist.

Für normal verschmutzte Wäsche reicht oft auch das Kurzprogramm aus, oder du verwendest ein spezielles Energiespar-Programm deiner Maschine. Probiere doch einmal aus, ob du mit dem Kurzprogramm einen Unterschied gegenüber der normalen Wäsche feststellen kannst.

Speziell zum Energiesparen in der Küche gibt es besonders viele Tipps, wie wir extra in einem eigenen Beitrag hier zusammengefasst haben.

7. Beim Neukauf richtig rechnen

Falls du sowieso ein neues Gerät anschaffen musst, solltest du nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Energieverbrauchskennzeichnung achten. Für die meisten, großen Haushaltsgeräte gibt es eine Kennzeichnungspflicht, damit man beim Kauf die Energieeffizienz schnell ablesen kann. Besonders sparsame Geräte sind zwar aufwändiger konstruiert und deshalb in der Anschaffung etwas teurer. Kalkuliert man aber den erwarteten Stromverbrauch in den ersten zwei bis drei Jahren mit ein, dann erweisen sich die effizienteren Geräte oft als die preiswerteren.

8. Klein und im Dauerbetrieb: Internet-Router und WLAN

Zu den versteckten Dauerverbrauchern, die übers Jahr ganz schön ins Geld gehen, gehören auch die üblichen Internet-Router. Router, Netzwerk-Switches und ähnliche Geräte sind in der Regel 24 Stunden täglich in Betrieb. Auch hier gibt es besonders stromsparende Geräte. Bei vielen neueren All-in-one Internet-Routern des Typs FRITZ!Box kannst du mittels Nachtschaltung einzelne Funktionen wie z.B. das WLAN zeitgesteuert ein- und ausschalten und dadurch den Energiehunger reduzieren.

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Wie sparst du clever Energie und Geld, und schonst damit auch die Umwelt? Bitte teile deine Tipps und Ideen mit anderen Lesern in den Kommentaren!

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