Seifenblasen selber machen – das beste Rezept für große Blasen

Wer eine Mischung für Seifenblasen selber machen möchte, gibt am besten etwas Glycerin zur Seifenlösung. Das vielseitige Hausmittel sorgt für wunderbar schillernde und lange haltbare Blasen.
Seifenblasen selber machen
Zarte Blasen mit Seifenlösung in die Luft zu pusten und dabei zuzusehen, wie sie durch die Luft schweben, bevor sie zerplatzen, ist eine tolle Beschäftigung – schon für die Kleinsten. Die Mischung dafür selber zu machen, ist ebenfalls kinderleicht.
Für etwa 280 ml der Lösung benötigst du:
- 250 ml warmes Wasser
- 4 EL (ca. 60 ml) Geschirrspülmittel
- 1 EL (pflanzliches, palmölfreies) Glycerin
Es lohnt sich für viele verschiedene Zwecke, das Hausmittel Glycerin zur Hand zu haben. Es eignet sich zur Haut- und Haarpflege (zum Beispiel in einer Glycerin-Haarseife), zur Beseitigung von Flecken, zur Gummipflege und als Emulgator, sogar für Lebensmittel!
Dabei ist es allerdings wichtig, auf die Herkunft der Rohstoffe zu achten, denn Glycerin wird leider oft aus Erdöl, Palmöl oder tierischen Fetten gewonnen. Für nachhaltigen und gesunden Seifenblasenspaß, greife am besten auf rein pflanzliches, palmölfreies Glycerin aus biologischen Rohwaren zurück.
Benötigte Zeit: 2 Minuten
So wird die Seifenblasen-Mischung hergestellt:
- Zutaten mischen
Geschirrspülmittel und Glycerin ins Wasser geben und unter vorsichtigem Rühren auflösen. Dabei sollte sich möglichst kein Schaum bilden.
- Mischung abfüllen
Die fertige Seifenblasenmischung in leere “Pustefix”-Fläschchen füllen und gleich lospusten.
Die Mischung alternativ in eine breite flache Schale geben, um mit großen, selbst gebastelten Drahtschlingen Riesenblasen herzustellen.
Schlingen zum Seifenblasen biegen
Aus Draht lassen sich Schlingen zum Pusten von großen Seifenblasen herstellen. Biege dafür die Mitte eines mindestens 50 Zentimeter langen Stücks Draht zu einer rundlichen Form. (Es darf auch zum Beispiel ein Herz, ein Stern oder eine Mondsichel sein.) Die Enden dann miteinander verdrehen und zu einem Griff formen.
Für sehr große Schlingen empfiehlt es sich, die Form mit Wollresten zu umwickeln. Sie saugen sich beim Eintunken in die Seifenlösung voll und machen riesige Blasen möglich. Dafür wird die Schlinge schnell durch die Luft gezogen, statt hindurchzupusten.
Tipp: Du kannst auch mit anderen Hohlformen wie Plätzchenausstechern oder plastikfreien Trinkhalmen experimentieren, um Seifenblasen entstehen zu lassen.
Beste Bedingungen für Seifenblasen herrschen übrigens bei hoher Luftfeuchtigkeit und bedecktem Himmel. Bei trockener Luft und Sonnenschein platzen die Blasen schneller.
Mehr Tipps für nachhaltige Bastel- und Geschenkideen findest du in unseren Büchern:
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