
5 Gründe, warum du auf Cola verzichten solltest
Wusstest du, dass Coca Cola das bekannteste Markenzeichen der Welt ist, und nach “hello” auch das am meisten benutzte Wort? Täglich werden etwa 2 Milliarden Dosen Cola verkauft. Können sich so viele Konsumenten irren?
Eine Legende besagt, dass Cola ursprünglich als Hustensaft oder sogar als Alternative für Morphin entwickelt wurde. Heute ist klar, Cola-Getränke haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere für Kinder. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob die Flasche rot, blau oder grün ist. Obwohl viele Eltern sich der gesundheitsschädlichen Wirkung von Cola sicher bewusst sind, sehen wir auf der Straße, in Restaurants, Imbissbuden und sogar in Schulen, wie Kinder Cola trinken.
In diesem Beitrag findest du fünf gewichtige Gründe, warum du die Cola lieber im Supermarkt lassen solltest. Wie wäre es stattdessen mit einer dieser gesunden und preiswerten, alternativen Erfrischungsgetränke?
1. Zucker
Der BBC-Moderator Jeremy Paxman zeigte dem Europachef von Coca Cola eindrucksvoll, dass in einem großen Becher Cola enorme 44 Päckchen Zucker enthalten sind. Wenn du nur eine 330 ml Dose Cola trinkst, nimmst du 35 Gramm Zucker zu dir! Eine enorme Menge, wenn man bedenkt, dass die Weltgesundheitsorganisation einen Tageskonsum von höchstens 25-30 Gramm für Erwachsene empfiehlt. Was diese enorme Zuckermenge im Körper anrichtet: Sie schädigt die Zähne und Knochen, begünstigt die Entstehung von Übergewicht und Diabetes, und sie belastet Herz und Kreislauf.
2. Künstliche Farbe
Die schöne Karamellfarbe von Cola kommt nicht von echtem Karamell, sondern von einer Verbindung aus Ammoniak und Sulfiten namens Zuckerkulör, die in hoher Dosis Krämpfe auslösen kann sowie die Zahl der weißen Blutkörperchen reduziert. In Amerika wird inzwischen auf den problematischen Farbstoff E150d (Ammonsulfit-Zuckerkulör) verzichtet, unter anderem deswegen, weil staatliche Richtlinien eine Kennzeichnung der Produkte als krebserregend vorsehen.
3. Säuren
Als Säuerungsmittel kommt in Cola Phosphorsäure (E338) zum Einsatz, die schon in kleineren Mengen eine Bedrohung für Nieren und Knochen darstellt. In einer Studie über Nierenfunktionsstörungen wurde ermittelt, dass nur zwei Gläser Cola pro Tag das Risiko von Nierenversagen verdoppeln kann. Ebenso legen Studien nahe, dass der Genuss von Cola Knochenabbau und geringe Knochendichte begünstigt. Außerdem wird Osteoporose durch erhöhten Konsum von phosphorsäurehaltigen Lebensmitteln begünstigt.
4. Koffein
Auch wenn Koffein in Cola, Kaffee und Tee willkommene Wachmacher am Morgen sind, ist es doch ein Aufputschmittel, das zu einem Teufelskreis führen kann. Besonders am Nachmittag und Abend solltest du Cola meiden. Für Kinder ist die Dosis Koffein oft viel zu hoch und kann zu Schlafstörungen, Unruhe und Reizbarkeit führen.
5. Leere Kalorien
Cola ist eine wahre Energie-Bombe. Mit einem Liter nimmst du fast 400 Kilokalorien zu dir, genauso viel wie manch vollständige Mahlzeit liefert. Das Problem? Dieser Liter sättigt kaum und liefert außer Kohlenhydraten so gut wie keine Nährstoffe. Wenn du diese Energie also nicht schnell durch viel Bewegung verbrennst, wird sie in Fettgewebe umgewandelt und kann schnell zu Übergewicht führen.
Aus dieser Liste kannst du leicht erkennen, wie schädlich Cola und andere, künstlich gesüßte Softdrinks im menschlichen Organismus sind.
Auch die diätfreundlichen Produkte sind keineswegs durchweg als gesund anzusehen. In Diät-Colas werden statt Zucker Süßstoffe wie Natriumcyclamat und Aspartam verwendet. Beide Substanzen stehen vielfach in der Kritik und verschiedene Studien legen nahe, dass sie mitverantwortlich für Krebserkrankungen sein können. Während Cyclamat in den USA seit den 70er Jahren verboten ist, findet es hierzulande nach wie vor in vielen Produkten Verwendung.
Wenn du noch etwas Cola im Haushalt hast, dir aber der Durst vergangen ist, sieh dir diese 12 cleveren Anwendungen für Cola im Haushalt an!
Alternativen zu Cola
Aus Blüten und Früchten der Natur kannst du eine ganze Menge natürlicher Säfte oder Sirups selbst herstellen, bei denen du genau weißt, was drin ist, und die du und deine Kinder bedenkenlos trinken könnt.
Viele Anregungen dazu findest du hier:
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