Sono Motors entwickelt Solar-Auto inklusive nachhaltigem Mobilitätskonzept
Bild: Sono Motors GmbH 
Elektromobilität nimmt als einflussreicher Faktor für den Klimaschutz immer mehr an Fahrt auf. Dabei sind es vor allem die fehlenden Ladestationen, die den Umstieg erschweren. Die Lösung für dieses Problem könnten Solar-Autos sein, die – ausreichend Sonnenschein vorausgesetzt – einen Teil ihres Strombedarfs selbst erzeugen. Das und noch einiges mehr möchte das Münchner Startup Sono Motors erreichen.
Viel mehr als ein Solar-Auto
2023 sollen die ersten Solar-Autos mit Namen Sion vom Band laufen. Sie zeichnen sich auf den ersten Blick gegenüber anderen Elektroautos durch eine mit Solarzellen bestückte Karosserie aus. Die damit erzeugte Energie eignet sich vor allem, um kurze Distanzen zurückzulegen.
Weil aus Sicht der Gründer ein einfacher Wechsel von Benzinern auf Elektroautos aber nicht ausreicht, um Umwelt und Menschen zu entlasten, möchten sie mit ihrer Technologie auch neue Verkehrskonzepte unterstützen. Am Ende sollen sogar weniger statt mehr Autos auf unseren Straßen unterwegs sein. Zu diesem Zweck haben sie eine zum Fahrzeug passende App entwickelt, die gleich mehrere Aspekte nachhaltiger Mobilität unterstützt:
- Power-Sharing – die gespeicherte Energie kann mit anderen Autos, aber auch mit Elektrokleingeräten geteilt werden
- Car-Sharing – das eigene Fahrzeug lässt sich mit anderen Menschen gemeinsam nutzen
- Ride-Pooling – es können Mitfahrgelegenheiten angeboten werden
Nachhaltigkeit nicht nur auf der Straße
Auch der häufig als wenig nachhaltig kritisierten Speichertechnologie herkömmlicher Elektroautos hat sich Sono Motors angenommen: Das Unternehmen setzt auf Batterien, die ohne Kobalt, Nickel und Mangan auskommen und zu einem hohen Grad recycelt werden können. Die Produktionsstätte in Schweden wird zudem zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben. Mehr zur Nachhaltigkeitsstrategie von Sono Motors erfährst du unter sonomotors.com/nachhaltigkeit.
Würdest du einen Sion oder ein anderes Solar-Auto kaufen? Wir freuen uns auf deine Gedanken dazu in einem Kommentar!
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