Kochbox ohne Verpackungsmüll: VIKTU als nachhaltige HelloFresh-Alternative

Kochboxen erleichtern es auch trotz knappem Zeitbudget, mit frischen und gesunden Zutaten zu kochen. Leider fallen bei den meisten Anbietern zahlreiche Einwegverpackungen an und die Auslieferung erfolgt oft wenig umweltfreundlich mittels Kleinlaster. Das Berliner Startup VIKTU will das Problem beheben und als nachhaltige Alternative zu HelloFresh und Co. den Markt erobern.
Kochbox ohne Verpackungsmüll
Die Attraktivität des Kochbox-Prinzips liegt unter anderem darin, dass die gelieferten Mengen grammgenau dem Bedarf im Rezept entsprechen – mit dem Nachteil, dass für jede noch so kleine Zutat eine eigene Einwegverpackung anfällt. Um diesen Müllberg zu vermeiden, liefert das Berliner Startup VIKTU die Zutaten seiner Kochboxen verpackungsfrei (Obst, Gemüse etc.) bzw. in Pfandgläsern (Cerealien, Gewürze etc.) verpackt.
Momentan testet das junge Unternehmen, so Amadeus Peters (Mitbegründer von VIKTU), inwieweit die nachhaltige Kochbox angenommen wird. Dabei ist es den Gründern wichtig, die gesamte Lieferkette von Anfang an so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten: „Hierzu haben wir uns lokale Bezugsquellen gesucht, durch die wir unverpackt die Kochboxen zusammen stellen können. So arbeiten wir beispielsweise für Trockenwaren wie Reis, Nüsse und Ähnliches mit einem Unverpackt-Laden in Kreuzberg zusammen, dessen komplettes Sortiment bio ist.“
Zwischen 30 von den Gründern Amadeus Peters und Tosan Teetzmann selbst entwickelten veganen und vegetarischen Rezepten können Kochbox-Liebhaber aktuell wählen. Sie werden nach und nach um weitere Rezeptideen ergänzt.
HelloFresh-Alternative per Lastenrad
Auch bei der Lieferung setzt VIKTU auf nachhaltige Alternativen und nutzt Lastenräder. Da sich das Unternehmen noch im Aufbau befindet, werden die Kochboxen der Kundschaft zur Zeit sogar noch von den beiden Gründern persönlich überreicht. Das Liefergebiet umfasst bereits mehrere Stadtgebiete im Berliner Zentrum und soll nach und nach ausgebaut werden.
Unter viktu.de findest du weitere Informationen zum Angebot und dem aktuellen Liefergebiet des Berliner Startups.
Tipp: Immer mehr mobile Unverpackt-Läden bringen lose und nachhaltig verpackte Alltagsprodukte auf Wochenmärkte oder direkt nach Hause.
Weitere Tipps zur Plastik- und Müllvermeidung im Alltag findest du in unserem Buch:
Wie man schon mit kleinen Alltagsroutinen die Welt verändert, beschreibt dieses Buch:
Würdest du eine nachhaltige Kochbox bestellen wollen? Wir freuen uns auf dein Feedback unter dem Beitrag.
Mehr Tipps, um weniger Müll zu produzieren:
In Budapest nutze ich auch die Möglichkeit eine Kiste mit Bio-Obst-und- Gemüse zu bestellen.
Alles herrlich frisch und knackig. Wir holen die Ware vom Hándler selbst ab. Bezahle umgerechnet 30 Euro für 10 kg und er gibt immer noch etwas mehr dazu.
So wie auch Rewe/ Penny nur in München, Berlin, Köln Frisches liefern. Interessant.
nervt, die anderen gucken in die Röhre – als ob Berlin die Welt sei…
Tolle Idee, leider profitieren nur Großstädte von diesen Vorteilen.
Ich wohne in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, also richtig zentral. Aber meine PLZ gehört nicht zum Liefergebiet von viktu. Sehr schade. Da kann ich auch in einem 500 Seelen Dorf wohnen.
Hallo Maxima, viktu ist ein noch sehr junges Start-up und irgendwo muss man ja erst mal anfangen. Vielleicht magst du den beiden sehr netten Gründern schreiben, dass du an einer Lieferung nach Charlottenburg-Wilmersdorf interessiert bist, dann wissen sie auch, in welche Richtung sie wachsen können. Liebe Grüße Sylvia
Ich finde es super!
Viel Erfolg den beiden Gründern!