Mit Wechselduschen das Immunsystem stärken – so geht es richtig

Wechselduschen beleben Körper und Geist, kurbeln die Fettverbrennung an und tragen zu einem rosigen Teint bei. So wendest du sie richtig an!

Wenn du auf der Suche nach einer einfachen Methode bist, um deinen Kreislauf anzuregen und dein Immunsystem zu stärken, könnten Wechselduschen das Richtige für dich sein. Sie lassen sich leicht in den Alltag einbauen und sorgen nach dem Aufstehen oder dem Sport für einen willkommenen Frischekick.

Wechselduschen – Schritt für Schritt

Benötigte Zeit: 10 Minuten

Beginne das Wechselduschen mit kürzeren Intervallen, die du nach und nach steigern kannst. Menschen mit Kreislaufproblemen und anderen gesundheitlichen Beschwerden lassen sich am besten vorab ärztlich beraten. Wenn sich bereits eine Erkältung anbahnt, solltest du auf die kalte Dusche verzichten, bis du wieder fit bist.

  1. Mit der warmen Phase beginnen

    Für 2-3 Minuten warm duschen. Das Wasser sollte warm sein, sich aber nicht unangenehm anfühlen (ca. 36-40 °C).

  2. Kalte Phase anschließen

    Wassertemperatur langsam senken (auf ca. 12-18°C), bis es sich erfrischend anfühlt, aber noch auszuhalten ist. Mit den Beinen beginnend den kalten Wasserstrahl über die Arme bis zum Rumpf führen. Den gesamten Körper für 10-30 Sekunden mit kaltem Wasser abduschen und dabei möglichst ruhig atmen.

  3. Warme und kalte Phasen abwechseln

    2-4 Mal zwischen der kalten und der warmen Phase wechseln.

  4. Mit kalter Phase enden

    Die Wechselduschen immer mit einer kalten Phase beenden, gründlich abtrocknen und anschließend für eine zügige Erwärmung sorgen.

Um von der Wirkung optimal zu profitieren, empfiehlt es sich mindestens dreimal pro Woche eine Wechseldusche zu genießen.

Tipp: Ähnlich positiv wirkt sich regelmäßiges Trockenbürsten auf den Körper aus.

Vielfältig gesundheitliche Wirkung

Zwar wurde die Wirkung der Wechselduschen in Studien bereits untersucht – z.B. in Bezug auf Krankheitsanfälligkeit und Produktivität. Eindeutige wissenschaftliche Belege stehen allerdings noch aus. Auf der anderen Seite haben sich Kaltwasseranwendungen in der Naturheilkunde zum Beispiel in Form verschiedener Kneipp-Anwendungen lange bewährt.

Ob und welche Vorteile du von regelmäßigen Wechselduschen ziehst, kannst du letztlich nur selbst herausfinden. Folgende positive Wirkungen werden der “kalten Dusche” zugeschrieben:

  • Bessere Durchblutung
    Durch die Stimulation der Blutgefäße werden Haut und Muskeln besser durchblutet. Auf Dauer werden die Gefäße trainiert und bleiben elastischer.
  • Hautstraffende Wirkung
    Kaltes Wasser hat eine adstringierende Wirkung. Die Haut zieht sich zusammen und die Poren verkleinern sich. Auf das Haar wirkt der kalte Guss glättend und hilft Haarbruch zu vermeiden.
  • Schnellere Regeneration
    Nach körperlicher Anstrengung können Wechselduschen zu einer schnelleren Erholung der Muskulatur beitragen.
  • Gesteigerte Fettverbrennung
    Kälte aktiviert die braunen Fettzellen, welche Energie verbrennen, statt sie zu speichern.
  • Gute Laune
    Wechselduschen regen den Ausstoß von Glücks- bzw. Aktivitätshormone wie Endorphinen, Adrenalin und Noradrenalin im Körper an.

Tipp: Wer sich an regelmäßige Wechselduschen gewöhnt hat, kann die Wirkung mit Eisbaden intensivieren.

In unserem Buch findest du viele weitere Tipps, wie du deine Gesundheit mit einfachen Haus- und Naturheilmitteln stärkst:

Gehörst du bereits zu den Wechselduschern? Dann freuen wir uns über deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren!

Mehr interessante Themen und Anleitungen gibt es hier:

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Über mich

Björn liebt es, sein Wissen über die Natur und das Gärtnern mit anderen zu teilen. Er kann sich aber auch für Kulinarisches und nachhaltiges Putzen begeistern. Lebensmotto: Probieren geht über Studieren!

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