
Ein kleiner Trick: Eier schälen leicht gemacht
Was wäre ein gemütlicher Sonntagmorgen ohne ein leckeres Frühstücksei? Ob hart oder weich – die gekochte Spezialität gehört für viele auf einen gut gedeckten Frühstückstisch.
Vor dem Genuss hat die Natur allerdings die harte Schale gestellt – und da beginnt das Problem. Allzu oft bleiben große Teile des Eiweißes an der Schale kleben, das Schälen wird zur Puzzle-Arbeit.
Ein altbekannter Mythos ist es, dass sich mit kaltem Wasser abgeschreckte Eier leichter pellen lassen. Aber das stimmt so leider nicht ganz.
Der entscheidende Faktor für die Schälbarkeit ist nicht die kalte Dusche, sondern das Alter des Eies.
Dieses besteht aus vielen Proteinen. Mit den Molekülen ist auch die Schalenhaut an die Schale und das Eiklar angebunden. Bei frisch gelegten Eiern ist die Bindung noch sehr stark. Wenn man diese pellt, reißt man deshalb mit der Schale auch Stücke des Eiweißes mit.
Entgegen der Erwartung sind ältere Eier besser für das sorgenfreie Frühstück geeignet als frische. In der Regel lassen sie sich am besten drei bis fünf Tage nach dem Kauf schälen.
Wenn die Zeit mal knapp ist und du keine Zeit hast auf den natürlichen Alterungsprozess deiner Frühstückseier zu warten, könntest du auch folgenden Trick anwenden:
Nimm die Eier aus dem Kühlschrank und lasse sei zwei bis drei Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Dann kann beim morgendlichen Hochgenuss auch nichts mehr schiefgehen.
Wenn du dem Kochwasser etwas Natron hinzugibst, lässt sich das Ei noch leichter pellen.
Wusstest du, dass Eierschalen hervorragend als Dünger geeignet sind?
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