Mit einer Doula entbinden – 1:1 betreut und selbstbestimmt

Eine Doula begleitet dich durch die Geburt wie eine "gute Freundin". Erfahre mehr über die Feel-Good-Managerinnen der Geburtshilfe!

Wünschst du dir, dass während der Geburt deines Babys immer jemand an deiner Seite ist, um dich emotional und körperlich zu unterstützen? Dann könnte eine Doula die passende Geburtsbegleitung für dich sein. Denn im Gegensatz zu Hebammen, die heutzutage oft mehrere Geburten gleichzeitig betreuen (müssen), ist eine Doula ganz allein für dich da.

Erfahre in diesem Beitrag, was eine Doula ausmacht und wie sie sich von einer Hebamme unterscheidet, wo du eine Doula findest du mit welchen Kosten du rechnen musst.

Was ist eine Doula?

Eine Doula ist sozusagen deine Feel-Good-Managerin während der Geburt. Sie spricht vorab mit dir über deine Ängste und Wünsche, weicht in der Wehenphase nicht von deiner Seite und rundet ihre Begleitung mit ein oder zwei Besuchen im Wochenbett ab.

Unter der Geburt massiert dir die Doula zum Beispiel den Rücken, stützt dich beim Laufen oder hilft dir während der Wehen in eine bequemere Position – viele Dinge, die auch eine Hebamme für dich tun würde, wenn sie ausreichend Zeit hätte. Was leider oft nicht der Fall ist.

Tipp: Bei meiner zweiten Geburt wurde ich von einer Doula begleitet. Sie schrieb einen wunderschönen Geburtsbericht für meinen Sohn. Auch das kann Teil der Arbeit einer Doula sein.

Eine Doula begleitet dich durch die Geburt wie eine "gute Freundin". Erfahre mehr über die Feel-Good-Managerinnen der Geburtshilfe!

Unterschied zwischen Doula und Hebamme

Vielleicht fragst du dich jetzt, worin sich eine Doula von einer Hebamme unterscheidet. Auch wenn sich die Fähigkeiten und Aufgaben überschneiden, lassen sich die Rollen doch recht klar abgrenzen:

Hebammen haben eine medizinische Ausbildung, können Geburten leiten und pränatale Untersuchungen durchführen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der medizinische Versorgung von Schwangeren und Gebärenden sowie frisch gebackenen Müttern und Neugeborenen.

Doulas haben keine medizinische Ausbildung. Sie konzentrieren sich auf die emotionale und physische Unterstützung der Mutter während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett.

Wie du siehst, ergänzen sich beide Rollen optimal und können zu einer umfassenden Betreuung werdender Mütter beitragen. Zumal Klinikhebammen oft mehrere Geburten gleichzeitig betreuen und Beleghebammen zwar eine exklusive Begleitung anbieten, heutzutage aber kaum noch zu finden sind.

Wie finde ich eine Doula?

In Großstädten und Ballungszentren ist die Suche nach einer Doula erfolgsversprechender als in ländlichen Regionen. Aber auch dort wächst das Angebot. Weil die Bezeichnung nicht geschützt ist, empfehlen sich Anlaufstellen wie

um eine kompetente Doula in deiner Umgebung ausfindig zu machen. Denn dort sind ausschließlich Doulas vertreten, die eine Ausbildung nachweisen können und somit über ein profundes Wissen rund um die Begleitung einer natürlichen Geburt verfügen.

Was kostet eine Doula?

Die Leistungen einer Doula werden von der gesetzlichen Krankenkasse in der Regel nicht übernommen. Für ein Basispaket, das Vorgespräche, eine Rufbereitschaft rund um den errechneten Geburtstermin, die Geburtsbegleitung selbst, sowie ein bis zwei Besuche im Wochenbett enthält, fallen Kosten in Höhe von 500 bis 1.500 Euro an. Die Details können stark voneinander abweichen. Frage deshalb am besten im Vorfeld, was die Doula für dich tun kann.

Selbst Doula werden

Wenn du werdende Mütter als Doula begleiten möchtest, solltest du selbst bereits mindestens einmal ein Kind entbunden haben und eine entsprechende Ausbildung durchlaufen. Im Gegensatz zur Hebamme handelt es sich dabei nicht um einen Ausbildungsberuf, weshalb es keine geregelte Doula-Ausbildung gibt und die Kosten dafür selbst übernommen werden müssen. Mehr Informationen kannst du zum Beispiel hier nachlesen.

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