Rezept für Lebkuchenbrot
Dieses Rezept geht schnell, weil der Teig nicht über Nacht ruhen muss, und schmeckt trotzdem köstlich. Deshalb backe ich das Brot inzwischen fast lieber als "richtigen" Lebkuchen. Es schmeckt ein bisschen wie Honigkuchen, ist aber durch den Rübensirup etwas kräftiger im Geschmack. Besonders gut schmeckt es mit ein wenig Butter oder Margarine bestrichen.
Zutaten:
- 250 g Rübensirup
- 250 g brauner Zucker
- 125 ml Milch, alternativ 125 ml Pflanzenmilch und 1 EL neutrales Pflanzenöl
- 2 Eier
- 2 gehäufte TL Lebkuchengewürz
- 500 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
So wird das Lebkuchenbrot gebacken:
- Rübensirup, Zucker und Milch bzw. Pflanzenmilch im Topf erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Mischung vollständig abkühlen lassen.
- Mehl mit Backpulver und Lebkuchengewürz mischen.
- Die erkaltete Sirup-Masse mit dem Mixer unter die Mehlmischung rühren, zwischendurch die Eier und optional das Öl untermischen. Es entsteht ein zähflüssiger Teig.
- Den Teig in eine gut gefettete Kastenform füllen.
- Das Brot im vorgeheizten Backofen bei 170 °C Ober-/Unterhitze etwa eine Stunde backen. Die Stäbchenprobe zeigt, ob es dann durch ist oder noch ein paar Minuten braucht. Dazu mit einem dünnen, langen Holzspieß oder einer Stricknadel in den Kuchen stechen: wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist das Brot fertig.
Brot auskühlen lassen und genießen! Wenn nicht gleich alles aufgegessen wird, hält es sich, in Wachstuch eingewickelt, wochenlang.
Tipp: Wer das Brot vollständig veganisieren möchte, kann die beiden Eier beispielsweise durch geschroteten Leinsamen ersetzen. Dazu zwei Teelöffel Leinsamen mahlen (fertig geschroteter Leinsamen funktioniert aber auch) und mit sechs Esslöffeln heißem Wasser mischen. Nach 15 Minuten sind die Leinsamen gequollen und können mitsamt der Flüssigkeit als Ei-Ersatz verwendet werden.