Yogitee auf Vorrat selber machen – Grundrezept mit vielen Varianten

Yogi-Tee ist eigentlich gar kein Tee, sondern eine leckere Gewürzmischung. Hier erfährst du, wie du ihn auf Vorrat zu Hause selbst herstellen kannst.

Der beliebte, höchst aromatische Yogi-Tee ist ein teeähnliches Aufgussgetränk mit verschiedenen Gewürzen, deren Mischung auf der indischen ganzheitlichen Heilkunst Ayurveda basiert. Nach dieser Lehre unterstützen verschiedene Gewürze die drei unterschiedlichen Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha. Egal ob du dich mit Ayurveda identifizieren kannst oder nicht – der Tee schmeckt auch ohne traditionelle Hintergründe einfach köstlich und ist eine echte Wohltat für Körper und Seele!

Statt das Getränk, das vor allem unter der Marke Yogi Tea bekannt ist, in Teebeuteln abgepackt zu kaufen, lohnt es sich, die klassische Gewürz- und Kräutermischung auf Vorrat selbst herzustellen. So lässt sich nicht nur Geld und Verpackungsmüll sparen, sondern durch Zugabe weiterer Zutaten deine ganz persönliche Lieblingsmischung zaubern.

Klassische Gewürzmischung für Yogi-Tee

Der Klassiker besteht aus nur fünf Grundzutaten. Er lässt sich wunderbar mit einem Schuss Milch oder Pflanzenmilch und etwas Süße verfeinern. Nach der Ayurveda-Lehre soll er den Pitta-Typ unterstützen.

Für 100 Gramm Gewürzmischung benötigst du:

Yogi-Tee ist eigentlich gar kein Tee, sondern eine leckere Gewürzmischung. Hier erfährst du, wie du ihn auf Vorrat zu Hause selbst herstellen kannst.

Um die Gewürzmischung für einen Aufguss fertig vorzubereiten, kannst du alle Zutaten mit einem Stößel oder in einer Gewürzmühle zerkleinern. Bewahre sie am besten in einer Dose oder einem Glas mit Schraubverschluss auf und lagere sie kühl und trocken.

Zubereitung des Yogi-Tees

Um den Gewürztee direkt in der Tasse aufzubrühen, drei bis fünf Gramm der Mischung (etwa einen gehäuften Teelöffel) in ein Teesieb geben und mit heißem Wasser übergießen. Zugedeckt acht bis zehn Minuten ziehen lassen.

Bei der Zubereitung im Topf entfaltet sich der Geschmack noch besser, vor allem, wenn die Gewürze nur sehr grob zerkleinert wurden. Pro Tasse (circa 250 Milliliter Wasser) ebenfalls drei bis fünf Gramm (einen gehäuften Teelöffel) der Gewürzmischung hinzugeben und ungefähr 20 Minuten köcheln lassen. Anschließend die Flüssigkeit durch ein Sieb abgießen.

Yogi-Tee ist eigentlich gar kein Tee, sondern eine leckere Gewürzmischung. Hier erfährst du, wie du ihn auf Vorrat zu Hause selbst herstellen kannst.

Yogi-Tee-Variationen: für mehr Gelassenheit oder Energie

Um den würzigen Teegenuss an deine persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse anzupassen, kannst du die klassische Gewürzmischung nach Belieben mit schmackhaften Kräutern und Früchten ergänzen. Als Inspiration folgt jeweils ein Rezept für eine beruhigende und eine belebende Mischung. Die Zubereitung erfolgt wie wie beim Grundrezept.

Beruhigender Yogi-Tee

Für 50 Gramm dieses Gewürztees benötigst du:

  • 25 g der klassischen Gewürzmischung
  • 10 g Fenchelsamen
  • 5 g getrocknete Orangenschalen
  • 5 g getrocknete Melissenblätter
  • 5 g getrocknete Lavendelblüten

Tipp: Kräuter und Teezutaten, die du nicht selbst sammelst und trocknest, findest du in Drogerien, Bioläden oder bei auf Heilkräuter spezialisierten Händlern wie zum Beispiel der Herbathek.

Das Rezept ähnelt dem Glücks-Tee von Yogi Tea, ist jedoch einfacher gehalten.

Belebender Yogi-Tee

50 Gramm dieser Mischung werden hergestellt aus:

  • 25 g der klassischen Gewürzmischung
  • 10 g getrockneten Pfefferminzblättern
  • 10 g getrockneten Zitronenschalen
  • 5 g getrocknetem Ingwer
  • Zitrone, Pfefferminze und die Extraportion Ingwer geben einen wärmenden Energie-Kick und verleihen dem Getränk einen herrlich fruchtig-scharfen Geschmack.

Yogi-Tee ist eigentlich gar kein Tee, sondern eine leckere Gewürzmischung. Hier erfährst du, wie du ihn auf Vorrat zu Hause selbst herstellen kannst.

Für individuelle Yogi-Tee-Variationen kannst du nach Belieben mit weiteren Zutaten experimentieren. Zur Inspiration lohnt sich unter Umständen ein Blick auf die Zutatenlisten anderer Yogi-Tees und Gewürzteemischungen.

Auf Wunsch lässt sich der Gewürztee auch jedes Mal frisch zusammenmischen und zubereiten, statt ihn auf Vorrat herzustellen. So kannst du auch die eine oder andere frische Zutat wie etwa frischen Ingwer, Pfefferminzblätter oder Obstschalen verwenden.

Interessierst du dich für den ayurvedischen Hintergrund des Yogi-Tees? In unserem Buchtipp findest du viele Informationen zur traditionellen indischen Heilkunst:

Welche Yogi-Tee-Mischung schmeckt dir am besten? Wir freuen uns über deine Rezeptideen in den Kommentaren.

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6 Kommentare

  1. KLASSE… wird auf jeden Fall ausprobiert.
    DANKE.
    Lg, Moni

  2. Wird er nicht mit Schwarztee gemacht?

    • Hallo Erika, es gibt auch Mischungen mit Schwarztee und anderen Teesorten. Ursprünglich handelt es sich aber um einen Tee aus den oben genannten Gewürzen. Liebe Grüße Sylvia

    • YogiTee heißt die oben genannte Teemischung. Wenn du sie mit Schwarztee und Milch mischst, heißt es Chai oder Masala Chai.

  3. Liebes Smarti-Team, die Rezepte für die Yogi-Tees hab ich mir direkt ausgedruckt. Ich habe ihn sonst immer gekauft, damit ist jetzt Schluss! 😃 Ich habe noch eine Info: Kräuter Kühne, von euch empfohlen, gibt es seit 2019 nicht mehr. Bitte korrigieren.
    Ich liebe eure Newsletter!!! 👏 👏

    • Hallo Edith, danke für den Hinweis. Wir haben stattdessen die ebenfalls empfehlenswerte Herbathek verlinkt. Danke für das schöne Feedback! Sylvia

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