Kleines Lexikon der Öle – Hautpflege für jeden Typ

Das richtige Öl gegen Pickel, Falten, Trockenheit oder Rötungen - hier findest du alles, was du wissen musst, um mit selbst gemachter Kosmetik aus Pflanzenölen deinen Hauttyp zu pflegen.

Naturbelassene Pflanzenöle sind die Basis jeder Creme und dienen der individuellen Hautpflege. Auch in Salben, Massageölen, selbst gemachtem Deo, dekorativer Kosmetik oder sogar beim Zähneputzen finden die wertvollen Öle ihre Anwendung.

Bei diesen vielfältigen Möglichkeiten ist es natürlich wichtig, das für den jeweiligen Zweck passendste Öl zu finden. Denn obwohl Pflanzenöle Fette sind und demnach erstmal ungeeignet für zum Beispiel fettige Haut scheinen, sind sie doch bei richtiger Auswahl für fast alle Hauttypen und -probleme anwendbar. Nur wenn man die wichtigen Unterschiede kennt, kann man Öle auch richtig einsetzen: Zum Beispiel ob ein Öl schneller oder langsamer einzieht, einen Film auf der Haut hinterlässt oder eben nicht, ob es für trockene, empfindliche oder unreine Haut geeignet ist, und natürlich woher es stammt. Durch die Anwendung des richtigen Öls kann sich sowohl trockene, fettige als auch unreine Haut deutlich verbessern. Auch empfindlicher und reifer Haut spendet das richtige Öl die optimale Pflege.

Bei Rezepturen für Cremes, Salben und Co. lohnt es sich, einen genauen Blick auf bewährte, lokale Öle zu werfen und diese optimal anzupassen, anstatt sich in unbekannten Mixturen mit vielen neuen und vor allem teuren Zutaten zu verlieren. Jede Hautpflege lässt sich mit dem richtigen Öl noch optimieren. Die folgende Auflistung wird dir helfen, deine Zutaten für selbst gemachte Naturkosmetik bewusst zu wählen.

Pflanzenöle für DIY Naturkosmetik

Für die Klassifizierung der einzelnen Öle solltest du über einige Begrifflichkeiten Bescheid wissen:

  • Das Merkmal der Lichtexponiertheit gibt Auskunft darüber, ob ein Öl eher für die Tages- oder die Nachtpflege geeignet ist. Während einige Öle problemlos dem Sonnenlicht ausgesetzt werden können, beginnen andere – zumindest ohne den Zusatz eines stabilisierenden Öls – schnell zu oxidieren.
  • Wie schnell sich ein Öl auf der Haut verteilt, darüber informiert das Spreitverhalten. Wir verwenden das Spreitmodell von Heike Käser (siehe Buchtipp unten), das sich speziell für selbst gerührte Naturkosmetik als praktikabel erwiesen hat. Die perfekten Rezepturen enthalten eine Mischung von Ölen aus einem niedrig-, einem mittel- und einem hochspreitenden Öl, da sie einerseits schnell einziehen und ein angenehmes Hautgefühl hinterlassen und andererseits langanhaltende Pflege versprechen.
  • Außerdem wichtig zu wissen ist der Grad der Komedogenität, der etwas darüber aussagt, wie sehr ein Öl dazu neigt, porenverstopfend zu wirken. Stark komedogene Öle sind nicht für unreine Haut geeignet, können reifer und trockener Haut aber eine ganze besonders reichhaltige Pflege bieten.

Fast alle Bioläden und Reformhäuser, aber auch der Online-Handel bieten eine Auswahl hochwertiger Pflanzenöle, die sich auch für die natürliche Körperpflege und als Zutat für selbst gemachte Pflegeprodukte eignen.

Öle für trockene Haut

Wenn du zu trockener Haut neigst, dann hast du garantiert oft mit Spannungsgefühlen zu kämpfen. Gerade nach dem Duschen wird dieses Gefühl schnell unangenehm. Die Haut rötet sich, juckt oder schuppt sich. Kratzen verschlimmert das Hautgefühl noch. Deshalb ist es wichtig, trockene Haut besonders reichhaltig zu nähren und ihre Schutzbarriere regelmäßig zu erneuern. Die folgenden Öle sind dafür besonders gut geeignet.

Das richtige Öl gegen Pickel, Falten, Trockenheit oder Rötungen - hier findest du alles, was du wissen musst, um mit selbst gemachter Kosmetik aus Pflanzenölen deinen Hauttyp zu pflegen.

Olivenöl

Olivenöl hilft insbesondere trockener Haut, zur Ruhe zu kommen. Es wirkt leicht entzündungshemmend, fördert die Elastizität und unterstützt das Bindegewebe. Da Olivenöl langsam in die Haut einzieht, ist es auch als Massageöl geeignet. Das Schöne: Bei spontaner Anfertigung einer Creme, oder wenn du dich bezüglich der Menge verschätzt hast, ist ein Schuss Olivenöl in der Küche immer zu finden.

Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: stark komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: recht stark, aber in verschiedenen Ölmischungen leicht abzuschwächen
Inhaltsstoffe: hauptsächlich einfach ungesättigte Fettsäuren, Polyphenole, Vitamin A, E und K
Herkunft: Südeuropa (empfohlen) und Nordafrika

Leinöl

Das Öl der Leinsamen wirkt entzündungshemmend, leicht desinfizierend und verbessert die Hautdurchblutung. Wegen seiner zellregenerierenden Wirkung ist Leinöl auch bei kleinen Hautrissen und -schädigungen oder nach einem intensiven Sonnenbad eine gute Wahl. Um die relativ kurze Haltbarkeit zu verlängern, bewahrst du es am besten im Kühlschrank auf.

Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: stark komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: stark
Inhaltsstoffe: sehr reich an Omega-3-Fettsäuren, enthält Vitamin E und Mineralstoffe
Herkunft: ursprünglich Vorderasien, inzwischen aber auch Anbaugebiete in Deutschland (empfohlen)

Kakaobutter

Die Kakaobutter gehört zur Gruppe der Pflanzenbuttern. Sie wirkt stark rückfettend und zieht nur langsam, dafür aber tief in die Haut ein. Das hilft der Haut, sich zu regenerieren und zu beruhigen. Bei Verarbeitung und Erhitzung der Butter sollte auf eine Temperatur über 35 °C verzichtet werden, da einige wertvolle Inhaltsstoffe zerstört und die Struktur verändert werden kann. Charakteristisch ist auch das lange Aushärten der Butter. Die endgültige Konsistenz wird erst nach ungefähr zwei Tagen erreicht.

Konsistenz: fest, schmilzt aber bei Körpertemperatur und ist deshalb als Bestandteil in Lotionbars oder Lippenstiften geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: stark komedogen
Spreitverhalten: niedrigspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: hoher Gehalt an gesättigten, langkettigen Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamin E und K
Herkunft: West- und Zentralafrika, Mittel- und Südamerika

Sheabutter

Sheabutter ist außerordentlich gut geeignet, um trockene und sogar neurodermitische Haut zu glätten und zu beruhigen. So wie Kakaobutter zieht sie zwar nur langsam, dafür aber besonders tief in die Haut ein. Hilfreich ist sie auch als Konsistenzgeber in Cremes, welche sie wunderbar geschmeidig macht. Sie ist sehr gut verträglich und feuchtigkeitsspendend.

Das richtige Öl gegen Pickel, Falten, Trockenheit oder Rötungen - hier findest du alles, was du wissen musst, um mit selbst gemachter Kosmetik aus Pflanzenölen deinen Hauttyp zu pflegen.

Konsistenz: fest, aufgeschlagen mit anderen Ölen besonders cremig
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: niedrigspreitend
Eigengeruch: fast geruchlos
Inhaltsstoffe: hoher Mineralstoffgehalt, Vitamin E, Phytosterole und Wachsester
Herkunft: West- und Zentralafrika

Öle für empfindliche Haut

Deine Haut reagiert auf alle Umwelteinflüsse sofort – mit mehr oder weniger sichtbaren Reizungen? Um diese Auswirkungen möglichst gering zu halten, sind hautberuhigende Pflegeprodukte mit möglichst sanften Inhaltsstoffen für dich wichtig. Je weniger Inhaltsstoffe ein Hautpflegeprodukt hat, desto allergenärmer ist es im Allgemeinen. Bei neuen Inhaltsstoffen solltest du immer auch testen, ob du sie verträgst.

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Tipp: Besonders pflegend und beruhigend auf empfindliche Haut wirken die hier vorgestellten Öle, wenn du mit ihnen einen Ölauszug ansetzt und dir zusätzlich die entzündungshemmenden und wundheilenden Wirkstoffe der Ringelblume oder des Gänseblümchens zu Nutze machst.

Hanfsamenöl

Hanfsamenöl wirkt aufgrund der reichhaltig vorhandenen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren besonders entzündungshemmend. Es fördert die Heilung irritierter Haut und wirkt antimikrobiell, was sich bei der Behandlung von Kopfhautschuppen positiv auswirkt. Seine stark regenerierenden und zellerneuernden Eigenschaften machen es auch zu einem geeigneten Pflegeöl bei trockener und reifer Haut.

Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: reich an Omega-Fettsäuren, Vitamin E und Mineralstoffen
Herkunft: ursprünglich aus Mittelasien, inzwischen aber auch Anbaugebiete in Deutschland (empfohlen)

Kokosöl

Kokosöl zieht besonders schnell ein, aber nur in die oberen Hautschichten. Dabei hinterlässt es ein sehr glattes, samtiges Hautgefühl und wird als kühlend empfunden. Aufgrund seines im Vergleich zu flüssigen Ölen leicht erhöhten Schmelzpunktes kann es gut in Lippenpflegeprodukten oder Körpercremes verwendet werden. Kokosöl wirkt außerdem antibakteriell, fungizid und desodorierend, was es auch zu einer beliebten Zutat in Zahnpasta und Deocreme macht.

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Konsistenz: bei Zimmertemperatur zähflüssig bis fest, nicht als Konsistenzgeber geeignet, weil es ab circa 25 °C flüssig wird
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: mittel komedogen
Spreitverhalten: hochspreitend
Eigengeruch: leichter Kokosgeruch
Inhaltsstoffe: reich an gesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitamin E
Herkunft: Südostasien

Mandelöl

Mandelöl ist bekannt dafür, besonders gut verträglich und vielseitig einsetzbar zu sein. Selbst für empfindliche Babyhaut ist es zu empfehlen. Weil es bis in die untersten Hautschichten eindringt, ist es auch als Trägeröl für ätherische Öle sehr beliebt. In Cremes eingearbeitet sorgt es für eine weiche und geschmeidige Konsistenz.

Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: fast geruchlos
Inhaltsstoffe: reich an ungesättigten Fettsäuren, enthält besonders viel Vitamin E
Herkunft: ursprünglich aus West- und Zentralasien, inzwischen aber vor allem Mittelmeerraum (empfohlen) und Kalifornien

Walnussöl

Walnusskernöl ist besonders verträglich, da es durch die enthaltene Linolsäure menschlichen Hautlipiden sehr ähnelt und so irritierte Haut wieder ins Gleichgewicht bringt. Es lässt sich gut verteilen, zieht schnell ein und unterstützt die Heilung rissiger Haut.

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Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig
Inhaltsstoffe: hoher Linolsäuregehalt, Vitamine A und K, Tocopherole
Herkunft: ursprünglich aus Persien, heute Nordamerika, Europa (empfohlen) und Asien

Öle für unreine und fettige Haut

Die Haut ist ständig damit beschäftigt, sich selbst zu reinigen. Unwillkommene Giftstoffe stößt sie über die Poren aus, die dadurch verstopfen können oder für einen leichten Glanz bis hin zu einem permanenten Fettfilm sorgen. Mitesser und Pickel sind die Folge. Um schmerzhaften Entzündungen vorzubeugen, ist eine besonders sanfte, aber trotzdem gründliche Reinigung wichtig. Die folgenden Öle sind für diesen anspruchsvollen Hauttyp besonders zu empfehlen.

Tipp: Hast du nur an Kinn, Nase und Stirn fettige Haut, dann probiere es mit Gesichtspflege für Mischhaut.

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Jojobaöl

Jojobaöl ist chemisch gesehen kein Öl, sondern ein Wachs, da seine Fettsäuren nicht mit Glycerin, sondern mit einem Wachsester (Fettalkohol) verbunden sind. Diese sind menschlichem Talg ähnlich und gehen daher eine Verbindung ein, welche die Haut zuverlässig und langanhaltend vor Wasserverlust schützt. Den Mikroorganismen, die für unreine Haut zuständig sind, entzieht es die Lebensgrundlage und beugt somit Mitessern und Pickeln vor.

Konsistenz: flüssig, ideal als Stabilisator für andere Öle
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: reich an Omega-Fettsäuren, geringe Mengen Vitamin A, B und E
Herkunft: Wüstengebiete Amerikas, Vorderasiens und Australiens

Sonnenblumenöl

Aufgrund seines relativ geringen Anteils an gesättigten Fettsäuren ist Sonnenblumenöl ein besonders mild pflegendes Öl, welches schnell einzieht und dehydrierte Haut nährt. Das enthaltene Tocopherol wirkt entzündungshemmend. Erhältlich ist Sonnenblumenöl auch als hocherhitzbares Öl. Dieses ist deutlich stabiler und auch in lichtexponierten Produkten verwendbar. Prinzipiell eignen sich beide Sonnenblumenöle für alle Hauttypen.

Das richtige Öl gegen Pickel, Falten, Trockenheit oder Rötungen - hier findest du alles, was du wissen musst, um mit selbst gemachter Kosmetik aus Pflanzenölen deinen Hauttyp zu pflegen.

Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen A, D und E
Herkunft: ursprünglich Nordamerika, inzwischen aber auch Anbaugebiete in Deutschland (empfohlen)

Distelöl

Gegen eine stark glänzende, rückfettende Haut hilft am besten Distelöl. Es zieht schnell ein und wirkt mattierend. Ebenso kann es bei Entzündungen und gereizter Haut helfen. Distelöl hat eine leicht antioxidative Wirkung.

Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: wenig bis gar nicht
Inhaltsstoffe: Phytosterole, Tocopherol, Vitamin A und K
Herkunft: ursprünglich aus Ägypten, inzwischen auch Europa (empfohlen)

Öle für reife Haut

Reife Haut benötigt eine zellschützende Pflege, die Feuchtigkeit einschließt und zu mehr Elastizität und Straffheit verhilft. Mit der Zellalterung gehen auch Hautschädigungen einher, denen man mit den richtigen Ölen gut entgegenwirken kann. So lässt du mit dem passenden Öl müde Haut wieder strahlen.

Das richtige Öl gegen Pickel, Falten, Trockenheit oder Rötungen - hier findest du alles, was du wissen musst, um mit selbst gemachter Kosmetik aus Pflanzenölen deinen Hauttyp zu pflegen.

Arganöl

Arganöl gilt als kleine Wunderwaffe, da es restlos und schnell einzieht und dennoch langanhaltend nährt und glättet. Gerade trockener und reifer Haut hilft es, die Hautbarriere langfristig aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Die Beliebtheit des Öls hat aber auch Schattenseiten, da unverfälschtes Öl teilweise nur noch schwer zu bekommen ist.

Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: nicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht bis stark nussig
Inhaltsstoffe: reich an Vitamin E, Phythosterole und Tocopherolen
Herkunft: Marokko

Traubenkernöl

Das Traubenkernöl ist ein besonders leichtes Öl mit antioxidativen und zellmembranschützenden Eigenschaften, was es zu einem beliebten Anti-Aging-Öl macht. Es hat aber auch eine reinigende Wirkung. Der hohe Preis lässt sich durch die aufwendige Herstellung und die relativ geringe Ausbeute erklären, denn Traubenkerne haben nur einen geringen Ölanteil.

Das richtige Öl gegen Pickel, Falten, Trockenheit oder Rötungen - hier findest du alles, was du wissen musst, um mit selbst gemachter Kosmetik aus Pflanzenölen deinen Hauttyp zu pflegen.

Konsistenz: flüssig, als Basisöl geeignet
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: leicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig-fruchtig
Inhaltsstoffe: besonders reich an Procyanidin (eines der wirksamsten natürlichen Antioxidantien), Vitamin E und K
Herkunft: ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, inzwischen auch Deutschland (empfohlen)

Nachtkerzenöl

Dieses schwere Öl ist bei fettiger Haut und Mischhaut zwar ungeeignet, bewirkt bei trockener oder reifer Haut aber wahre Feuchtigkeitswunder. Es hilft der Haut, sich zu regenerieren und glättet dadurch. Auch die Elastizität kann verbessert und Rötungen gemildert werden. Als Massageöl eignet es sich bestens. Es ist sogar relativ leicht möglich, aus dem Samen der Nachtkerze einen Extrakt herzustellen, der reich an dem pflegenden Nachtkerzenöl ist.

Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: mittel komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: stark nussig
Inhaltsstoffe: hoher Gehalt an Linolsäure und der seltenen Gamma-Linolensäure
Herkunft: ursprünglich Nordamerika, inzwischen auch Europa (empfohlen)

Granatapfelöl

Dieses Öl hat zwar seinen Preis, ist aber in seiner antioxidativen Wirkung auch wirklich außergewöhnlich. Es enthält die seltene Punicinsäure, die zu den Omega-5-Fettsäuren gehört und dem Öl zu seiner zellerneuernden Wirkung verhilft. Dadurch regeneriert es das Gewebe und erhöht die Hautelastizität. Seine zusätzlich entzündungshemmende Wirkung eignet sich für neurodermitische und sonnengeschädigte Haut.

Konsistenz: flüssig, ideal in kleinen Anteilen in Ölmischungen
Lichtexponiertheit: nur zusammen mit stabilisierenden Ölen (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) für die Tagespflege geeignet
Komedogenität: leicht komedogen
Spreitverhalten: mittelspreitend
Eigengeruch: leicht nussig-fruchtig
Inhaltsstoffe: reich an Punicinsäure, enthält Phytoöstrogene, Flavonoide, Polyphenole, Phytosterole
Herkunft: ursprünglich Asien, inzwischen auch Europa (empfohlen)

Die Liste der hautpflegenden Öle scheint endlos lang, für jeden Zweck gibt es ein natürlich gewonnenes Pflanzenöl.

Wie sich mit Ölen die gesunden Inhaltsstoffe von Kräutern extrahieren lassen und wie heilsam diese Ölauszüge bei den unterschiedlichsten Beschwerden sein können, erfährst du in unserem Buch

Mehr Tipps und Rezepte, wie du Pflanzenöle für selbstgemachte Pflegeprodukte verwenden kannst, findest du hier und in diesem Buch:

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Hast du in der Liste ein Öl gefunden, welches sich gut zur Pflege deiner Haut eignet? Oder kannst du ein anderes Öl empfehlen? Schreib deine Erfahrungen unten in die Kommentare!

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43 Kommentare

  1. Guten Morgen,

    Ich steige gerade auf Hausmittel für die Körperpflege um und möchte wissen, ob ich Olivenöl pur als regelmäßige Nachpflege, Hautpflege und Handpflege benutzen kann. Als Gesichtsreinigung und Make up Entferner am Abend eignet sich das Öl bestens.

    Beim Haare waschen bin ich auf Roggenmehl umgestiegen. Gibt es ein Öl, am besten nicht fettend oder erschwerend, da ich sehr feine Haare habe, dass ich nach der Haarwäsche als Pflege benutzen kann. Oder ist es sinnvoll, am Abend ein Öl einzuarbeiten, wenn ja, welches Öl benutze ich bei feinen dünnen Haaren.

    Vielen Dank für deine Antwort

  2. Guten Morgen, danke für diesen Guten Überblick über die verschiedenen Öle. Heißt “naturbelassene Öle” in diesem Fall, dass sie kalt gepresst sein sollen und nicht raffiniert? Konkret möchte ich einen Ölauszug mit Mandelöl herstellen und mein Öl ist raffiniert. Wäre unraffiniertes Öl in jedem Fall besser, oder kommt es darauf an, was man dann damit machen will? Herzlichen Dank für eure Hilfe, Sandra

    Quelle: https://www.smarticular.net/pflanzliche-oele-fuer-hautpflege-produkte-zum-selber-machen/comment-page-1/#comment-380337
    Copyright © smarticular.net

    • Hallo Sandra, das kommt tatsächlich ein bisschen drauf an. Manche Öle werden kaltgepresst und danach dennoch raffiniert – um zum Beispiel Giftstoffe zu entfernen (wie das Rizinusöl in unserem Shop). Laut deutschem Arzneibuch ist natives, raffiniertes Mandelöl sogar hochwertiger. Liebe Grüße Sylvia

  3. Hallo,
    danke für den Artikel.
    Soll man lichtempfindliche Öle (Bsp. Traubenkernöl) also nur über Nacht benutzen?
    Darf für die Nachtpflege auch ein stabilisierendes Öl hinzugefügt werden?
    Und warum werden alle oben aufgeführten Öle für die Tagespflege empfohlen, obwohl einige lichtempfindliche dabei sind, die ja für die Nacht geeignet sein müßten?
    Vielen Dank und liebe Grüße

    • Hallo Blume,

      danke für deine positive Rückmeldung. Es stimmt, dass alle oxidativ instabilen Öle als reine Öle nur für die Nachtpflege empfohlen sind. Es ist aber prinzipiell möglich (wenn auch nicht notwendig), ihnen ein stabiliserendes Öl zuzusetzen.

      Im Beitrag werden als oxidativ instabile Öle Hanfsamenöl, Walnussöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Traubenkernöl, Nachtkerzenöl und Granatapfelöl genannt. Sie enthalten daher den Hinweis, dass sie nur zusammen mit stabilisierenden Ölen für die Tagespflege geeignet sind. Solltest du sie also bei Lichteinfall verwenden wollen, ist es absolut notwendig, sie um ein stabilisierendes Öl in einer Mischung zu ergänzen.

      Ich hoffe, ich konnte damit deine Frage beantworten …

      Liebe Grüße
      Lisa

  4. Hallo,
    Kann man die Öle auch pur auf die Haut auftragen? Und wenn nicht, was ist mit “stabilisierenden Ölen” oder “Basis” gemeint, und wie mischt man die?

    • Hallo Tina, man unterscheidet Basisöle und Wirkstofföle, von letzteren werden kleinere Mengen verwendet und mit einem Basisöl gemischt. Einige Öle kannst du auch pur auftragen, am besten auf die noch feuchte Haut. Zu den Mischungen lässt sich nicht pauschal etwas sagen, das hängt von den konkreten Ölen ab. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo Sylvia,
      danke für deine Antwort. Der Beschreibung nach dürfte das Distelöl passend für mich sein. Wie gehe ich dann damit vor?

    • Hallo Tina, du kannst Distelöl pur für die Hautpflege verwenden, allerdings nur abends, da Distelöl einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren hat, die unter UV-Licht oxidieren bzw. sich zu für die Haut ungeeigneten Verbindungen zerfallen können. Für die Anwendung am besten wenige Tropfen auf die Finger geben und in kreisenden Bewegungen auf die angefeuchtete Haut geben (nach dem Waschen, ohne abzutrocknen). Auch in vielen unserer Rezepte für die Hautpflege, kannst du das für dich passende Distelöl verwenden: https://www.smarticular.net/themen/koerperpflege/hautpflege/ Liebe Grüße, Lisa

    • Hm, ich finde da leider nichts wie man aus distelöl eine tagespflege macht.

    • Hallo Tina, zur Tagespflege ist Distelöl, wie gesagt, nur bedingt geeignet. Du müsstest es dann mit einem stabilisierenden Öl (zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl) mischen. Falls ich dich richtig verstehe und du dir gern eine Hautcreme selbst anmischen möchtest, dann hilft dir vielleicht dieser Einführungsbeitrag zur Herstellung von Cremes weiter: https://www.smarticular.net/haut-creme-herstellen-anleitung-mit-natuerlichen-zutaten/
      Liebe Grüße, Lisa

    • Danke, aber das ist mir viel zu kompliziert. Ich hatte gehofft etwas einfaches, natürliches zu finden das ich als tagespflege verwenden kann. Ich habe langsam das gesamte Sortiment an käuflichen Cremes, sowohl naturkosmetik als auch normal, durchprobiert. Aber leider ist einfach nichts für meine komplizierte mischhaut geeignet.
      Das mit den Emulgatoren und haltbar machen und ph wert regeln ist mir viel zu kompliziert und abschreckend.
      Ich hatte gehofft, ich kann direkt ein Öl pur verwenden, oder eben zwei zusammen mischen wenn es wegen den UV strahlen nötig ist. Aber mehr trau ich mir nicht zu.
      Sehr schade.

    • Hallo Tina, wie gesagt kannst du Distelöl pur für die Hautpflege verwenden, allerdings besser nur abends und nicht morgens. Probiere das doch einfach mal aus! Dann ist es womöglich gar nicht so kompliziert wie befürchtet. ;-) Liebe Grüße, Lisa

  5. Muss denn ein Emulgator verwendet werden oder reicht es wenn die Mischung dann einfach geschüttelt und in den Händen verieben wird?

    Gibt es sonst andere Nachteile, die bei der Nicht-Verwendung von Emulgatoren entstehen?

    Welche Emulgatoren sind grundsätzlich zu 100% unbedenklich ?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Was genau meinst du, wenn du von einer Mischung sprichst?
      Liebe Grüße

    • Mit Mischung meinte ich eine Mischung aus einem Pflanzenöl (Arganöl) und Aloe Vera Gel.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Ein Emulgator würde dabei ausschließlich für die Konsistenz gebraucht, die aber wie in deinem Beispiel auch durch wiederholtes Schütteln zu erreichen ist. Auf der Haut (vor allem bei trockener Haut) können Emulgatoren sogar schaden, weil sie sich ans Fett innerhalb der oberen Hautschicht binden und bei späterem Wasserkontakt mitsamt dem Fett ausgewaschen werden, was dann der Haut fehlt.
      Liebe Grüße

    • Könnte ich die Mischung aus Arganöl und Aloe Vera gel auch für das Gesicht verwenden oder sollte diese Mischung mit weiteren Wirkstoffen verdünnt werden?

      Wenn ja, was muss ich hinzufügen um dies auch als Gesichtscreme zu nutzen?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Das ist eher eine Frage der Ölmenge. Am besten stets so sparsam wie möglich auftragen und am besten auf die feuchte Haut. Weniger ist mehr, und die Menge kann man nach Bedarf immer noch erhöhen.
      Liebe Grüße

    • Guten Morgen,

      danke für diesen Guten Überblick über die verschiedenen Öle.

      Heißt “naturbelassene Öle” in diesem Fall, dass sie kalt gepresst sein sollen und nicht raffiniert?
      Konkret möchte ich einen Ölauszug mit Mandelöl herstellen und mein Öl ist raffiniert. Wäre unraffiniertes Öl in jedem Fall besser, oder kommt es darauf an, was man dann damit machen will?

      Herzlichen Dank für eure Hilfe,

      Sandra

    • Hallo Sandra, durch die Raffination werden u.a. Giftstoffe entfernt, insofern sorgt sie nicht immer für eine Verschlechterung der Qualität des Öls. Allerdings kann sie auch die natürliche Zusammensetzung verändern. Mandelöl wird für kosmetische Zwecke häufiger kaltgepresst und anschließend raffiniert verwendet. Details müsstest du beim Hersteller erfragen. Liebe Grüße Sylvia

  6. 😀 Also, ich habe bisher mit den Produkten von Primavera ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Ein Rizinusöl, das ich empfehlen kann, ist von der Firma Arya Laya. Ich hab’s im Reformhaus gekauft.
    Liebe Grüße!

  7. Ich verwende seit Jahren Öle, vor allem Hagebuttenkernöl (bisweilen auch Wildrosenöl genannt), Arganöl und Mandelöl als meine Tages- und Nachtpflege. Ich mische jeweils zwei bis drei Tropfen miteinander in meinen Handflächen und arbeite das Öl dann mit sanfter Druckmassage in meine feuchte Gesichtshaut ein. Meine Haut würde ich als empfindliche Mischhaut beschreiben, mein Leben lang hatte ich mit Untereinheiten und fettiger Gesichtshaut zu kämpfen, gleichzeitig war meine Haut stellenweise stark ausgetrocknet von den ganzen Waschgels, Mizellenwässerchen, Anti-Pickel-Peelings und so fort. Ich habe dann eine Zeit lang mit der Ölreinigungsmethode (nennt man das so? Ich bin grad nicht mehr sicher!😅) experimentiert, bis ich die optimale “Mischung” für mich gefunden habe. Ich verwende nun überhaupt keine Gesichtsreiniger oder Cremes mehr, sondern reinige und pflege mein Gesicht ausschließlich mit hochwertigen, kalt gepressten Ölen. Zur Reinigung verwende ich ungefähr die gleiche Ölmischung wie zur Pflege, aber zusätzlich kommt noch ein Tropfen Rizinusöl dazu (aber das kaltgepresste, nicht das raffinierte! Das taugt lediglich als Abführmittel 😅).

    • FreeStylerHeiler
      FreeStylerHeiler

      Huhu, können sie mir evtl nen hersteller/ne firma ‘ihres vertrauens’ empfehlen, wo sie ihre öle kaufen/bestellen!? Vielen Dank im voraus & LG Jenny

    • Sorry, habe das mit dem Antworten erst nicht geblickt…
      😀 Also, ich habe bisher mit den Produkten von Primavera ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Ein Rizinusöl, das ich empfehlen kann, ist von der Firma Arya Laya. Ich hab’s im Reformhaus gekauft. Liebe Grüße!

    • Hallo, würden Sie mir verraten wie Sie ihr Gesicht mit Öl reinigen? Meine Gesichtshaut klingt ähnlich wie Ihre und ich möchte auch auf Öle umsteigen. Beste Grüße Stefanie

  8. Liebes smarticular-Team,
    ich bin seit Jaaahreeeen auf der Suche nach der richtigen Gesichtspflege. Wer weiß, wieviel Geld ich schon unnötig ausgegeben habe, weil ich wieder mal eine Creme nicht vertrage.
    Nun möchte ich euren Tipp, einfach ein paar Tage komplett „oben ohne“ zu gehen, beherzigen. Bin gespannt, wie sich das Hautbild dann präsentiert.

    Im Moment ist die Gesichtshaut fettig, empfindlich gegenüber Duftstoffen (denke ich zumindest), aber auch faltig an der Augenpartie. Ich bin fast 50 Jahre.
    Finde ich denn in einem eurer Bücher auch Naturkosmetik für solch einen „Mischfall“?

    Herzlichen Dank im Voraus.
    Kathy

  9. Magdalena

    Liebes smarticular-Team,
    ich habe Locken und somit recht trockene Haare. Könnt ihr mir sagen, welche Öle ich für trockene Haare bzw. Spitzen verwenden kann?
    Vielen Dank!

    • Hallo Magdalena, zur Pflege lockiger Haare haben wir hier viele Tipps gesammelt und es gibt auch zahlreiche Kommentare: https://www.smarticular.net/haarpflege-naturlocken-curly-girl-methode/Vielleicht ist etwas hilfreiches dabei. Liebe Grüße Sylvia

    • Ich benutze schon seit Jahren das Haaröl von Weleda.
      Manchmal mische ich auch Kokosöl mit Aromaölen und knete diese Mischung tropfenweise in meine Haare ein. Im Sommer wasche ich meine Haare öfter, aber wenn möglich nicht täglich, im Winter wasche ich meine Haare nur zweimal in der Woche. Und: immer ein gutes Shampoo, sparsam dosiert, verwenden. Ich kaufe mein Shampoo immer beim Frisör, ist zwar teurer hält aber ewig.

    • Magdalena

      Vielen Dank, liebe Ruth! Das ist witzig, ich hab mir vor einiger Zeit grad das Haaröl von Weleda gekauft! Vielen Dank für die Tipps!

  10. Mein Problem ist, wenn ich nach dem Duschen auf nasse Haut das Öl auftrage, dass sämtliche Kleidung die ich danach anziehe, das Öl aufnehmen. Auch abends ist es nicht so toll, da ich überall Fettflecken hinterlasse (Couch, Bett usw.) Gibt es einen Tipp, wie ich das Öl besser IN die Haut rein bekomme?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Das klingt so, als wäre es einfach zu viel Öl – es soll nur so viel Öl verwendet werden, dass es auch innerhalb einiger Minuten komplett einziehen kann. Dabei ziehen verschiedene Öle unterschiedlich gut ein (Kokosöl zum Beispiel sehr schnell). Falls es nicht an der Menge liegt, ist es vielleicht das falsche Öl für deinen Hauttyp.
      Liebe Grüße

    • Dani-Gerlinde

      Liebe Sanella, das geht ganz einfach.
      Das Öl in die noch etwas feuchte Haut einmassieren.
      Durch Wasser und Öl ensteht sowas wie eine Emulsion.
      So zieht es viel schneller ein und man fettet nicht so ab.
      Dieses Trick habe ich von der Gebrauchsanleitung von Weleda-Citrusöl
      Lieber Gruss

  11. Hi :) kann man die Ölauszüge für Salben auch mischen? Wie eben bei Rotklee+Gänseblümchen? Odeg wie bekommt man immer die vorteile einer oder mehrere Pflanze ? Zusammen im öl ansetzen?

    Das nachtkerzenöl, kommt nur zu einem anderem Basisöl dazu??

    Danke lg

    • Liebe Trish, gerade bei Rotklee und Gänseblümchen bietet es sich an, einen gemeinsamen Ölauszug beider Pflanzenteile anzusetzen. Die Herstellung ist bei beiden Pflanzen gleich. Hier kannst du genau nachlesen, wie’s geht: https://www.smarticular.net/gaensebluemchen-salbe-creme-tinktur-rezept-anleitung/
      Die beiden Öle im Nachhinein zu mischen, ist aber genauso möglich.
      Nachtkerzenöl zählt zu den Wirkstoffölen und ist daher am besten nur anteilig von 5-10 % zu einer Ölmischung mit einem Basisöl hinzuzugeben.
      Liebe Grüße, Lisa

  12. Euer Beitrag bringt die Wirkung der Öle kurz und knapp auf den Punkt. Vielen Dank dafür.
    Ich habe jetzt auf dem Markt Leindotter- und Mohnöl gefunden. Wie wirkt dies? Ist es für die Hautpflege geeignet?

    • Hallo Doreen, Leindotteröl zieht sehr langsam ein und ist stark komedogen, ideal zur Pflege sehr trockener Haut, aber nicht für unreine Haut. Mohnöl ist für alle Hauttypen geeignet.
      Liebe Grüße

  13. Liebes Smarticular Team, seit 2 Jahren stelle ich Mazerate her. Zu erst nur Rotöl mit Olivenöl für meine Behandlungen. Dann sagte mir eine bekannte Therapeutin, sie mache ihres mit Rapsöl, weiss sie damit gut massieren kann und der Geruch viel besser ist als Okivenöl. Seit etwa einem Jahr kenne ich euch und bin nun von den Reinigungsmitteln zu den “Körper Produkten” gekommen. Voller Elan durchsuchte ich euer Öl Lexikon. Danke für diese tollen Infos… aber … wo ist mein Rapsöl? 😩 Könnt ihr das noch ergänzen oder mir sagen warum es nicht zu den Ölen darf?
    Der feine nussige Geruch, viele MUFS.
    Ich freue mich auf mehr Infos zum Thema Rapsöl. Ganz liebe Grüsse Sabine

    • Hallo würde gerne such wissen ob man Rapsöl verwenden darf danke und eelche Wirkung dieses hat Lg Sandra

  14. Bettina Dieterle

    Hallo Zusammen :)
    Danke für den tollen Beitrag! Wie schaut es denn mit Haselnussöl und Kürbiskernöl aus? Dazu konnte ich leider nichts finden… Im Besonderen geht es mir um die Komedogenität, da ich zu starken Hautunreinheiten neige…. über eine Antwort würde ich mich sehr freuen :)

    P.S. ich hab selber machen statt kaufen – Haut und Haar geschenkt bekommen und lege es kaum noch aus der Hand!

  15. Ein wirklich sehr interessanter Beitrag! Danke dafür.
    Kann man denn entsprechende hautpflegende Cremes mit den Ölen auch selber machen?
    Vermutlich habt ihr irgendwo einen zugehörigen Beitrag versteckt ;))

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