Ollas selber bauen: Bewässerung mit natürlicher Tropfschlauch-Alternative

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

In der Urlaubssaison ergibt sich für viele Hobbygärtner eine schwierige Frage: Was passiert während der Abwesenheit mit den Pflanzen im Garten oder Hochbeet, die häufig gewässert werden müssen? Nicht immer steht ein lieber Nachbar zur Verfügung, der die Pflanzen täglich gießt. Und ein Bewässerungssystem mit einem Tropfschlauch ist ganz schön aufwendig und teuer!

Viel weniger Kosten und Mühe verursachen selbst gebaute Ollas – Bewässerungstöpfe, die deine Pflanzen bis zu einer Woche feucht halten können.

Gartenbewässerung mit Ollas

Das Wort Olla kommt aus dem Spanischen ( “Oya” gesprochen) und bedeutet Topf. Die Bewässerungstöpfe werden nicht nur im spanischsprachigen Südamerika schon lange verwendet, sondern sind inzwischen auch hier bekannt. Herkömmliche Ollas sind bauchige Töpfe oder Flaschen aus unversiegeltem Ton, die in die Erde eingegraben werden. Sie werden über den Flaschenhals, der aus der Erde herausragt, mit Wasser befüllt und geben es sehr langsam über das wasserdurchlässige Material wieder ab.

Die Bewässerungsflaschen sind im Gartenfachhandel oder online erhältlich. Jedoch kann die Anschaffung schnell teuer werden, zumal ja meist auch mehrere davon notwendig sind. Stattdessen kannst du deine Gartenbewässerung aber auch viel preiswerter selbst herstellen aus zwei oder mehr Pflanztöpfen.

So baust du eine Olla

Für einen Bewässerungstopf mit etwa zwei Litern Fassungsvermögen benötigst du:

  • 2 unglasierte Tontöpfe mit Loch im Boden, einer mit 15, einer mit 16 cm Durchmesser (Der kleinere Topf soll kopfüber in den größeren passen, sodass der Rand nur geringfügig im größeren Topf verschwindet.)
  • einen flachen Stein oder eine größere Tonscherbe zum Verschließen des unteren Lochs
  • Wachs (Bienenwachs oder eine pflanzliche Bienenwachs-Alternative) oder Zement (im Baumarkt oder Internet erhältlich) als Klebstoff

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

Du kannst deine Ollas auch in anderen Größen bauen und unterschiedliche, auch gebrauchte Tontöpfe verwenden. Wichtig ist, dass sie unglasiert und etwas unterschiedlich in der Größe sind, damit sie sich ineinanderstecken lassen.

Je nachdem, ob du die Töpfe dauerhaft oder erst einmal probeweise als Ollas nutzen möchtest, kannst du Wachs oder Zement als Kleber verwenden. Mit Wachs zusammengeklebte Töpfe lassen sich mit wenig Aufwand wieder auseinandernehmen und in ihrer ursprünglichen Funktion als Pflanztopf weiterverwenden, mit Zement ist die Verbindung dagegen dauerhaft.

So wird das Bewässerungssystem gebaut:

1. Wachs im Wasserbad schmelzen oder Zement nach Anweisung anrühren.

2. Stein oder Tonscherbe mit Wachs oder Zement so auf dem Boden des größeren Topfes festkleben, dass das Loch abgedichtet ist.

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

3. Den kleinen Topf kopfüber in den großen stecken und die Ritze zwischen den Topfrändern ebenfalls mit Wachs oder Zement abdichten.

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

4. Trocknen beziehungsweise abkühlen lassen.

So verwendest du die Olla

Jetzt kannst du das Bewässerungssystem verwenden. Grabe es dafür im Garten, Hochbeet oder einem Kübel ein:

1. Neben der zu bewässernden Pflanze ein Loch ausheben, in dem die Olla fast komplett verschwindet – etwa drei bis vier Zentimeter sollen später aus dem Boden ragen, damit das Loch nicht verschüttet wird.

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

2. Mit Erde zuschütten und gut andrücken, damit die Wurzeln bis an die Wasserquelle heran wachsen können.

3. Durch das obere Loch mit Wasser füllen.

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

Zu Anfang ist es empfehlenswert, zu beobachten, wie lange eine Füllung reicht. Falls der Füllstand durch das kleine Loch nicht ersichtlich ist, kannst du mit einer Taschenlampe hineinleuchten. Sollte sich die Olla zu schnell leeren, kannst du noch weitere im Beet verteilen oder stattdessen einen größeren Bewässerungstopf bauen und eingraben.

Der Wasserbedarf pro Olla lässt sich nur ungefähr ermitteln, da er auch von der Außentemperatur abhängt. Etwa nach einer Woche ist es aber wahrscheinlich notwendig, Wasser nachzufüllen. Manche Pflanzen, die kaum gegossen werden müssen, wie die Aloe Vera kommen auch noch länger zurecht.

Tipp: Informationen zum richtigen Gießen, um Wasser, Zeit und Geld zu sparen, findest du in einem separaten Beitrag.

Noch einfacher: Tontopf eingraben zur Bewässerung

Noch einfacher ist es, einen Tontopf einzugraben, dessen Loch mit einem Sekt- oder Weinkorken verschlossen wird. Allerdings ist dieser Bewässerungstopf bei gleicher Wassermenge etwas breiter und damit platzraubender als eine Olla. Ein auf den Topf gelegter, passender Untersetzer aus glasiertem Ton wirkt der Verdunstung entgegen. Mit etwas Wasser gefüllt, dient er gleichzeitig als Miniteich für Bienen und Vögel. Ein Stein oder ein kleiner Stock hilft Insekten, wieder herauszukrabbeln.

Ollas zur Bewässerung von Garten und Hochbeet kannst du aus einfachen Tontöpfen selber bauen. Ein teures System mit Tropfschlauch ist nicht notwendig.

Der eingegrabene Tontopf lässt sich besonders leicht neu befüllen und der Füllstand einfach überprüfen.

Tipp: In unserem plastikfreien Online-Shop findest du Pflanzenstecker zur Selbstbewässerung, um auch deine Balkon- und Zimmerpflanzen während längerer Abwesenheit mit Wasser zu versorgen.

Weitere Anregungen für naturnahes Gärtnern gibt es in unseren Büchern:

Permakultur im Bio-Garten

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“Es gibt viele Bücher über Permakultur – was aber meiner Meinung nach bisher fehlte, war ein praktischer Wegweiser, ein Buch, das Menschen dabei hilft, sie ganz einfach im eigenen Garten umzusetzen.” - Damien Dekarz Mehr Details zum Buch

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Wie sorgst du dafür, dass Balkon- und Beetpflanzen im Urlaub nicht vertrocknen? Wir freuen uns über Tipps von dir in einem Kommentar.

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45 Kommentare

  1. Erika Krause

    Ich hatte auch 3 Ollas gewerkelt, allerdings noch mit Silikon. Ich werde die nächsten mit Bienenwachs probieren. Super Tipp. Danke. Was ich aber auch duschen ersten 3 gelernt habe…bitte in dem oberen Topf das Loch von innen mit einer Art Gaze abkleben. Wasser kommt durch, aber keine kleinen Krabbeltiere. Oder einen dran in die Öffnung stellen, so dass sie wieder rausklettern können.

    • Erika Krause

      statt duschen .. aus den
      Und statt dran .. Stab
      Sorry

  2. Schollinger

    FAIL oder ich verstehe es nicht > also ich habe es letztes Jahr die “offene Variante” probiert (Tomatenbeet). Blumentöpfe direkt neben Pflanzen eingegraben und diese befüllt und dann mit einem passgenauen Untersetzer (Schale) abgedeckt > das Wass stand da ewig und wurde nicht weniger > ging als nicht in die Erde oder Pflanzen über.
    Der Tontopf war normale Größe und Stärke.
    Den Blumentopf hatte ich mit einem Sektkorken abgedichtet.

    • Ich frag mich auch, ob man nicht ein kleines Loch lassen muss, wie soll das Wasser sonst in die Erde übergehen?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Was für einen Topf hast du verwendet? Nicht glasierte Tontöpfe sind nicht komplett wasserdicht, sondern lassen dass Wasser langsam hindurch diffundieren. Glasierte Töpfe oder solche aus Steingut sind dagegen komplett wasserdicht und würden folglich ein Loch benötigen.
      Liebe Grüße

    • Ganz wichtig!
      Die Ollas funktionieren erst dann effektiv, wenn der Spannungsunterschied groß genug ist.
      Heißt: je trockener die Erde desto besser.
      Zudem tragen unterschiedliche Eigenschaften von verschiedenen Erdtypen ebenso das ihre zur Funktionsfähigkeit bei.
      Ollas funktionieren gut mit lockeren Tonerden. Je feinkrumiger desto besser.
      Mit sandigen Böden klappt es nicht so gut. Das Wasser wird nicht gut aufgenommen und wenn, dann versickert es schneller nach unten als sich seitlich auszubreiten.

      Beim eingraben der Ollas erstmal alles gut eingießen damit die Erde guten Kontakt zum Ton hat!

      Hoffe die Infos helfen :)

  3. Habe heute auch mehrere Olla’s gebaut und 2 zusätzliche Löcher (5er Böhrer) auf der oberen Seite gebohrt. Hierdurch ist das befüllen mit Trichter viel leichter da durch die kleinen Löcher die Luft entweichen kann.

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  4. Bin gerade dabei mir die Teile selber zu bauen, bei Wachs beschäftigt mich die Frage schmilzt das nicht, wenn es extrem heiß ist?
    Den auf meinem Balkon wird es tierisch heiß.
    Und spricht was spricht dagegen es mit Silikon abzudichten?
    Bei allen bisherigen Anleitung haben die Leute Silikon genommen.
    Grüße in die Gemeinde

    • Hallo Art, die Ollas werden ja in die Erde eingegraben und da sollte es eigentlich nicht so heiß werden, dass das Wachs schmilzt. Wir haben uns bewusst für eine Variante ohne Kunststoff entschieden. Silikon ist an sich auch unbedenklich https://www.smarticular.net/silikon-siloxane-gesundheit-umweltschaedlich-giftig-backform/ sofern keine Zusatzstoffe hinzugefügt wurden. Liebe Grüße Sylvia

    • Mittlerweile habe ich sie gebaut, ganz kleine, mittlere und etwas größere,
      halt für balkonkübelpflanzen.
      Am Anfang war es eine ziemliche Sauerei, mittlerweile habe ich den Dreh raus und mit Bienenwachs geht es super.
      Nach ein paar Erfahrungswerten und Geduld.

      Am Anfang war ich zu ungeduldig und habe immer gleich auf Dichtigkeit getestet und habe festgestellt, wenn ich sie über Nacht richtig durchtrocknen lasse, dann verbindet sich der Ton mit dem Bienenwachs besser und es waren kaum noch welche undicht
      Nacharbeiten musste ich dann kaum noch.
      Vielen Dank an dieser Stelle für den Artikel und das Beantworten meiner Frage.

  5. Habe mir heute den ersten Olla gebaut nach deiner Anleitung, und es hat prima funktioniert.
    Ich habe mit Bienenwachs abgedichtet, das ist das Material, welches ich sowieso zu Hause habe und gut kenne.
    Ich habe das mit einer Kerze einfach auf die betreffenden Stellen getropft, den Topf immer dabei so gehalten und gedreht, das das Wachs schön fließt. so wurde alles dicht.
    Um zwischen beiden Töpfen noch sicherer und stabiler zu sein, habe ich eine feine dünne Rolle aus Knetbienenwachs gerollt, und die noch über die Wachsabdichtung drüber gelegt und mit einem Löffelgriff etwas reingedrückt.
    Das hält.
    ich finde die Anleitung extrem gut brauchbar und einfach zu machen. Vielen Dank.
    Mal sehen, ob ich noch weitere größere bauen werde.

  6. Meine Ollas sind nicht dicht geworden, hatte Zement, Gips und Spachtlmasse ausprobiert, beim Trocknen immer zusammengezogen und zack undicht, naja, gehe ich wohl öfter gießen. war auch eine ganz schöne schweinerei den spalt zuzumachen. viel zeit mit verbracht, schon ein bisschen ärgerlich.

    • Hallo d,
      das tut mir leid, dass es bei dir nicht geklappt hat! Wir haben die besten Erfahrungen mit Wachs als Abdichtung gemacht, das etwas weich und flexibel bleibt und so auch Materialbewegungen in gewissem Umfang aushält. Guck mal in die Anleitung, da steht, wie’s geht.
      Liebe Grüße!

    • Da sagt man, handwerklich nicht sehr begabt!

    • ich hab zwei töpfe beide durchmesser 16cm genommen und mit araldit verklebt. okay, etwas weniger öko, ging aber super und sauber…

    • 2 Linke Hände?

    • Ich bin spät dran aber vllt interessiert es ja nicht jemanden.

      Also ich habe einfach Aquariumsilikon verwendet und zwei identisch große Töpfe. Das funktioniert meiner Meinung nach viel besser.
      Oben zwingend abdecken damit nichts in die Gefäße kommt und zum gammeln anfängt.
      Vorteil ist auch, dass man Silikon gut aufschneiden kann sollte man die Töpfe doch irgendwann einmal reinigen müssen

  7. Christine

    Wie kann ich das im balkonkasten am besten machen mit Ollas, hab das zum ersten Mal gehört, finde das sehr interessant.
    Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen
    Danke schon mal

    • Für lange, schmale Blumenkästen würde ich eher empfehlen, Gießhilfen mit Tonkegel zu nehmen oder gleich einen Kasten mit Wasserspeicher zu kaufen. Der Vorteil von Ollas ist ja, dass sie eine große Fläche und auch schön tief bewässern. Im Blumenkasten bringen sie deshalb nicht so viel und nehmen eher Platz weg. Man kann es aber mal mit etwas kleineren Töpfen ausprobieren und einen Deckel auflegen. Ollas würde ich für große Kübel, Hochbeete oder direkt im Boden verwenden…

  8. Ich weiss nicht was ich falsch gemacht habe.. Erst habe ich es geschafft die halbe Olla mit dem Wachs wasserdicht zu machen. (Vorsicht mit zu heißem Wachs) und dann sind sie mir im Boden irgendwann undicht geworden.. kann das passieren? Vermutlich war der Boden zu heiss..

    Ich habe mir jetzt richtige gekauft.. und für mich ist es passender..
    Habe ich im Tante Trine Magazin von gelesen.. Auch über Instagram und Kleinanzeigen zu finden.
    Also für Leute die handwerklich genau so begabt sind wie ich..
    Grüssle

    Screenshot_20210428-061350_Gallery

  9. So sieht es eingepflanzt aus

    IMG_20210307_143702

  10. Wir haben unsere Ollas verziert

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  11. Hallo liebe Gartenfreunde, ich habe Tomaten, Kohlrabi und anderes in meinen Hochbeeten. Was benötige ich so an Töpfen für 2 bis 3 Tomatenstauden? Hat da jemand Erfahrungswerte?

    Liebe Grüße Jens

    • Hallo, ich hatte letztes Jahr drei Tomatenpflanzen, die c.a. 2 m hoch wurden und c.a. 60-70 cm auseinander standen. In die beiden Zwischenräume habe ich Ollas gesetzt, die aus zwei verschiedengroßen Töpfen zusammengesteckt waren. Der größere Topf hatte ungefähr 20 cm Durchmesser und die Höhe der Ollas war c.a. 30 cm. Ich habe die Tomaten nur damit gegossen und es hat super funktioniert. Allerdings hatte ich die Tomaten aufgrund ihrer Höhe nicht im Hochbeet, sondern im Boden.
      Ich hoffe das hilft dir weiter.

  12. Ich habe einige Schafe und schaffe es nicht immer, die Wolle im Winter zu verarbeiten. Ich decke meine Hügelbeete mit den Schafsvliesen ab. Wenn ich sie bepflanze rupfe ich ein Loch in die Wolle und setze die Pflanze ein. Die Wolle hält die Hügelbeete länger feucht, verhindert, das die Vögel die Erde verkratzen, schützt gegen Hitze und Kälte und gibt mit und mit Mineralstoffe in den Boden ab.

    • Hallo,
      ich gebe in jedes Pflanzloch Schafwolle mit hinein als Wasserspeicher und Langzeitdünger.

  13. Mr.Austin

    Nein,da hast Du Recht. Das war wie gesagt auch für “etwas größeren Bedarf” gedacht.
    Die Idee mit dem Spülkasten kam mir neulich erst, als ich einen defekten austauschen
    lassen musste. Anstelle des Spülrohres kann man ja auch ein Reduzierstück anschließen.
    Der Hauptgrund war die Bequemlichkeit. Aber ambitionierte “Gründaumer” haben damit
    wohl eher kein Problem. Und daß es hilft, mit den Pflanzen zu sprechen,und sie zu streicheln, steht für mich außer Frage. Gutes Gelingen!

  14. Denkbar wäre auch noch eine Art Füllstandsanzeige für die Ollas – ein dünner Holzstab auf ein Stück Kork und mit diesem voran durch das obere Loch in die Ollas gesteckt.

    Vielleicht mag es mal jemand ausprobieren?

    • Hallo Andy, das ist ja eine schöne Idee. Müssen wir mal ausprobieren. Danke und liebe Grüße Sylvia

    • Wir nehmen immer einen Bambusstab, den wir durch das Loch stecken und schauen, wie weit er nass ist. So wie beim Ölstand prüfen. ;)

  15. Hallo ihr Lieben,
    So viele Ollas benötigt man garnicht! Also ich habe in meinem Hochbeet (1,20m mal 2,40m) an jedem Kopfende mittig eine Olla und in der Mitte des Beetes einen größeren Tontopf! In diesem habe ich das Loch unten nur wenig abgedichtet, so das noch immer etwas durch kommt! Dann habe ich ihn mit Pferdemist gefüllt und darüber gießend holen sich die Pflanzen zusätzliche Nährstoffe! Meine Pflanzen sind geradezu „explodiert“ und ich komme mit dem Ernten gar nicht nach…
    Einen lieben Gartengruß, Claudia

    • hoi Claudia,
      das hört sich ja spannend an…
      wie gross sind deine Tontöpfe? ich habe zwei Hochbeete 120x120cm,
      würde die Idee mit dem Tontopf in der Mitte mit Mist auch gern mal ausprobieren… ;-)
      liebe Grüsse Katja

    • Hallo Katinka,
      für die Töpfe mit Mist nehme ich, was ich gerade da habe und zu den Pflanzen passt! Jetzt ist in der Mitte ein alter Übertopf (mit gut 20 cm Durchmesser) mit Loch im Boden! Es kommt dabei ja nicht darauf an, dass das Wasser durch die Wände sickert sondern, mit all dem guten Dünger, durchs Loch! In Pflanz-Kübel setze ich schon mal kleine Tontöpfe mit Mist zu den Tomaten!
      Oder fragst du nach den Ollas? Die sind in etwa in der Größe, wie im Beitrag beschrieben!
      Reicht das als Erklärung? ;o)
      Lieben Gartengruß, Claudia

    • Lieben Dank Claudia,
      alles klar – perfekt! :-)

    • Hallo Claudia, das mit dem Pferdemist hört sich gut an. Wo bekommst du den her? Kann man den auch in Kleinstmengen für den Balkon (vllt 5 L Eimer) bekommen?

    • Hallo Anke, ich bin zwar nicht Claudia, aber ich habe dazu auch schon recherchiert und gesehen, dass Höfe mit Pferden den Mist manchmal sogar an Selbstabholer verschenken. Einfach mal in deiner Gegend suchen, z.B. auf Ebay-Kleinanzeigen. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo Anke,
      Entschuldige ich hatte deine Frage nicht gesehen! Aber wie Sylvia schon schrieb, einfach fragen! Die meisten Pferdehöfe freuen sich, wenn man ihnen (auch kleine Mengen) Mist abnimmt! Man muss nur einmal einen Hof finden, der eineBei größeren Mengen wird hier (nördlich von Bremen) sogar kostenfrei geliefert, wenn dafür der Misthaufen auf dem Hof kleiner wird. Und ja, der Kleinanzeiger einer bekannten Plattform ist da ein guter Weg etwas passendes zu finden! Viel Erfolg und einen lieben Gartengruß, Claudia

    • Hallo ihr Lieben, wenn ich die Ollas mit Wachs zusammenklebe, schmilzt das nicht im Sommer?? LG Natalie

    • Hallo Natalie,
      Bienenwachs schmilzt erst bei über 60 °C. Diese Temperatur wird 15 bis 20 Zentimeter unter der Erdoberfläche, wo sich die Klebestelle befindet, nicht erreicht, insbesondere, wenn die Olla mit Wasser gefüllt ist.
      Liebe Grüße, Annette

    • Meineherren

      Hallo in die Runde. Und jetzt noch mal für die Langsamen: sind die Ollas mit Erde gefüllt, die dann begossen wird oder leer, sodass nur Wasser drin ist?
      Ich Frage weil ja dein einer Topf mit pferdemist gefüllt ist. Würde sich das auch für die Ollas anbieten?

    • Claudia aus Oldenburg

      Hallo Meineherren,
      Meine Ollas sind leer, und werden mit Wasser aufgefüllt!
      Ich habe zusätzlich einen löchrigen Topf mit Pferdemist im Hochbeet stehen gehabt! Über diesen habe ich dann auch gegossen und überlege, es dieses Jahr wieder so zu machen! ;-)
      Lieben Gartengruß, Claudia aus Oldenburg

    • Hallo, unbedingt die Pferdehalter fragen, ob die Pferde nicht auf Wiesen gefressen haben, die mit dem Pestizid Simplex behandelt wurden. Und auch das Heu das die Pferde fressen, darf nicht aus mit Simplex behandeltem Gras benutzt werden! Simplex tötet alle Pflanzen, die kein Gras inkl. Mais sind (Monokotyle). Simplex wird vom Tier unverändert ausgeschieden und tötet durch den ausgebrachten Mist alle Pflanzen außer Gras und Mais (Monokotyle).

  16. Mr.Austin

    Tolle Idee! Aber das erfordert doch einen Doppeltopf für jede Pflanze.
    Wenn das Ganze nun größer ausfallen muß, könnte vielleicht eine Idee von mir
    funktionieren: Eine Tropfschlauch oder ein System aus mehreren Stücken davon aus einem Spülkasten mit Schwimmer versorgt, könnte da doch auch eine Lösung sein. Dabei kann es nötig sein, den Spülkasten sehr hoch zu hängen, da sonst der Druck nicht
    ausreicht, um die ” Schwitzwirkung” am Schlauch zu erzeugen. Der Kasten könnte dabei
    ja sogar mit einer Wasserversorgung fest verbunden sein, und würde sich dann ,
    bei Bedarf automatisch wieder füllen. Das Verteilsystem bleibt dabei aber ohne ständige
    Druckbelastung. Habe diese schwarzen ” Schwitzschläuche” früher an meinen Himbeeren gehabt, bis mir ein nettes “Mitgeschöpf” ein ordentliches Loch hineingebissen hatte,
    und die Hauswasserversorgung auch nächtens alle paar Minuten aktiviert wurde. Das war dann weniger schön. Die Schläuche sind mit Anschlußstücken eigentlich gebrauchsfertig.
    Aber eben immer in der festen Länge von ? 6 Metern?. Aber für handwerklich geschickte
    Zeitgenossen sollte es kein Problem darstellen, die auch anders zuzuschneiden und zu verbinden da das ja alles im 1/2 ” – Bereich ist. Glück zu! La.

    • Hallo Mr.Austin, so etwas hatte ich mal mit einem Solarpanel und kleinem Motor angedacht. Leider war mein Panel bei leicht bedecktem Himmel nicht stark genug. Die Idee schläft zur Zeit. Dein Vorschlag, so wie ich ihn verstehe, ist für kleine Balkonbesitzer nicht so geeignet, oder?

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