Veganer Ofenkäse: So gelingt der cremige Genuss ohne Käse

Rezepte für herrlich warmen Käsegenuss auch ohne Käse gibt es zuhauf - allerdings immer mit exotischen Cashewkernen. Hier kommt eines mit regionalen Sonnenblumenkernen!

Wer kennt ihn nicht, den verführerischen Ofenkäse, den es mitsamt seiner ofenfesten Einwegform zu kaufen gibt und der so schön schnell den heißen Käsegenuss auf den Tisch bringt. Aufgrund der großen Menge an gesättigten Fetten ist Ofenkäse leider nicht gerade gesund und schlägt schnell auf die Figur. Zudem ist diese Form des Schlemmens nicht gerade verpackungsarm.

Eine viel bessere Alternative bietet ein selbst gemachter Ofenkäse ohne Käse. Der ist noch dazu für alle geeignet, die gern mehr pflanzliche Gerichte in ihren Alltag integrieren wollen. Online finden sich Rezepte mit Cashewkernen und Tapiokastärke. Diese relativ exotischen Zutaten lassen sich leicht mit regionalen ersetzen, und heraus kommt ein Rezept für veganen Ofenkäse aus Sonnenblumenkernen!

Rezept für veganen Ofenkäse mit Sonnenblumenkernen

Ein runder Ofenkäse mit etwa 15 Zentimeter Durchmesser reicht als Snack für circa zwei Personen und ist in 10 Minuten plus 20 Minuten Backzeit zubereitet. Es empfiehlt sich allerdings, die Sonnenblumenkerne vor der Zubereitung sechs bis acht Stunden in kaltem Wasser einweichen zu lassen.

Für einen Ofenkäse brauchst du:


  • Salz, Pfeffer
  • einen Rosmarinzweig und einen Spritzer Pflanzenöl als Topping – Olivenöl schmeckt passend zum Rosmarin besonders mediterran, regionaler geht’s mit Raps- oder Sonnenblumenöl

Tipp: Wenn du die besonders cremige Variante mit Cashewkernen und Tapiokastärke auch gern einmal probieren möchtest, kannst du Sonnenblumenkerne und Speisestärke einfach in den gleichen Mengen ersetzen. Die Konsistenz wird dann noch ein klein wenig feiner und “käsiger” im Geschmack.

So gehst du Schritt für Schritt vor:

1. Alle Zutaten außer dem Topping in einen starken Mixer geben und auf höchster Stufe zu einer glatten, recht flüssigen Masse verarbeiten.

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2. Das Gemisch in einen kleinen Kochtopf füllen und bei mittlerer Hitze für drei bis vier Minuten köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Dabei ständig rühren.

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3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in eine ofenfeste Form umfüllen, zum Beispiel eine Springform mit 15 Zentimeter Durchmesser.

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4. Mit Rosmarinnadeln, einem Spritzer Pflanzenöl und etwas schwarzem Pfeffer garnieren.

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5. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze 20-25 Minuten lang backen. Der Ofenkäse ist fertig, wenn er eine leicht goldene Haut bekommt. Sofort servieren!

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Zum Dippen in den heißen Ofenkäse eignen sich nicht nur Brot und Baguette, sondern auch rohes Gemüse wie Paprika, Möhre, Zucchini oder Stangensellerie.

Tipp: Zum Panieren und ebenfalls im Ofen zuzubereiten, eignet sich auch diese Variante eines veganen Camemberts mit Cashew- oder Sonnenblumenkernen.

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Hast du die vegane Ofenkäse-Alternative schon mal probiert, oder bevorzugst du die klassische Variante aus Milch? Teile deine Erfahrungen unten in einem Kommentar!

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15 Kommentare

  1. Es schmeckt leider nur fettig und pampig. Ich kaufe meistens den von Rougette, manchmal mach ich ihn auch aus Käse selbst. Aber kann ja jeder machen wie er mag

  2. Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Rezept gefunden habe und werde es gleich morgen zum Mittagessen servieren. Allerdings werde ich die Cashew Variante ausprobieren :)

  3. Wie schaut es denn mit Transfetten aus? Ab 130 Grad entstehen diese doch, gerade durch das Fett der Sonnenblumenkerne, oder?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Transfette entstehen, wenn ein Fett/Öl über den individuellen Rauchpunkt hinaus erhitzt wird (es raucht dann sichtbar). Das ist aber im Backofen normalerweise nicht der Fall, es sei denn, man lässt die Lebensmittel dunkelbraun oder schwarz werden, bis es eben raucht. Die Luft wird im Ofen zwar warm, aber das Lebensmittel ist innen stets kälter und kühlt so die Oberfläche von innen. Darum ist ein Brot beispielsweise nach dem Backen bei 200 Grad innen nicht mal 100 Grad warm. Zudem liegen die Fette in Sonnenblumenkernen nicht in Reinform vor, sondern sind in andere komplexe Nährstoffe “eingebaut”. Darum kann man auch problemlos Kuchen mit Pflanzenöl (kein Bratöl) backen.
      Liebe Grüße

  4. Hallo liebes Team von smarticular.net,
    ich drucke mir gern einige von euren Rezepten bzw. Tipps aus – aber die große Schrift und die vielen Bilder, da kommen schnell mal ein paar Seiten zusammen, vorn und hinten bedruckt. Könnt ihr das nicht einmal optimieren?
    Liebe Grüße

    • Ja ich finde das auch sehr verschwendend. Leider habe ich es auch nie kleiner zusammen gefasst bekommen.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Wir würden nicht empfehlen, online-Inhalte auszudrucken. Stattdessen gibt es oben eine Funktion, um die liebsten Beiträge in einer eigenen Sammlung als Favoriten zu speichern – vielleicht ist das eine bessere Lösung für dich 🙂 denn die Anleitungen werden auch regelmäßig aktualisiert und durch Kommentare ergänzt, das alles würde bei einer gedruckten Version fehlen.
      Liebe Grüße

    • Den Text markieren, kopieren, in ein Word Dokument übertragen. Dann die Bilder und alles, was man nicht will, löschen. Den restlichen Text editieren, das macht etwas Arbeit. Und dann hat man alles auf einer Seite. Das wäre ein Vorschlag von mir. Das MaximaInternet zu kopieren ist hier durch die Sammlungen gar nicht nötig.

  5. Christina

    Ein super feines Rezept! Ich habe Cashews und Tapiokastärke verwendet.

  6. geht das auch ohne Hefeflocken bzw gibt es einen Ersatz für Hefeflocken?
    Liebe Grüße und ein schönes Fest
    Christa

    • Geht sicher auch OHNE. Mehr Würze könntest Du evtl. mit Sojasauce, Knoblauch- oder Zwiebelpulver/-flocken zaubern.

  7. Gibt es Angaben zu den Nährwerten?
    LG

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Wir haben es zwar nicht ausgerechnet, aber im Prinzip kannst du dafür einfach die Nährwerte der Zutaten addieren.
      Liebe Grüße

    • also von den kalorien ist das rezept aufjedenfall nichts für jede mahlzeit,
      pro portion (also ein käse(mit sonnenblumenkernen und normaler strärke und mit ca einem esslöfel öl beim topping)) liegt man bei fast 900 kcal und da ist das brot oder die gemüse sticks (welche bei der kalorienbombe von käse warschenlich die bessere alternative wären) noch nicht mit verrechnet

    • Das Rezept ist doch für zwei Portionen, steht zumindest im Text. Und was man dazu isst bleibt ja jedem selbst überlassen.

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