Haltbare Gemüse-Würzpaste selbermachen ohne Kochen

Gemüse-Brühpulver besteht oft zu weniger als fünf Prozent aus Gemüse. Dabei ist es ganz einfach ein Würzmittel aus frischem Gemüse selber herzustellen.

Einer unserer Lieblingstricks für die Küche ist das selbstgemachte Gemüse-Würzpulver (Brühpulver). Wir verwenden es regelmäßig und verschenken auch gern mal ein Glas. Das ist auch sehr sinnvoll, denn handelsübliches Gemüse-Brühpulver besteht oft zu weniger als fünf Prozent aus Gemüse.

Jetzt haben wir eine weitere, noch viel einfachere Möglichkeit entdeckt, haltbare Gemüsewürze selbst herzustellen, nämlich in Form von Gemüse-Würzpaste! Die Anleitung dazu möchte ich dir nicht vorenthalten. Anders als Würzpulver kann die würzige Gemüsepaste in kürzester Zeit frisch zubereitet werden und der Energieaufwand ist minimal denn das lange Trocknen entfällt.

Gemüsewürze herstellen

Als Zutaten wird ein Mix von frischem Gemüse ganz nach Geschmack benötigt, dazu 200 g Salz und ein Esslöffel Olivenöl pro 1.000 g Gemüse. Ich habe diese Zutaten verwendet:

Tipp: Du kannst auch Gemüsereste wie Karottenschalen oder Strünke von Blumenkohl oder Brokkoli als Zutaten verwenden. Sammle sie, indem du Gemüsereste einfrierst anstatt wegzuwerfen.

Gemüse-Brühpulver besteht oft zu weniger als fünf Prozent aus Gemüse. Dabei ist es ganz einfach ein Würzmittel aus frischem Gemüse selber herzustellen.

Zusätzlich brauchst du noch ein paar Gerätschaften:

  • Leistungsfähigen Mixer bzw. Küchenmaschine
  • Leere Schraubgläser oder besser Einmachgläser mit Bügelverschluss (z.B. diese)
  • Alkohol oder eine heiße Sodalösung zum Desinfizieren

Die Zubereitung geht schnell und erfolgt ohne Kochen. Durch die große Menge Salz können alle Gemüse roh verarbeitet werden und sind trotzdem lange haltbar. Damit die fertige Würzpaste auch wirklich lange brauchbar bleibt, ist sauberes Arbeiten unbedingt notwendig. Alle Früchte sollten gründlich gewaschen werden, Schadstellen müssen entfernt werden. Gläser und Arbeitsgeräte werden mit Alkohol oder einer heißen Sodalösung desinfiziert.

Herstellung der Würzpaste Schritt für Schritt:

  1. Arbeitsgeräte und Gläser keimfrei machen. Dazu etwa 0,5 cm hochprozentigen Alkohol (z.B. Primasprit, alternativ Wodka oder auch eine heiße Soda-Lösung) in das erste Glas geben, verschließen und ausgiebig schütteln. Danach in das nächste Glas gießen, bis alle desinfiziert sind. Schneidebrett, Messer und Mixer ebenfalls damit abwischen.
  2. Gemüse waschen, gut abtrocknen, Schadstellen entfernen und alles grob zerkleinern.
    Gemüse-Brühpulver besteht oft zu weniger als fünf Prozent aus Gemüse. Dabei ist es ganz einfach ein Würzmittel aus frischem Gemüse selber herzustellen.
  3. In einer Küchenmaschine oder einem anderen geeigneten Mixer so lange pürieren, bis ein feiner Brei entstanden ist.
  4. Salz und Olivenöl zugeben und nochmals gründlich mixen, bis sich das Salz komplett aufgelöst hat.
    Gemüse-Brühpulver besteht oft zu weniger als fünf Prozent aus Gemüse. Dabei ist es ganz einfach ein Würzmittel aus frischem Gemüse selber herzustellen.
  5. In vorbereitete Gläser füllen, verschließen und kühl aufbewahren.

Die fertige Würzpaste ist ganz ohne Einkochen bis zu ein Jahr lang haltbar, dank des hohen Salzgehalts. Dank der rohen Verarbeitung ohne Kochen bleiben die meisten Vitamine lange erhalten.

Wer eine noch längere Haltbarkeit erreichen möchte, kann den fertigen Brei zunächst im Topf unter Rühren zum Kochen bringen und dann heiß in Gläser füllen.

Um die Paste zu verwenden, ersetze einfach einen Teelöffel Gemüsebrühe bzw. einen Brühwürfel durch einen Esslöffel der Würzpaste. Sie schmeckt stark salzig, sehr würzig und verleiht allen Speisen ein schönes Aroma – je nach verwendeten Zutaten.

Tipp: Auch für Instant-Nudelsuppe  kannst du kinderleicht eine Asia-Würzpaste selber machen.

Viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren! Bitte teile deine Erfahrungen und Anmerkungen mit anderen Lesern in den Kommentaren.

Dieses Rezept und viele andere mehr findest du auch in unseren Büchern:

Eingemacht & zugedreht

smarticular Verlag

80 Rezepte und Ideen zum Einkochen, Trocknen, Fermentieren & Co. Mehr Details zum Buch

Erhältlich bei: smarticular ShopAmazonKindleecolibriTolino

Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch: Mehr als 333 nachhaltige Rezepte und Ideen gegen Lebensmittelverschwendung

Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch

smarticular Verlag

Mehr als 333 nachhaltige Rezepte und Ideen gegen Lebensmittelverschwendung Mehr Details zum Buch

Erhältlich bei: smarticular ShopAmazonKindleecolibriTolino

Vielleicht interessieren dich auch diese Beiträge:

Gemüse-Brühpulver besteht oft zu weniger als fünf Prozent aus Gemüse. Dabei ist es ganz einfach ein Würzmittel aus frischem Gemüse selber herzustellen.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Bisher 4.9 von 5 Punkten.
(1462 Bewertungen)

118 Kommentare

  1. Geschmäcker sind verschieden. Gerade im Herbst/Winter mache ich mir abends gern mal eine Gemüse-Trinkbrühe. Genau die hat mir aus diesem Rezept überhaupt nicht geschmeckt. Die Brühe roch zwar sehr gut nach frischem Gemüse, aber schmeckte eben nicht. Ich hatte mich teelöffelweise an die Dosierung herangetastet. Wenn ich mir vorstelle, damit andere Gerichte zu würzen, gruselt es mich.

    Zum Ausprobieren hatte ich die Gemüsemengen aus diesem Rezept von ca. 950g auf eine Gesamtmenge von ca. 525g Gemüse reduziert, wobei alle Sorten lt. Rezept enthalten waren. Die Salzmenge hatte ich auf 10% und die einzelnen Gemüsesorten sogar anteilig auf meine Lieblingssorten angepasst und noch Kohlrabi hinzugefügt.

    Dies war nun schon mein 2. Versuch mit einer rohen Würzpaste, der mich leider so gar nicht überzeugen konnte. Ich hatte dieses Rezept auch nur ausprobiert, um das aufwendige Trocknen zu sparen.

    Ich hatte vor einiger Zeit schon mal ein getrocknetes „Suppengewürz-Pulver“ aus einem anderen Rezept gemacht, das für mich sehr gut passte. Damit konnte ich viele andere Speisen würzen und auch die Trinkbrühe schmeckte. Dabei werde ich nun bleiben.

  2. Hallo, wie viele Gläser (ml?) kann man mit 1kg Gemüse füllen? Liebe Grüsse Soya

  3. Hallo, das klingt unglaublich gut. Kann man die Paste eigentlich auch einfrieren? So portionsweise in Eiswürfelform?

  4. Hallo,
    Ich habe zwei Fragen:
    1. Kann ich das Ganze auch mit Obstresten und Zucker quasi als “süße Paste” machen?
    2. Kann ich auch das beim Wasserkefir verwendete (gegorene) Obst bzw den Ingwer für eine Paste verwenden?
    Danke im Voraus!

    • unicocorn

      Hallo,
      das würde ich dir nicht empfehlen, bzw. es würde keine haltbare, süße Paste entstehen, da in diesem Rezept das Salz die Paste konserviert, also haltbar macht und fällt dieses Weg, ist die Haltbarkeit nicht gegeben. für Obstreste eignet sich eher Einkochen oder aber Einfrieren als Möglichkeit zum Haltbarmachen. Du könntest z. B. eine süße Paste zubereiten und diese im Anschluss entweder Portionsweise einfrieren, z. B. in einer Eiswürfelform oder Einkochen und in sterile Schraubgläser heiß abfüllen.
      Beim gegorenen Ingwer aus dem Wasserkefir würde ich eher zum Einfrieren als zum Einkochen raten. Gärt ein eingekochtes Produkt im Schraubglas, weil z. B. nicht sauber gearbeitet wurde, das Glas kein Vakuum gezogen hat, weil es nicht dicht schließt o. Ä., besteht Explosionsgefahr durch den hohen Druck durch das Gas, das gärende Lebensmittel produzieren.

  5. Geschmacklich auch interessant: Petersilienwurzel anstelle von Stangensellerie.
    Ich kann mich nur wiederholen: Diese Paste ist der Hit! Ich mache sie an alles, das eine würzige Komponente abkann.

    • Christine

      Die Paste ist toll! Was heißt kühl lagern? Im Kühlschrank?

    • Hallo Christine, ja mit “kühl lagern” meinen wir in der Regel im Kühlschrank. Liebe Grüße Sylvia

  6. Rotkaeppchen
    Rotkaeppchen

    Hallo, hat mir evtl. jemand einen Tipp für einen Mixer / Küchenmaschine hauptsächlich zum Herstellen von Gemüsepaste? Am besten kein so riesiges Ding, aber trotzdem leistungsstark…
    Danke schonmal..!!

    • unicocorn

      Hallo Rotkaeppchen,
      ich habe vor ca. einem Jahr in einen Philipps ProMix(7?) investiert, das ist im Grunde genommen ein vielseitiger Stabmixer. Das tolle ist, dass er sehr vielseitig ist, aber keinen Platz auf der Küchentheke wegnimmt, da alle Einzelteile an sich sehr klein sind und im Schrank verstaut werden können. Man hat das elektrische Teil mit 800W Leistung extra und dazu einen Stabmixaufsatz, Hechsler und je nach Ausstattungslinie noch weitere Aufsätze. Die Ausstattung kann man je nach Bedarf wählen. Das kleinste Zubehör besteht aus Stabmixer, Mixbehälter, Rühraufsatz und dem Hechsler. Das tolle am Mixbehälter ist auch, dass man einen dichtschließenden Deckel hat, falls man sich einen Smoothie to-go machen möchte.
      Kann ich persönlich sehr empfehlen, es erzetzt viele Einzelgeräte in der Küche bei wenig Platz.

      Lg,
      unicocorn

    • Rotkaeppchen

      Danke!!!!!

  7. Hallo, kann ich das auch kochen oder verliert das dann an Geschmack?
    Liebe Grüße

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Du meinst einkochen, um die Paste haltbar zu machen? Im Prinzip ginge das; notwendig ist es aber nicht, da die Paste auch so sehr lange haltbar ist.
      Liebe Grüße

  8. Mache meine Gemüsebrühe seit Jahren selbst. Bei mir sind 14% Salz auf die Gemüsemasse gerechnet ausreichend (auf 100g Masse 14g Salz). Nehme kein Öl dazu. Im Keller aufbewahrt hält es sogar länger als ein Jahr. Habe den Test gemacht und vor kurzem eines aus dem Jahr 2016 benutzt. Geschmacklich immer noch wie frisch gemacht. Angebrochen hält das Glas im Kühlschrank immer noch für Wochen.

  9. Vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe jetzt erstmal 3,5 1l-Gläser gefüllt und es geht weg wie warme Semmeln. Was mir aufgefallen ist: macht man eine einfache Gemüsebrühe (z.B. bei Erkältung), fehlt die Säure, im Gegensatz zu den gepimpten käuflich zu erwerbenden Varianten. Ein paar tropfen Reisessig rein, und die Boullion ist perfekt. Ich werde das nächste mal versuchen, ein EL Essig pro 500g. Paste direkt dazu zu geben. Oder spricht bzgl. Haltbarkeit etwas dagegen?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Gegen ein bisschen Essig in der Paste ist nichts einzuwenden, danke für den schönen Tipp!
      Liebe Grüße

  10. Ich mache die Paste im Verhältnis 1:7 (Salz:Gemüse). In kleinen Gläser im Kühlschrank aufbewahren und den Rest im Glas einfrieren. Lässt sich perfekt im Thermomix zerkleinern. Seitdem alle den neuen TM5 oder 6 haben müssen bekommt das Vorgängermodell TM31 gebraucht für um die 300€. Soviel kostet auch eine gute Mixer oder Küchenmaschine. Und mit dem Thermomix kann man soviel mehr selber machen…

  11. Resei
    Elke Seipp

    Hallo Zusammen,

    ich mach seit Jahren meine Brühe selber, ohne Öl.
    Gemüse zerkleiner, raspeln oder mixen und mit Slz im Verhältnis 4:1 vermischen. Hält im Kühlschrank locker ein halbes Jahr, wenn mann sauber arbeitet. (auch die angebrochenen Gläser.) Den Sellerie ersetze ich durch Pastinake oder Petersilenwurzel, da ich allergisch gegen Sellerie bin. Das gemüse wird Jahreszeitlch angepast.

    • Gisela Kern

      Hey, wieviel Gramm/Stück von welchem Gemüse nimmst du?
      Grüße Gisela

  12. Wenn das Glas mit der Paste geöffnet wurde, wie lange hält sie sich dann noch? Man benötigt ja dann immer nur kleine Mengen. Bin schon sehr gespannt das Rezept auszuprobieren! Wollte schon immer eine Alternative zu dem Produkt aus dem Supermarkt. LG

    • Hi, durch den hohen Salzgehalt wird konserviert, egal ob das Glas bereits geöffnet ist. Ich bereite die Würzpaste immer in großen Mengen zu, wenn mein Suppengemüse reif ist, so dass es bis zur nächsten Ernte reicht. Das aktuell geöffnete Glas bewahre ich im Kühlschrank auf, obwohl es nicht nötig wäre. Mir ist noch keins schlecht geworden, wobei ich sehr große Gläser nehme und noch nie auf das Datum geschaut habe. Ich würde sagen 6 Monate mit Sicherheit kein Problem, wahrscheinlich auch länger.

      Das einzige Gemüse, was in diesem Rezept schimmelt ist rote Beete. Auch wenn die Farbe großartig ist macht es nur in sehr kleinen Mengen Sinn und dann schnell verbrauchen.

      LG
      Sandra

  13. Eigentlich müsste euer tolles umami-Pulver (https://www.smarticular.net/umami-gewuerz-selber-machen-vegan-vegetarisch-lebensmittel/) doch prima in die gewürzpaste passen? Mit 1 Chilischote kann ich eigentlich auch nichts falsch machen, ich freue mich darauf, alles zu probieren. Eure Tipps bringen viel Abwechslung in den Küchenalltag, in diesen ruhigeren Zeiten durchaus erwünscht. Danke sehr.

    • Ich gebe noch geriebenen Parmesan dazu, dafür etwas weniger Salz. Die zubereitete Menge wird bei mir in 3 Monaten verbraucht. Ich nehme nicht zu große Gläser. Ist einfach appetitlicher für mich

  14. Christine

    Wwir haben bisher unsere Gewürzpaste aus 1/4 Grünzeug (hauptsächlich Petersilie; es geht auch Schnittlauch, Liebstöckel und weiteres), 1/4 Karotte, 1/4 Knollensellerie und 1/4 Salz hergestellt. Dazu Gemüse und Grünzeug mit dem Fleischwolf zerkleinern und das Salz dann untermischen. Alles in saubere Gläser abfüllen und fertig. Die Paste kann in den geschlossenen Gläsern auch ungekühlt gelagert werden (z.B.: Speißekammer) und hält auch mehrere Jahre. Je älter die Paste ist und je mehr Licht sie ausgesetzt war desto stärker verblasst die anfänglich intensiv-grüne Farbe und der intensive Geschmack wird weniger. Verwenden kann man sie aber trotzdem.
    Die Paste kann kompakter abgefüllt werden, wenn man die gefüllten offenen Gläser mit dem Boden auf eine harte Unterlage klopft (z.B.: auf die Arbeitsfläche der Küche mit gefaltetem Geschirtuch darauf).

  15. Heike Friederichs

    Kann man die Paste auch im Keller lagern, ohne Kühlschrank?
    Lieben Gruss, Heike

    • Hallo Heike, wenn der Keller ausreichend kühl ist, kann das sicherlich auch funktionieren. Wir haben es aber selbst nicht ausprobiert. Liebe Grüße Sylvia

  16. Hallo zusammen,
    Von dem Rezept bin ich auch begeistert und mache regelmäßig Nachschub. Gestern habe ich eine größere Menge verarbeitet ( alle Angaben im Rezept *1,5 ) und wie immer im Kühlschrank gelagert.
    Heute sehe ich dass bei allen Gläsern die oberste Schicht bräunlich verfärbt ist. Habt ihr Erfahrungen dazu? Kann ich es trotzdem weiterhin verwenden, oder ist etwas schief gelaufen?
    Danke vorab für eure Hilfe.
    Vg Luisa

    • Hallo Luisa, das klingt nach einer Verfärbung durch Oxidation. Das sollte dann kein Problem sein. Eine sichere Ferndiagnose können wir natürlich nicht vornehmen. Liebe Grüße Sylvia

  17. Könnte ich den Sellerie zb durch Kohlrabi ersetzen? Oder gibt es noch etwas besseres? Gegen Sellerie bin ich nämlich leider allergisch.

    • Hallo Jessi, du kannst das Gemüse eigentlich beliebig variieren. Einfach ausprobieren, was dir schmeckt und was du gut verträgst. Liebe Grüße Sylvia

  18. Das soll nicht blöd klingen, aber was braucht man denn für Lachs-Sahne-Gratin für ein Fixprodukt?
    Wenn man das weiß, fällt ja vielleicht jemandem eine Alternative ein :)

    Liebe Grüße

    • Für Lachs-Sahne-Gratin braucht man gar kein Fixprodukt. Lachs, Sahne, ggf. Pasta, Salz, Pfeffer, Tomatenmark, selbstgemachte Gemüsepaste. Fertig. Man braucht für nichts ein Fixprodukt. Traut euch mal zu kochen! Gewürze sind zum ausprobieren da. Wenn man unsicher ist: eine kleine Menge des ungewürzten Gerichts auf einen Teller und einen Hauch des Gewürzes draufstreuen. Probieren. Wenn es schmeckt, rein damit. Ansonsten weiter experimentieren. So verwürzt man sich nicht das ganze Gericht und kann testen. Mut! Nur Mut ihr lieben.

  19. Franziska

    Bin auch sehr begeistert und habe es nach eigenen Vorstellungen abgeändert – ich liebe es! Jetzt ärgern mich nur noch die ganzen anderen Fixprodukte – für Lachs-Sahne Gratin, für braune Soße…. gibt es auch Möglichkeiten die als Paste oder getrocknetes im Glas herzustellen und aufzubewahren?

  20. Stella Nahlinger

    Da in viele Kommentare die Sorge um die Haltbarkeit vorkommt…
    Meine Würzpaste hat sich ohne erhitzen, sterilisieren o.ä. 2 Jahre gehalten… und es geht weiter!!!

    • Auch meine Paste ist nun über ein Jahr “alt” und schmeckt immer noch hervorragend. Hatte meine Gläser allerdings abgekocht. Nun neigt sich mein Vorrat dem Ende zu und morgen wird Nachschub gemixt.

  21. Ich habe das gerade mit etwas anderem Gemüse und ohne Öl gemacht (war ein anderes Rezept). Salz 12g/100g Gemüse. War viel Geschnippel, da ich alles sehr fein gemacht habe, da ich nur einen Pürierstab habe und keine Küchenmaschine. Die Gläser im Backofen bei 180 Grad 10 Min. sterilisiert. Da das Gemüse aber nicht steril ist, bin ich skeptisch. Nächstes Mal mache ich es mit Öl, das überzeugt mich mehr.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Karin,
      ab circa 15-20 Prozent Salzgehalt ist eine weitere Konservierung/Sterilisierung nicht notwendig, weil das Salz bereits ausreichend konserviert. Der Salzgehalt mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch das täuscht, denn die Würzpaste ersetzt bei normaler Dosierung das ansonsten sowieso notwendige Salz gleich mit.
      Liebe Grüße

    • meine hielt auch über 2 Jahre (evtl noch länger, nur ist sie jetzt leer ;))

  22. Christin Venzke

    Kommen die Karotten und der Sellerie komplett mit Schale in den Mixer? Danke schonmal :)

    • Hallo Christin, bei der Sellerie empfiehlt es sich schon, die harte Außenhaut abzuschälen. Karotten können gut geputzt auch mit Schale dazu. Liebe Grüße Sylvia

    • Michael Giblhauser

      Ich bin in einer kleinen Gärtnerei aufgewachsen. Ich konnte (und kann) bei Karotten keine Schale entdecken.

  23. Ingo Natürlich

    Die Würzpaste lässt sich – gerade im Sommer – wunderbar trocknen. Die Paste einfach auf Backpapier streichen und ab damit in die Sonne. Nach dem Trocknen alles nochmal im Blender zu Pulver zermahlen und in Gläser füllen. Das Pulver nimmt dann nicht so viel Platz weg und muss auch nicht im Kühlschrank stehen. Ich benutze nur 100 g Salz pro 1 kg Gemüse.

  24. Schmeckt sehr gut, bin extrem zufrieden, mit salzen muss man hald aufpassen. Schmeckt viel viel besser als gekauft!!!

  25. Christiane Müther

    Meine Großmutter hat das schon gemacht – mit dem Fleischwolf. Wir machen es nun seit etwa zwei Jahren auch, allerdings mit dem Hechsler – wird feiner.
    Nachdem ich die Paste letztes Jahr nach der Zubereitung nicht schnell genug in den Keller gestellt hatte, hat Milchsäuregährung eingesetzt ????
    Das hat das Aroma noch einmal deutlich intensiviert! Super Zufallsprodukt.
    Seitdem fülle ich die Paste nach der Zubereitung direkt in ein großes Weckglas (2,7 l) und stell sie ein bis zwei Wochen in due Küche.
    Danach fülle ich in kleine Gläser und koche sie ein – perfekt!!!

    • Hallo Christiane,
      wenn Du soviel Salz wie oben angegeben genommen hast, ist eine Milchsäuregärung eher unwahrscheinlich, bzw. Glückssache . Bei weniger Salz wird sie wahrscheinlicher. Aber ich freue mich, dass du so was gutes für Dich entdeckt hast.
      Ich habe ausserdem die Erfahrung gemacht, dass rote Beete in der Paste zwar eine tolle Farbe macht, aber trotz des hohen Salzgehaltes und sauberem arbeiten schnell schimmelt und nicht für die Vorratshaltung geeignet ist.

    • @Christiane Müther: Hallo, bei welcher Temperatur kochst du die Gemüsepaste ein und wie lange?
      Im Voraus lieben Dank u. VG Gabi

  26. Hallo miteinander
    Hat jemand dem Rezept auch schon mal Kartoffeln beigefügt? Ich überlege gerade, ob ich die dann vorher kochen sollte oder auch roh verwenden kann…

    • Würde ich nicht dazugeben.
      Kartoffeln werden süß wenn sie zu kalt gelagert werden und eventuelles Einfrieren fällt dann auch weg.
      Gekocht dazu? Wozu?

  27. Ulf Karbe

    Danke für diesen echt guten Tipp. Wenn ich ergänzen darf – bitte verwendet nur reines, unraffiniertes Kristallsalz, zB. Himalajasalz, da sind noch unverfälscht alle Mineralien des Urmeeres enthalten, aus dem letztlich das Leben entstand. Und nicht jodiertes Kochsalz, woraus all diese wertvollen Bestandteile “rausraffiniert” und stattdessen Gifte zugesetzt wurden.

    • Ich weiss ja nicht ob das schlau ist wenn wir alle den dortigen Abbau vorantreiben . Weiss da jemand genaueres? Was bleibt der Bevölkerung?

    • Katharina

      Himalayasalz würde ich auf keinen Fall kaufen. Die dortigen Arbeitsbedingungen sind unter aller Sau und das Salz enthält wenn überhaupt MEHR Verunreinigungen verglichen mit dem hiesigen Steinsalz.

      Sorry, aber alle seriösen Quellen bestätigen, dass Himalayasalz nur Geldmacherei ist und keinerlei gesundheitlichen Vorteile bringt gegenüber jedem anderen Steinsalz.

    • Michael Giblhauser

      Ihnen ist offensichtlich nicht klar warum bei uns das Salz “jodiert” wird. Das wird nicht gemacht um SIE zu vergiften. Es wird gemacht um IHRE Schilddrüse gesund
      zu erhalten. Und es wird nur mit Salz gemacht das sonst zu wenig Jod enthalten würde.

  28. Der Beitrag ist ja schon ein bisschen älter…

    Suppengrundstock haben unsere Großmütter und vielleicht auch manch Großvater ;-) schon hergestellt!

    Ich mach mir die “Brühe” aus 700gr Gemüse, Kräuter wie ich sie hier habe und ohne flüssiges Gemüse, also Tomaten und ohne Champignons. Kohlsorten sollte man weglassen, die gären.
    Ich nehme dazu 100gr Salz.

    Alles wird kleingehäckselt nicht püriert , mit dem Salz gemischt, kräftig untermischen und in ein 1Literglas gefüllt.

    Ab damit in den Kühlschrank.

    Gebe ich an alles dran, darum wird es auch nicht alt.

    Liebe Grüße
    Manou

  29. Klingt gut.
    Ich verwende alles was ich von gut gewaschenen Gemüse abscheide, Schale, Strunk, Zwiebelhaut, Karotten enden etc… nur keine Kartoffel Pelle.
    Die sammeln ich in einer Beutel im Tiefkühlfach bis ich eine Ladung habe, dann im meinem druckdampfgarer (Schnellkochtopf geht auch) mit 3 Liter Wasser bei 100° 30 Minuten kochen. Flüssigkeit absieben und in heissgewaschene Marmelade Gläser füllen und sofort Deckel drauf. Somit habe ich immer Gemüsebrühe. Hält im Kühlschrank ca 2 Monate.

  30. Ingrid Corona

    Diese Variante ist für mich neu. Meine Gemüsepaste kommt ohne Öl aus. Ansonsten gebe ich pro 100 Gramm Gemüse 12 Gramm Salz. Das Salz wird mit dem geschnittenen Gemüse vermischt und zieht ca. 15 Minuten. Die dadurch entstandene Flüssigkeit reicht aus, um alles schön cremig zu machen. Einfach mal ausprobieren lohnt sich. Und die Paste ist im Kühlschrank mindestens 6 Wochen haltbar. Unsere hält nie so lange – meistens ist das Glas schon vorher leer.

  31. Carmen Behrens

    …ein wunderbares “Rezept”. Ich mache schon seit 3 Jahren diese Gemüsepaste und kann mir nicht vorstellen, nochmals “Gemüsebrühe gekörnt” zu kaufen! Ich koche Reis oder Couscous damit, verwende es für Mozarella-Schnitten und alle Arten von Suppen – eigentlich sehr oft. Und man (in diesem Fall Frau) weiß, welche Zutaten enthalten sind. Übrigens: Die Haltbarkeit ist irrelevant – denn ein Jahr “überleben” die drei großen Gläser (welche das Rezept ergeben) gar nicht bei mir!

  32. Sabine Wedel

    Ich bin Köchin in einem Kindergarten. Wir verwenden diese Brphpaste schin seit 2 Jahren. Besonders toll ist es auch beim Soßen herstellen. Einfach mit den Zwiebeln zusammen kräftig anbraten. So kann man eine tolle braune Soße ohne Fleisch machen. Wir kochen sie nicht vorher. Nur Salz und ab in den Kühlschrank. Tolle Sache.

    • Pia Rademacher

      Tolle Idee, Sabine. Das werde ich auch mal probieren. Da ich fleischlos lebe, bin ich immer auf der Suche nach Ideen für tolle Saucen. Danke für die Anregung.

  33. Karin Meyer

    Besonders lecker ist es, wenn man das Olivenöl durch Räucheröl ersetzt, oder einen Teil des Salzes durch Rauchsalz austauscht.Schmeckt einfach toll in Eintöpfen, oder Kartoffelsuppen. Ich nehme von der G Wer die Möglichkeit zum Räuchern hat, wie ich in einem Räuchertopf, kann auch einen Teil des Gemüses schon vorher räuchern und dann zerkleinert bemischen.Das ist eine tolle Alternative zum Speck. Ich gebe z.B. geräucherte Kartoffeln in die Linsensuppe, einfach köstlich.

  34. paul adam

    das ist eine sehr alte u. gute methode. bin 70 jahre und erinnere mich daran, wie meine großmutter(!) das gemacht hat als ich ein kleines kind war. vorallem an den besonderen geruch – frisch und gemüsig. natürlich gabs damals keinen mixer, aber einen fleischwolf, der tats auch. an das verhältins von gemüse zu salz kann ich mich nicht erinnern. auch bei thermomix ist dies bekannt, gibts ein rezept. alles ohne kochen!

  35. Susanne Leidner-Gersing

    Funktioniert super. Ich hab den Entsafter genommen und anschließend Trester und Saft zusammengetragen. Das spart das Pürieren.

  36. habe die paste nun schon zum 2. mal gemacht, da die erste wahnsinnig schnell aufgebraucht war (auch als geschenke waren die gläschen sehr willkommen).
    sind begeistert und wird als nicht-chemischer-suppenwürfel (=brühwürfel) ohne geschmacksverstärker in suppen, saucen, aufläufen etc. verwendet.
    haben einen guten schuss kräutersalz dazugetan.

  37. Das ist ja grossartig! Wir suchen schon jahrelang nach einer Gemüsebrühe, die ohne Zwiebeln, Knoblauch, Lauchgewächsen, Pilzen und Glutamat/Hefeextrakt hergestellt ist, da wir uns yogisch/vegan ernähren. Selbst im Bioladen ist nichts zu finden gewesen. Das ist jetzt eine gute Lösung womit es auch mal schnell gehen darf! Vielen Dank für die Veröffentlichung des Rezeptes!

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Danke für die schöne Rückmeldung :-) wir lieben dieses Rezept und verwenden auch schon lange keine gekauften Fertigprodukte mehr dafür!

    • Michael Giblhauser

      Da “Gifte” die Mehrzahl ist, zählen sie mir bitte mindestens 2 Gifte auf, die ihr Deutschen eurem Kochsalz zusetzt. Und das Jodid ist kein Gift, es ist wichtig für die Funktion der Schilddrüse.

  38. Christiane Vomend

    Toll wäre noch schädliches 0.19Cent Salz durch z.b.Himmalya-Salz zu ersetzen.Besser fürn Blutdruck..?

    • Maximilian Knap

      Gute Idee :-) Kannst du da ein Produkt empfehlen?

    • Christiane Vomend

      Hallo :-)
      Jedes ungebleichte Himalya Salz bei Rewe oder Discounter odrr auch von Bärbel Drexel z.b.für ca 4-10euro pro Kilo sollte es tun.
      Blutdruck ausgleichend sowohl zu hohen als auch zu niedrigen…Mir kommt seit 15 Jahren nix anderes mehr ins Haus….Gibt ein gutes Buch Wasser und Salz von Ferrara (heisst der Typ glaub ich)….Da sind mindestens 15 Anwendungstipps und Hintergründe aufgezählt
      Liebe Grüsse

    • Katharina

      Kannst Du eine wissenschaftliche Quelle posten, die Deine Behauptung belegt?

      Denn alles was ich gefunden habe ist dass das Salz unter bedenklichen Bedingungen abgebaut wird und sich -abgesehen vom exorbitanten Preis- nicht grioßartig von anderen (regionalen) Steinsalzen unterscheidet. Wenn man mal davon absieht, dass das Himalayasalz mehr Verunreinigungen mitbringt. Bin skeptisch, dass man mit Verunreinigungen Blutdruck senken kann…

    • es gibt Blutdrucksalz, das heißt direkt so

    • Michael Giblhauser

      So ein ausgemachter Dummsinn!
      Salz ist Natriumchlorid. Egal wo es herkommt. Und wenn es kein Natriumchlorid
      ist, dann ist es nicht “Salz”. Ich benutze die Anführungszeichen, weil es viel mehr Salze gibt als sie sich vielleicht vorstellen können. Und NEIN!! Die würden sie nicht als “Salz” erkennen.

      Das bedeutet dass ein Chemiker etwas anderes unter einem “Salz” versteht, als sie es jemals verstehen werden.

    • Lieber Michael,
      inhaltlich hast du sicher recht, aber solche Dinge muss auch nicht jeder Mensch wissen. Es wäre doch viel schöner, wenn sich niemand dumm fühlen müsste, oder? Mit einer Ansprache, die ein bisschen freundlicher ist, macht das Wissen-Weitergeben und vor allem -Empfangen doch viel mehr Spaß.
      Lieben Gruß
      Heike

  39. Super!
    In einem Gefrierbeutel ab ins Gefrierfach!
    Aufgrund des Salzgehaltes wird die Masse nicht hart und ist sehr gut mit einem Löffel entnehmbar.
    Ein Tipp:die Masse ist zu Zäh für Eiswürfel Beutel ;)
    Danke für das tolle Rezept! !!

    • Maximilian Knap

      Bei uns hält die Paste auch ohne Gefrierfach, einfach so im Kühlschrank wenigstens ein halbes Jahr lang, deshalb sparen wir uns das Einfrieren. Aber die Idee ist trotzdem gut, wenn man mehr auf Vorrat machen will!

  40. Ruth Herz Licht

    diese Paste hat sich bei mir sogar 2 Jahre gehalten… :-) vielen Dank für das Rezept…

    Eine Frage: was habt ihr da für einen Mixer?

    Liebe Grüße Ruth

  41. Hallo,ich habe bei der Zubereitung der ungekochten Gemüsepaste das Öl vergessen! Ist nicht weiter schlimm oder? Ich geb es eh in die Speisen, die mindestens mit Zwiebeln in Öl angedünstet werden, weshalb die fettlöslichen Vitamine auf jeden Fall ihreTaten im Körper vollbringen können??

    • Maximilian Knap

      Ja das ist wirklich kein Problem, sollte auch so gut funktionieren!

  42. Ich finde die Idee klasse. Habt ihr auch eine alternative ohne Salz? Es gibt ja in Reformhäusern auch extra salzarme Gemüsebrühe und nicht alle Menschen dürfen Salz essen, bzw. vertragen es – nicht nur wg. Bluthochdruck. Es gibt auch Menschen mit Salzallergie.
    Evtl hilft da echt nur das Einfrieren?!
    Ich freue mich, sobald mir jem. noch Tipps geben kann und die Gemüse-Brühe als Pulver werde ich jetzt auch noch durchlesen :-)

    • Maximilian Knap

      In diesem Rezept ist Salz wichtig, um die notwendige Konservierung zu erreichen. Das Brühpulver könntest du aber durchaus salzarm herstellen, denn durch die Trocknung wird der Keimbefall auch schon sehr effektiv gehemmt. Berichte doch mal über deine Ergebnisse!

    • Maria Zellner

      Wie wäre es mit milchsauer einlegen wie z. B. Sauerkraut oder Kimchi? Da braucht man nur ganz wenig Salz. Ich würde da zum Gemüse noch kleingeschnittenen Kohl dazugeben, damit es mit der Gärung sicher klappt.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Stimmt, Fermentieren ist auch eine schöne Konservierungsmethode! Allerdings kann man die intensive Säure nicht unbedingt an jeder Speise gebrauchen. Für viele Speisen ist es aber sicher eine gute Option und tatsächlich lassen sich fast alle Gemüsesorten relativ leicht durch Fermentation haltbar machen. Dazu haben wir auch eine schöne Anleitung: http://www.smarticular.net/anleitung-zur-fermentierung-von-gemuese/

    • Michael Giblhauser

      “Menschen mit Salzallergie”

      Geschwurbel. So einer könnte nicht leben.

  43. Nachdem ich Mitte Februar 7 Marmeladengläser gemacht habe, musste ich heute Nachschub herstellen. Alle sind begeistert, ein paar Gläser wurden als Kostprobe verschenkt. Das “Zeug” ist genial. Wir würden mittlerweile fast alles nur noch damit. Alles frisch aus der Bio-Gemüsekiste verarbeitet bleibt es “pur und natürlich”. Ein geniales Rezept. Vielen Dank für den Tipp!

    • Maximilian Knap

      Uns geht es genauso, und die Würzpaste ist so schön vielseitig! Es lohnt sich, auch mal mit verschiedenen Gemüseanteilen zu probieren, z.B. eine intensive Paste mit Pilzgeschmack zu machen. Ein bis zwei Esslöffel davon in den Reis und er bekommt ein tolles Aroma. Danke für die schöne Rückmeldung und liebe Grüße!

  44. Elwira Hosch

    Mein Lieblingsrezept:
    Zwiebeln, Lauch, Sellerie, Liebstöckel (mancherorts auch Maggikraut genannt), Karotten, Knoblauch oder Bärlauch, Petersilie und Salz zu gleichen Teilen.
    Der Geschmack ist dem herkömmlichen Brühwürfel sehr ähnlich und ist vom Knödel über Salat bis zu Suppen und Sosen einsetzbar und der Gesundheit sehr zuträglich

    • Danke für das Rezept Elwira! Bärlauch müssen wir auch unbedingt in unsere nächste Charge bringen. Wir freuen uns schon sehr drauf.

  45. Superlecker. Gibt eine interessante Note! Bin jetzt gespannt, wie lange die hält. Geht ja schnell weg, da sie für vieles verwendet wird und ersetzt die normalen Gewürze. Menge ergab 5 Marmelade Gläser, davon gingen zwei an die Omas. Hier warte ich noch auf Rückmeldung. Tolles Rezept.

    • Maximilian Knap

      Wir machen inzwischen auch nur noch diese Paste, weil sie einfach am schnellsten geht, ohne großen Energieverbrauch und wunderbar schmeckt :-) Sie ist ohne Probleme mehrere Monate bis zu einem Jahr haltbar. Zur Sicherheit stehen die Gläser bei uns im Kühlschrank, ich weiß aber gar nicht, ob das unbedingt sein muss. Wir können ja mal ein Testglas aufheben und beobachten ;-)

  46. Nachdem ich heute Morgen zusammen mit dem Jüngsten in unserer Hexenküche Mandarinenessig-Reiniger, Scheuerpulver und Zauberspray nach Euren Rezepten hergestellt habe und vom Ergebnis total begeistert bin, habe ich gerade mit dem Ältesten diese Gewürzpaste zubereitet. Die Gemüsekiste gab allerhand her, statt Pilzen gab es Porree/Lauch. Das Ergebnis ist schön breiig und salzig geworden. Und mit 5 Gläsern auch recht viel. Jetzt müssen wir sie nur noch ausprobieren. Ich werde wohl den beiden Großeltern je ein Glas schenken und später über unsere Erfahrungen berichten. Und für heute reicht’s mit Experimentieren.

    • Maximilian Knap

      Das klingt nach vergnüglichen Stunden in der Hexenküche ;-) natürlich freuen wir uns auf den Erfahrungsbericht darüber, ob die Würzpaste die Erwartungen erfüllt hat. Liebe Grüße!

  47. Albrecht Groß

    Ja, das hält sich locker ein Jahr – inwieweit dann Inhaltsstoffe abgebaut sind, weiss ich allerdings nicht. Es ist auch ein willkommenes Geschenk in der Familie oder bei Freunden. Wir machen die Paste aus Wurzelgemüse und was sonst grad an Gemüse im Haushalt herumliegt – also ohne jedes Rezept. Dieses “Gold”, wie wir es angesichts der tollen Farbe gerne nennen, bringt an jedes Essen einen feinen Grundgeschmack.
    Aber Achtung: durch die erforderliche hohe Salzbeigabe muss man aufpassen dass man nicht noch – wie gewohnt – sein Essen salzt, sondern erst einmal abschmeckt, bevor man nachsalzt. Das ist aber meistens gar nicht mehr nötig.
    Eiswürfelmäßig eingefroren hatten wir auch probiert, sind aber wegen des veränderten Geschmacks wieder davon abgekommen.

    • Maximilian Knap

      Hallo Albrecht, stimmt – mit dem Salzen muss man wirklich ein bisschen aufpassen. Von der leckeren Paste würde ich manchmal gern noch viel mehr in die Gerichte geben! Beim nächsten Ansatz probiere ich mal, ein zwei Gläser mit reduzierter Salzmenge anzusetzen, die Hälfte oder ein Drittel. Wenn es sich dann “nur” zwei oder drei Monate hält, ist es für uns immer noch perfekt :-) Liebe Grüße!

    • mit etwas mehr Knoblauch und Ingwer am besten ohne Tomaten haelt sich das ganze auch mit weniger Salz 120g auf 1 Kg !” und ist noch gesuender !

    • Maximilian Knap

      Wird probiert!

  48. Ellen Wortmann

    Ich habe die Paste ausprobiert und bin sehr zufrieden. Aber mein Mixer hat es fast nicht überlebt. Es hat ewig gedauert, obwohl ich nur ca. 300 g Gemüse verarbeitet habe. Könnt ihr mir einen guten Mixer empfehlen?

    • Maximilian Knap

      Hallo Ellen, den “perfekten Mixer” für solche Anwendungen haben wir leider auch noch nicht entdeckt. Das Angebot ist riesig und das Beste wird es vielleicht sein, wenn du mal im Freundes- und Bekanntenkreis herum fragst, wie zufrieden man denn so mit den jeweils genutzten Geräten ist, was gut und was schlecht ist. Vielleicht kannst du sogar das eine oder andere Gerät beim gemeinsamen Kochen selbst ausprobieren :-)

      Lediglich für Smoothies haben wir z.B hier zwei Empfehlungen. Das wäre aber etwas überdimensioniert “nur” für Gemüsepaste ;-)

      Power-Smoothie “Nahrung für die Nerven” [Rezept]

      LG Maximilian

    • Dubravka Mandaric

      Hallo Ellen, man kann das Gemüse auch gut im Fleischwolf durch die kleine Scheibe durchdrehen, und erhält so die Paste ohne viel Mühe! Lg.

    • Gabi Wilberg

      kauft euch den omniblend. der schafft das und ist genauso gut wie der vitamix. kostet allerdings nur ein drittel. lg gabi

  49. Karl-Heinz Fleck

    Es ist genial,
    Habe es schon mal ausprobiert bevor ich dieses Rezept gelesen habe, auch ohne Öl und Genaue Salzmenge und nur das Gemüse sehr fein geschnitten, habe ich das Würzgemüse fast 1 Jahr im Kühlschrank verwendet. Mit tollen Ergebnissen.

  50. Auf jedenfall eine gute idee bevor ich noch ein Tiefkühlhaus in den Keller bauen muss :-)
    Welches Salz habt ihr verwendet? Oder ist es gar nicht so Salzig, in der weiteren Verwendung, wie es sich anhört? Ich hab hier zig verschiedene Salze und die Qual der Wahl.

    • Maximilian Knap

      Beim Salz kann jeder seine eigenen Vorlieben heranziehen. Als wir es mit Steinsalz probiert haben, war es im Ergebnis schon recht salzig, so dass man das zusätzliche Salz beim Kochen einfach weglässt bzw. zur Sicherheit erst zum Schluss nachsalzt. Wie man das bei “normaler” Gemüsebrühe auch macht. Nur Meersalz würde ich persönlich nicht mehr verwenden, das Meerwasser ist leider vielerorts nur noch eine dreckige Brühe, bei der Salzgewinnung dürften Schwermetalle usw. nur noch konzentriert werden :(

  51. alles gut und schön…aber ein Gedankenfehler ist doch in dem Artikel…

    viele Vitamine werden durch erhitzen zerstört und schon kann der Satz

    “Für mich ist die rohe Verarbeitung besonders verlockend, weil auf diese Weise die meisten Vitamine lange erhalten bleiben.”

    so nicht mehr ganz stimmen

    • Maximilian Knap

      Kannst du bitte näher erläutern, wo der Gedankenfehler bzw. Widerspruch besteht? Für mich sagen beide Sätze dasselbe aus… Danke :-)

    • Naja, er/sie meint wahrscheinlich das die Würzpaste in Suppen/ Soßen zum Einsatz kommt und die ja in den meisten fällen erhitzt werden :-)
      Beim Mixen entsteht ja auch Hitze, die manche Vitamine nicht ab können. Zudem wird auch Sauerstoff mit eingearbeitet der die Qualität mindert. Jedoch sind das meines Erachtens nur geringe Einbußen im Gegensatz zu stärkerem Wärmeeinfluss.

    • und vor allem trotz aller “Nachteile” immer noch viel viel besser als die fertigen Produkte aus dem Supermarkt, wo auch keine Vitamine mehr enthalten sind, dafür aber noch zusätzlich Geschmacksverstärker und sonstige Chemie.

    • Clemens Ratte-Polle

      K. meint vllt, dass beim Kochen der Gerichte die Vitamine der zugegebenen Paste verloren gehen.
      Das stimmt, aber weniger als wenn sie zuvor noch “einkochte” :)

    • Maximilian Knap

      Das kann sein :-) Vitamine gehen auch nicht beim Erhitzen plötzlich alle auf einmal “kaputt”, sondern sie zerfallen nach und nach graduell, umso mehr und umso schneller, je länger und je heißer man kocht. Bei kurz gekochten Gerichten (z.B. knackige Gemüsepfanne) bleibt ein Großteil der Vitamine erhalten. Im über Stunden zerkochten Eintopf dürfte weniger davon übrig bleiben. Bei gekochten Gerichten bleiben durchschnittlich 70 Prozent Vitamin C erhalten, schau mal hier: https://www.smarticular.net/community-topic/wird-vitamin-c-beim-kochen-zerstoert/

  52. Wera Zombrowski

    Das klingt genial! Werde ich sicher bald ausprobieren! Aber ich denk, ich werde die Paste nicht in Gläser füllen, sondern einfach in einem Eiswürfelbehälter einfrieren, dann hab ich kleine Portiönchen :-).

    • Maximilian Knap

      Auch eine schöne Idee! Dann könnte man weniger Salz verwenden oder es ganz weglassen, weil die Konservierung ja bereits durchs Einfrieren gegeben ist.

    • Wera Zombrowski

      Ich habs vollbracht :-D! Allerdings hab ich das Rezept etwas abgewandelt. Da mein kleiner eher “unsportlicher” Mixer rohe Möhre und rohen Sellerie nicht schafft, habe ich alle Zutaten dann doch gekocht und dann zerhäckselt und nur frische Petersilie und Schnittlauch ungekocht zerkleinert und druntergemischt. Jetzt schon super lecker ;-). Das meiste hab ich jetzt im Eiswürfler eingefrohren, den Rest werde ich schnell aufbrauchen bzw an Freunde verschenken, die beim schnellen aufbrauchen helfen.

    • Maximilian Knap

      Super Sache! Allerdings soll, wie Albrecht schreibt, der Geschmack durch Einfrieren etwas leiden. Vielleicht machst du ja mal einen direkten Vergleich. Die Koch-Methode klingt auch nicht schlecht, aber wird dann der Wasseranteil nicht etwas hoch? Anstatt es im Mixer zu häckseln, könntest du auch auf die klassische (wenn auch etwas aufwändige) Handreibe-Methode oder auf eine Reibe mit Kurbel zurückgreifen. Solange es schmeckt und seinen Zweck erfüllt, ist aber jede Methode recht :-) Liebe Grüße!

    • Wera Zombrowski

      Oh das mit dem Reiben ist auch eine Idee, das stimmt! Das probier ich als nächstes :-D! Der Wasseranteil hielt sich tatsächlich in Grenzen, ich glaub kochen war auch fast das falsche Wort – ich hab das Gemüse dampfgegart. Also nur ein bisschen Wasser in den Topf, so dass das Gemüse nicht bedeckt ist und dann 5 Minuten aufgekocht und dann für 30 min in der Kochkiste ziehen lassen (jup, das hat tatsächlich funktioniert, obwohl man ja sagt, in der Kochkiste sollte das Garende komplett mit Wasser bedeckt sein). Das Wasser hab ich dann vor dem Gemüsehäckseln abgegossen (und natürlich aufgefangen – sehr leckere Brühe!) und damit war der Wasseranteil gering.

    • Kannst auch alles durch den Fleiischwolf lassen mit der feinen oder mittleren Scheibe

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 4 MB. You can upload: image. Links to YouTube, Facebook, Twitter and other services inserted in the comment text will be automatically embedded. Drop file here

Neu: Jetzt anmelden um schneller zu kommentieren, Favoriten zu speichern und weitere Community-Funktionen zu erhalten. Login/Registrierung 

Loading..

Bitte melde dich an, um diese Funktion zu nutzen.

Login/Registrieren

Neue Ideen in deinem Postfach: Jetzt zum Newsletter anmelden!