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Goji-Beeren einfach selbst anbauen und ernten

In den letzten Jahren ist die Popularität der Goji-Beeren enorm gestiegen; in Windeseile haben sie den europäischen und amerikanischen Markt erobert. Als eines von vielen beliebten Superfoods werden ihre positiven Inhaltsstoffe und Eigenschaften angepriesen.

Diese roten Beeren, auch bekannt als „Glücksbeeren“ oder „rote Diamanten“, kommen zu uns aus dem Himalayagebirge, wo sie schon seit Jahrhunderten angebaut und verzehrt werden.

Was nur wenige wissen: Die Goji-Beere wächst auch in unseren Breiten. Hier ist sie als Wolfsbeere bekannter und wächst an dem Bocksdorn-Strauch (auch als Gemeiner Teufelszwirn bekannt). In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du die Goji-Beeren anbaust, erntest und jede Menge Geld sparst.

Anbau der Goji-Beeren – allgemeine Informationen

Der Bocksdorn-Strauch, ist an unsere klimatischen Bedingungen gut angepasst und kann daher sehr gut im eigenen Garten gepflanzt werden. Er wird bis zu 3 m hoch und blüht vom Juni bis September. Die Beeren sind orangerot und reifen vom August bis Oktober. Sie können roh verzehrt werden, aber wegen der starken Oxydation werden sie am besten getrocknet, als Tee oder Saft verwendet.

Goji-Beeren anbauen – Pflanzung

Vorgezogene Sträucher erhältst du in gut sortierten Gärtnereien oder alternativ online.

Ab der zweiten Aprilhälfte bis in den Spätherbst kannst du die Pflanzen im Garten setzen. Wenn du sie im Sommer pflanzt, musst du sie häufiger gießen, damit sie gut anwachsen.

Am besten geeignet sind alle Standorte, an der die Pflanze den ganzen Tag Sonnenlicht bekommt. Bitte nicht in die Nähe von Nadelbäumen pflanzen, weil sie einen alkalischen pH-Wert im Boden bevorzugen. Die besten Erträge liefern Pflanzen an sonnigen Stellen, jedoch gedeiht die Pflanze auch gut auf schlechterem Boden und an schattigeren Plätzen.

Beim Pflanzen ein Loch von ca. 40x40x40 cm ausheben, der Abstand zu benachbarten Pflanzen sollte 1-1,5 m betragen. Auf den Lochboden etwas organischen Dünger verteilen und die ausgehobene Erde darauf geben, so dass das Loch etwa 15-20 cm tief bleibt. Direkt unter die Pflanze und um die Pflanze herum etwas Substrat verteilen (am besten humusreiche Pflanzerde aus dem Gartenmarkt), und das Loch dann mit der ausgehobenen Erde bedecken.

Die Pflanze gut gießen. Daneben einen Stock in die Erde stecken und die Pflanze daran festbinden, damit die Zweige bei Wind nicht brechen.

Vermehrung

Wenn du jemanden kennst, der schon einen Strauch hat, kannst du auch Stecklinge aus abgeschnittenen Zweigen gewinnen. Die so genannten „grünen“ Stecklinge im Juni oder Juli abschneiden, und die „reifen“ im November.

Für die Bildung starker Wurzeln ist es wichtig, dass sie immer ausreichend feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. Das erreichst du, indem du die Zweige in einen Blumentopf steckst, mit einer Plastikhaube abdeckst und regelmäßig besprühst, um ein künstliches, feuchtes Gewächshausklima zu schaffen.

Pflege

Unter guten Bedingungen kann der Strauch im ersten Jahr bis zu einen Meter hoch werden. Die Spitze des Strauchs im Frühling auf 50-60 cm kürzen, weil sonst die Pflanze wuchert.

Im zweiten Jahr nur etwa sechs der kräftigsten Zweige stehen lassen, alles andere zurückschneiden, um eine schöne, buschige Form zu erhalten. Im dritten Jahr, wenn der Strauch die ersten Früchte trägt, ist ein weiterer Rückschnitt nicht mehr nötig. Falls das Wetter zu trocken ist, sollten die Pflanzen einmal wöchentlich gut gegossen werden.

Die Goji-Pflanze muss nicht mit chemischen Mitteln gespritzt werden, weil sie kaum von Schädlingen befallen wird. Ebenfalls ist im weiteren Verlauf des Wachstums das Düngen kaum notwendig.

Goji-Beeren ernten

Der Strauch trägt im dritten Jahr die ersten Früchte, pro Strauch kannst du bis zu 5 kg Beeren ernten. Es ist wichtig, sie vor dem ersten Frost zu ernten. Dazu pflückt man sie von Hand in kleine Behälter, um sie nicht zu beschädigen, oder schüttelt die Zweige auf eine unter den Strauch gelegte Plane, und sammelt die Beeren auf.

Beeren nutzen und aufbewahren

Die Beeren kannst du direkt konsumieren, besser ist es jedoch sie zu trocknen. Am besten geht das in praller Sonne für mindestens 48 Stunden. Natürlich kannst du auch einen Dörrautomaten verwenden. Wir haben gute Erfahrungen mit den Geräten von Sedona und Stöckli gemacht.

Du siehst, für dieses Superfood brauchst du keine 20 Euro je kg auszugeben! Wenn dein Strauch noch keine Früchte trägt, kannst du auch mal auf mundraub.org nachschauen, wo es Goji-Beeren in deiner Nähe zum Ernten gibt.

Tipp: Neben der Goji-Beere kannst du auch andere Superfoods selbst anbauen.

Wusstest du auch, dass die Hagebutte ebenfalls sehr viel Vitamin C enthält und ganz ähnlich wie die Goji-Beere genutzt werden kann?

Mehr Informationen zu den Eigenschaften der Goji-Beere und Anwendungsbeispiele findest du hier. Mehr Informationen zu Superfoods findest du in unserem Buchtipp:

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Was sind deine Erfahrungen mit der Goji-Beere und ihrem Anbau? Weißt du auch den einen oder anderen guten Tipp dazu?

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