Vegane Schokolade selber zu machen, lohnt sich für alle, die gern experimentieren, außergewöhnliche Geschenke machen oder einfach genau wissen wollen, was in dem leckeren Glücklichmacher so drin ist. Mit nur drei Zutaten gelingt das feine Naschvergnügen ganz leicht, und durch viele weitere optionale Zutaten wird die Tafelschokolade zur individuellen Lieblingsschokolade.
Vegane Schokolade selber machen
Zum Glück ist es gar nicht schwer, vegane Schokolade selber zu machen. Wird das enthaltene Superfood “Kakao” in Rohkostqualität verwendet, ist die selbst gemachte Schokolade sogar richtig gesund und strotzt nur so vor wertvollen Inhaltsstoffen.
Für das Grundrezept (eine Tafel Schokolade à 200 Gramm) benötigst du:
- 125 g Kakaobutter (im Bioladen oder online erhältlich)
- 50 g ungesüßtes Kakaopulver bzw. Rohkakao (oder auch deutlich mehr für eine kräftigere, dunklere Schokolade)
- 2-3 EL Ahornsirup oder eine andere Zuckeralternative, je nach Geschmack auch mehr (handelsübliche Schokolade besteht bis zur Hälfte aus Zucker)
Tipp: Alternativ kann die Kakaobutter auch ganz oder teilweise durch Kokosöl (zum Beispiel hier erhältlich) ersetzt werden. Wegen des niedrigeren Schmelzpunktes ist diese Schokolade besonders weich und schmilzt schneller auf der Zunge. Schokolade mit Kokosöl wird deswegen am besten im Kühlschrank aufbewahrt.
Optionale Zutaten für deine Wunsch-Schokolade:
- Mark einer Vanilleschote oder 1-2 TL Vanille-Extrakt für einen noch feineren Geschmack
- eine Prise Chilipulver für eine scharfe Note
- etwa 1 TL Zimt oder Lebkuchengewürz für weihnachtliche Schokolade
- gehackte Nüsse, Rosinen, getrocknete Beeren, Haferflocken oder (selbst gemachtes) Knuspermüsli nach Belieben
- 2-3 EL Dattelzucker – Da sich diese Art des Zuckerersatzes nicht auflöst, bleiben kleine knusprige Stückchen in der Schokolade erhalten, die an feine Karamellstückchen erinnern.
Und so wird die vegane Schokolade selber gemacht:
- Die Kakaobutter bei geringer Hitze (etwa 50 °C) in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen.
- Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen, Kakaopulver unterrühren und mit der verwendeten Süße abschmecken. So lange beständig weiterrühren, bis eine gleichmäßige, cremige und klümpchenfreie Konsistenz entsteht und die Schokolade nicht mehr warm, also schon merklich zähflüssig ist. Falls sich die Kakaoklümpchen nicht auflösen wollen, eventuell mit einem Pürierstab nachhelfen.
- Nicht zu früh, sondern erst dann, wenn sie gerade noch fließfähig ist, die Masse in eine geeignete Form gießen und mit den gewünschten Zutaten wie zum Beispiel gehackten Mandeln belegen. Es gibt spezielle Schokoladenformen, aber genauso gut funktionieren auch einfache Küchendosen oder Backförmchen. Um das spätere Herauslösen zu erleichtern, die Form vorbereitend mit kaltem Wasser abspülen, kräftig abschütteln, aber nicht abtrocknen, und sofort mit der zähflüssigen Schokoladenmasse befüllen.
- Die Schokolade mindestens zwei Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen, bis sie fest wird. Anschließend aus der Form stürzen und genießen.
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Beim Newsletter AnmeldenDie selbst gemachte Schokolade hält sich, kühl und dunkel gelagert, mehrere Wochen. Im Kühlschrank wird die Haltbarkeit noch verlängert. Schokoladenreste lassen sich ganz leicht in selbst gemachte Schokoriegel verwandeln, mit Knusperfüllung ganz nach deinem Geschmack!
Tipp: Vegane weiße Schokolade lässt sich ebenfalls selber machen, indem im Rezept das dunkle Kakaopulver durch 60 Gramm Cashewmus oder weißes Mandelmus ersetzt wird. Als Zuckerersatz dann eine helle Süße verwenden, wie beispielsweise Agavendicksaft.
Mehr Ideen zum Selbermachen und viele gute (vegane) Rezepte findest du auch in unseren Büchern:
Was ist deine liebste Schokoladensorte? Schreib uns deine beste Kreation für selbst gemachte Schokolade in die Kommentare!
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