BBQ-Sauce ohne Zucker: einfach selber machen auf Vorrat

Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.

Gerade beim Grillen ist wohl kaum eine Sauce so beliebt wie BBQ-Sauce. Um die enthaltenen Geschmackskomponenten würzig, rauchig und süß perfekt aufeinander abzustimmen, bedienen sich viele Hersteller einer Menge Zusatzstoffe. Darauf kannst du verzichten, wenn du BBQ-Sauce selber machst.

Mit diesem Rezept gelingt dir eine vegane, zuckerfreie Barbecue-Sauce, die du auch in großen Mengen auf Vorrat herstellen und haltbar machen kannst. Passe die Rezeptur ganz nach persönlichem Gusto an, und du erhältst ein Ergebnis, das gekaufte Saucen garantiert toppt.

Zutaten für selbst gemachte BBQ-Sauce

Eine gute BBQ-Sauce braucht eine ganze Bandbreite kräftiger Gewürze. Zum Glück sind sie aber alle in den meisten Haushalten verfügbar, und du kannst sofort loslegen!

Für etwa zwei Gläser BBQ-Sauce (á 400 Milliliter) werden folgende Grundzutaten benötigt:

Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.

Der typische BBQ-Saucen-Geschmack entsteht mit diesen Gewürzen:

Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.

Tipp: Für eine noch dunklere Farbe ergänze zusätzlich zwei Teelöffel Kakaopulver. Das sieht nicht nur toll aus, es lässt den Geschmack auch noch vielschichtiger werden. Besonders Experimentierfreudige mögen den Apfelessig vielleicht durch Orangensaft, Bier oder auch Whiskey ersetzen. Bei selbst gemachter BBQ-Sauce ist fast alles möglich.

Hinweis: Der in diesem Rezept enthaltene Ahornsirup gilt als Zuckeralternative, weil er im Gegensatz zum raffinierten Haushaltszucker ein rein natürliches Produkt ist und jede Menge Vitamine und Mineralstoffe enthält. Für eine komplett zuckerfreie Ernährung ist Ahornsirup allerdings nicht geeignet, da er zu etwa 60 Prozent aus Saccharose besteht.

BBQ-Sauce zubereiten

Das Hauptaugenmerk einer guten BBQ-Sauce liegt auf einem kräftigen Raucharoma. Um das zu erreichen, können der Gewürzmischung Rauchsalz, Rauchpaprika oder auch ein paar Tropfen Liquid Smoke zugefügt werden.

Wer diese recht außergewöhnlichen Zutaten aber nicht vorrätig hat, kann auch einfach Zwiebeln und Knoblauch in Schritt 1 der Anleitung besonders kräftig anbraten. So entstehen ganz eigene Röstaromen.

So wird die BBQ-Sauce zubereitet:

  1. Zwiebeln und Knoblauch schälen und möglichst fein hacken. Die Zwiebelwürfel in einem Topf mit Öl auf höchster Stufe mehrere Minuten kräftig braten, bis sie sichtlich braun sind. Dabei darf es ruhig ein wenig rauchen.
    Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.
  2. Ahornsirup dazugeben und kurz aber kräftig karamellisieren lassen. Tomatenmark und den gehackten Knoblauch ebenfalls kurz mitbraten und dann mit passierten Tomaten und Apfelessig ablöschen. Gegebenenfalls kurz vom Herd nehmen, damit es nicht spritzt.
    Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.
  3. Alle Gewürze einrühren, Deckel aufsetzen und die Sauce bei geringer Hitze mindestens 20 Minuten sanft einkochen lassen. Je länger sie köchelt, umso dickflüssiger wird sie. Bei Bedarf noch fein pürieren.
    Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.

Hat der BBQ-Dip seine gewünschte Konsistenz erreicht, kann er direkt heiß in vorbereitete Gläser oder Flaschen gefüllt und verschlossen werden. So hält sich die Barbeque-Soße bis zu einer Woche im Kühlschrank.

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BBQ-Sauce passt besonders gut zu Gegrilltem und eignet sich auch als Marinade für Grillgemüse. Als alternative Sauce auf der Pizza sorgt sie für ein besonderes Geschmackserlebnis.

Mit diesem Rezept kannst du vegane, zuckerfreie BBQ-Sauce selber machen. Damit werden Fertigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen überflüssig.

Für eine längere Haltbarkeit kann die Soße auch in Schraubgläser gefüllt und eingefroren werden. Um die Haltbarkeit auch ungekühlt weiter zu erhöhen, lohnt es sich, die Gläser einzukochen. Stelle oder lege sie dafür gut verschlossen in einen großen Topf mit Wasser. Das Wasser auf dem Herd zum Kochen bringen und etwa eine Stunde sprudelnd kochen lassen. Ein Einkochautomat kann dir die Arbeit erleichtern.

Anstatt auf dem Herd kann die Sauce auch auf die gleiche Weise wie Obst im Backofen eingekocht werden. Wurde hygienisch einwandfrei gearbeitet, hält sich Eingekochtes auch ungekühlt bis zu einem Jahr.

Tipp: Vervielfache die Menge der Zutaten und bereite gleich einen ganzen Vorrat an BBQ-Sauce zu. So hast du zu jeder Grillveranstaltung ein Glas dabei.

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15 Kommentare

  1. Das klingt sehr lecker! Da ich eine Fructoseintoleranz habe: Wieviel Erythrit sollte ich nehmen?
    Liebe Grüße aus Ol!

    • Hallo Filia, der hier verwendete Ahornsirup und Erythrit haben eine ähnliche Süßkraft. Du kannst es also mit der gleichen Menge versuchen, die hier im Rezept angegeben ist (6 EL). Letztendlich ist es aber Geschmackssache, wie süß deine BBQ-Sauce sein soll. Viel Erfolg beim Testen! Liebe Grüße, Lisa

  2. Petraenfrance
    Petraenfrance

    Man kann ganz einfach und schnell im Schnellkochtopf einkochen. Das mache ich oft bei kleinen Portionen Apfelkompott. Der Energieaufwand wird dabei erheblich reduziert.

  3. Ich mache seit Jahren die BBQ Soße selbst und das ohne Kochen. Es ist überwiegend eine Saisonale Soße die bekannter weise zum Grillen verwendet wird. Hierzu nehme ich Tomatenmark,braunen Rohrzucker oder Rübensirup, Balsamicocreme Knoblauch und Rauchsalz. Auch das hält über 6 Monate. Wobei ich feststellen musste das diese Soße nach 3 Monaten Ruhe einen noch besseren Geschmack hat.
    Da ich keine Waage oder Messbecher benutze kann ich hierzu leider noch keine Mengenangaben machen. Hole es aber nach in nächster Zeit. Auch gut zum Marinieren von Rippchen uwm. in Verbindung mit Sonnenblumen- Sesam und Nussölen.
    Viel Erfolg weiterhin

  4. Sehr gut. Dazu ca 50 ml Balsamico Essig und mehr geräucherte Paprika.
    Ich habe in es kleinen Gläser gefüllt (ca 200g) und eingefroren.
    Im Topf war etwas übrig. Ich habe ein bisschen Currypulver dazu mit Gemüsereste, und Reis gekocht. Leckeres Mittagessen.

    • PS von Beanie
      Die Originale britische HP Sauce (braunsosse) beinhaltet Datteln und Tamarinde.

  5. Leute die Überschrift ist falsch, ohne Zucker bedeutet keinen alternativen Zucker wie Ahornsirup, Agavendicksaft oder Honig sondern Zuckerfreie alternativen. Nach einem Einkochen bleibt von den wenigen Vitaminen nichts mehr erhalten. Dann kan man auch gleich Zucker nehmen. Damit ist das ganze genauso ungesund und nicht schön umformuliert sondern nur teurer.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Das stimmt nicht, denn zwischen Kristallzucker (reiner Saccharose) und Alternativen wie beispielsweise Apfeldicksaft bestehen wesentliche Unterschiede. Während ersterer ausschließlich aus einer isolierten Zuckerart besteht, was Kristallzucker/Industriezucker ja gerade so ungesund macht, enthalten die Alternativen zahlreiche Begleitstoffe wie zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Flavonoide. Das macht sie deutlich gesünder als Zucker, zudem werden sie durch die enthaltenen Ballaststoffe viel langsamer verstoffwechselt, was den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt. Wie viel davon nötig ist, damit es einem an Ende überhaupt schmeckt, muss natürlich jede/r selbst entscheiden. Barbecue-Soße ist sicherlich ein Genuss-Lebensmittel, das in diesem Fall zwar wesentlich gesünder ist als das käufliche Pendant, aber eben immer noch des Genusses wegen verwendet wird, aber nicht, weil man sich besonders gesund ernähren möchte. Genau wie Schokolade oder Vanillepudding.
      Liebe Grüße

    • Hast vollkommen recht! Als Chemiker kann ich das nur bestätigen. Zucker bleibt Zucker egal in welcher Form. Es kommt wie immer auf die Menge an!

  6. Ihr wisst schon, daß sich Eingekochtes (da reicht auch eine halbe Stunde) länger als ein Jahr hält, hm? ;) Vielen Dank aber für den Tip, die Ketchupflaschen frei schwimmend einzukochen, das probiere ich trotz der Skepsis der Meinen aus.

    • Hallo Conny, gerade bei Haltbarkeitsangaben gehen wir lieber auf Nummer sicher. Aber wie bei allem gilt natürlich auch bei eingekochter BBQ-Sauce: Wenn der Geruchs- und Geschmackstest nach über einem Jahr positiv ausfällt, steht dem Verzehr nichts im Wege. ;-) Viel Freude beim Nachmachen! Liebe Grüße, Lisa

  7. Die Sauce schmeckt sehr gut. Beim Anbraten der Zwiebeln muss man aufpassen, sie schmecken schnell bitter, wenn sie zu braun werden Da ich keinen Ahornsirup hatte, habe ich 3 Essl. Agavendicksaft und 3 Essl. Apfelsüße, die ich total gerne mag, genommen. 2 Teel. Kakao zusätzlich (tolle Farbe) , einmal kurz den Stabmixer in den Topf, in kleine Portionsgläser gefüllt und eingekocht. Den Einwand wegen des Energieaufwands teile ich nicht, der Topf simmert auf kleinster Stufe vor sich hin. Neben dem Einsparen von Ressourcen steht für mich auch der Spaß am Kochen und Experimentieren im Vordergrund, der ist bei euch gegeben. Auf meinem Weg zur veganen Küche habt ihr mir gute Rezepte und Ideen geliefert (natürlich gab es auch Rezepte, die mir nicht so zusagten, ist ja alles Geschmackssache). Und dafür möchte ich mich bei euch bedanken!

  8. Wenn ich das 1 h kochen lasse – ist das aber ein furchtbar hoher Energieaufwand, vorher ist auch schon etliche Energie zu investieren in die passierten und pasteurisierten Tomaten, die angebratenen Zwiebeln, das Karamellisieren, Kochen….das rechnet sich niemals, dann lieber ein paar Umweltnachteile durch den KAUF EINIGER Flaschen….
    Vielleicht kann man einfach die Sauce ganz weglassen oder als Luxusgut einmal im Jahr kaufen?
    LG Anna

    • smarticular.net
      smarticular.net

      So hoch ist der Energieaufwand gar nicht, um eine kleine Menge Flüssigkeit am Siedepunkt zu halten. Die käuflichen Fertigprodukte kommen schließlich auch nicht ohne Energieaufwand aus – aber natürlich ist das eine Entscheidung, die jede/r selbst treffen muss.
      Liebe Grüße

    • Man spart nicht nur Energie und Zeit, wenn man das Simmern einem Slowcooker überlässt, sondern erreicht auch noch eine Vervielfältigung der gekochten Aromen. Ich mache so zum Beispiel Ketchup selbst. Seither schmeckt mir der käufliche nicht mehr. Nicht zuletzt kann man, falls vorhanden auch selbst gezogene Tomaten statt der gekocht und püriert und auch wieder verpackt gekauften verwenden. Das spart auch wieder Energie und Ressourcen.

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