Der etwas andere Adventskalender: Teilen, Minimalismus, Plastiksparen statt Schokolade

Unsere alternativen Adventskalender-Ideen bereiten Freude und tun anderen etwas Gutes. Für eine besinnliche Vorweihnachtszeit ohne Müll und Konsumterror!

Bereits Ende Oktober findet man in Supermärkten und Einkaufszentren eine stetig wachsende Zahl Einweg-Adventskalender. Vom Überraschungsei, über Gewürze und Tee bis zum Bier gibt es fast alles zur Vorweihnachtszeit in einer Kalender-Version. Dabei ist der Inhalt meist erheblich teurer als die gleichen Dinge in der Originalverpackung. Zudem hinterlassen die Kalender auch noch jede Menge Müll und sind damit nicht gerade nachhaltig.

Wenn du die Adventszeit lieber sinnvoll und begehen und etwas Gutes tun möchtest, kannst du dich von den folgenden etwas anderen Adventskalender-Ideen inspirieren lassen!

Umgekehrter Adventskalender

Schenken macht mindestens so viel Freude wie Beschenktwerden – das gilt auch für den Adventskalender. Statt 24 Tage lang ein Türchen mit einer überteuerten Praline zu öffnen, kannst du am 1. Dezember eine leere Kiste aufstellen und jeden Tag ein haltbares Lebensmittel, ein paar warme Socken, Hygieneartikel oder Ähnliches hineinlegen.

An Weihnachten wird die volle Kiste dann verschenkt – zum Beispiel, indem du sie zu einer karitativen Einrichtung bringst, die Sachspenden entgegennimmt. Wenig Aufwand für dich, aber eine große Freude für Menschen, die auf jede Hilfe angewiesen sind.

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Plastiksparen via Adventskalender

Der Dezember ist die ideale Zeit, um das Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für die Zukunft zu schmieden, zum Beispiel um Plastik im Haushalt zu reduzieren. Damit kannst du schon in der Adventszeit beginnen, indem du jeden Tag ein Plastikprodukt durch eine plastikfreie Alternative ersetzt.

Unsere alternativen Adventskalender-Ideen bereiten Freude und tun anderen etwas Gutes. Für eine besinnliche Vorweihnachtszeit ohne Müll und Konsumterror!

Hier findest du zahlreiche Ideen fürs plastikfreie Badezimmer. Auch in der Küche gibt es viele Möglichkeiten, Plastikprodukte durch plastikfreie Alternativen zu ersetzen, die meist auch noch viel gesünder und langlebiger sind.

Tipp: Selbst einen Adventskalender zu backen statt einen zu kaufen, ist übrigens auch plastikfrei.

Minimalismus-Adventskalender

Wenn du der weihnachtlichen Konsumschlacht so gar nichts abgewinnen kannst, ist ein Minimalismus-Adventskalender wahrscheinlich genau das Richtige für dich. Er begleitet dich auf besinnliche Weise beim Ausmisten, indem du ab dem 1. Dezember jeden Tag einen überflüssigen Gegenstand aus deinem Besitz aussortierst.

https://www.smarticular.net/kunststoff-produkte-im-bad-durch-plastikfreie-alternativen-tauschen/

Wie beim umgekehrten Adventskalender kannst du die Dinge in einer Kiste sammeln und zum Jahreswechsel spenden oder in einer Tauschbox ablegen. Bestimmt findet sich noch jemand, dem du damit eine Freude bereitest.

Zeit-statt-Zeug-Adventskalender

Zeug bleibt Zeug – egal ob man es geschenkt bekommt, verschenkt oder aussortiert. Alternativ lässt sich ein Adventskalender auch mit jeder Menge Ideen für gemeinsam verbrachte Zeit und individuelle Erlebnisse füllen. Eine Geschichte vorlesen, mal wieder ein Spiel spielen oder zusammen kochen – es müssen gar keine riesigen Events sein, mit denen du dir und deinen Liebsten die Vorweihnachtszeit versüßen kannst.

5 alternative Adventskalender-Ideen, die Freude bereiten und anderen etwas Gutes tun. Für eine besinnliche Vorweihnachtszeit ohne Müll und Konsumterror!

24 gute Taten

Mit dem 24guteTaten-Adventskalender kannst du jeden Tag ein Türchen öffnen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Du spendest mindestens 24 Euro und erhältst einen kleinen Pappweihnachtsbaum mit 24 Türchen, hinter denen sich jeweils ein soziales oder ökologisches Projekt verbirgt, das mit deinem Geld unterstützt wird.

https://www.smarticular.net/kunststoff-produkte-im-bad-durch-plastikfreie-alternativen-tauschen/
24 GUTE TATEN e.V.

Tipp: In einigen Städten oder Stadtvierteln wird jedes Jahr ein “Lebendiger Adventskalender” auf die Beine gestellt. Dann verwandeln sich täglich andere Fenster und Gartenzäune in eine Bühne für kleine Theaterstücke oder gemeinsam gesungene Lieder. Die Nachbarschaft trifft sich, und jeder ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Vielleicht gibt es so etwas ja auch in deiner Umgebung, oder du hast Lust, ein solches Projekt ins Leben zu rufen!?

Wie zelebrierst du die Adventszeit am liebsten, abseits des üblichen Massenkonsums? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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13 Kommentare

  1. In der Kirchengemeinde, die ich manchmal besuche, wird von dem Frauen jedes Jahr eine DIY-Adventskalender veranstaltet!
    24 Beteiligte stellen selbst jeweils 24 gleiche, kleine Geschenke her und verpacken sie.
    Jede bekommt eine Zahl (zwischen 1 und 24), mit der die Geschenke versehen werden. An einem Abend im Nov. trifft man sich und jede bekommt von jeder ein Päckchen.
    Es kommen wunderschöne Sachen dabei raus und was man nicht verwenden möchte, schenkt man halt weiter.

  2. Ich schreibe seit einigen Jahren jeden Tag im Dezember bis Weihnachten eine Postkarte an Familienmitglieder oder Freunde. Das ist zwar auch immer ein großer Aufwand (jeden Tag liebe Zeilen aufs Papier bringen, frankieren, zum Briefkasten bringen – alles Dinge, die man heutzutage nur noch selten in dieser Regelmäßigkeit erledigt), aber es entschleunigt sehr und man macht seinen Lieben so viel Freude damit. Ich kann es nur empfehlen. Und meistens finde ich einen vorweihnachtlichen Gruß als Antwort in meinem Postkasten.

    • Hallo Nadin, das ist ja auch eine schöne Idee! Liebe Grüße Sylvia

  3. Vielen Dank für die tollen Anregungen.
    Besonders gefallen mir der umgekehrte Adventskalender und der Minimalismus-Adventskalender.

  4. Tolle Ideen! :-)

  5. Die Empfängerin meines Adventskalenders hat gesundheitlich bedingte Nahrungsmitteleinschränkungen. Daher bekommt sie einen Adventskalender mit schönen Sprüchen (es gibt da so fabelhafte Postkarten), Zitaten, Kurzgeschichten usw. Die Papierträger werden wenn möglich gerollt, wenn nicht, dann mit Papier verpackt oder in einer zur Box gefalteten Küchentuch- oder Klopapierrolle “versteckt” und dann mit einer Nummer und einer Schleife versehen an einem großen Nadelbaumzweig aufgehangen. Hier und da kommt noch eine Reisegröße von Bioprodukten wie Zahnpasta und Körperöle zum Ausprobieren dazu. Mal sehen, wie der etwas andere Adventskalender ankommt.

    • Hallo Andrea, auch eine schöne Idee! Danke fürs Teilen, liebe Grüße Sylvia

  6. Das sind schöne Ideen, jedoch habe ich mit den plastikfreien Alternativen ein Problem… Statt Plastikprodukte weg zu schmeißen die noch funktionieren und etwas neues zu konsumieren (auch wenn es Holz ist) sollte man lieber die Plastiksachen benutzen bis sie auseinander fallen und erst wenn sie ersetzt werden müssen eine Plastikfreie alternative finden. Einzige Ausnahme ist meiner Meinung nach, wenn man jemanden findet, der die Sachen gerne abnimmt (WGs und Studentenbude, Kleinanzeigen o.ä).
    Grüße Sophie

    • Maximilian Knap

      Das stimmt wohl – funktionierende, tadellose Plastikgegenstände sind sicherlich auch nicht gemeint. Eher sowas wie Spülschwämme, Mikrofaserlappen usw. die permanent Mikroplastik ans Abwasser abgeben. Oder Trinkflaschen/Babyflaschen aus problematischen Kunststoffen (wenn das Plastik riecht oder klebt, kommt auch etwas heraus). Oder Wegwerfartikel wie Eiswürfelbeutel, Frischhaltefolie, Strohhalme … wenn die einmal aufgebraucht sind, braucht man sie einfach nicht neu zu kaufen, sondern kann stattdessen auf eine plastikfreie Mehrwegvariante umsteigen :-)

    • Plastik zu Ende gebrauchen? Wenn Kunststoffsachen alt sind, verlieren
      sie in der Regel auch winzige Partikel, die man evtl. gar nicht
      bemerkt, spätestens wenn sie verkratzt sind oder Brüche haben. Bei
      älteren Plastikdosen und anderen Küchengegenständen ist mir aufgefallen, dass meist gar nicht drauf steht, woraus sie bestehen. Ist einem nicht bekannt, ob sie “nur” aus PP oder HD-PE bestehen, sollten sie schon aus Vorsicht weggeworfen werfen. Austretende Chemikalien wie Weichmacher muss man einfach nicht riskieren. Außerdem: da man Plastikhausstaub auch schon beim Einatmen und Essen aufnimmt, sollte Plastik zumindest als Küchenartikel eigentlich keine große Zukunft mehr haben.

    • Abgesehen von Küchenprodukten mit denen gekocht wird. Also Plastikkochlöffel oder so. Dabei können Weichmacher, Nanopartikel, Farbbatches oder sonstige Additive in das Essen über gehen (der Prozess wird durch die Hitze beim Kochen begünstigt, im kalten Zustand ist das oft garkein Problem)
      Diese Dinge sollte man sofort austauschen, da es um die Gesundheit geht.

    • Genau das sehe ich auch so,erst wenn die Plastikartikel nicht mehr zu benutzen sind. Dann plastikfreien Alternativen kaufen.

    • Genau das. Es wird unnötig konsumiert und weggeworfen.
      Von einigen wird es dann umgedeutet, “damit sind Schwämme gemeint, nicht funktionierende Plastuksachen” Steht so nicht da und es gibt zig Plastikfrei Starter Sets. Durch das Angebot wird Nachfrage erzeugt.

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