Statt Kartoffelchips – kalorienarme Wirsingchips selber machen

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

Kartoffelchips als Knabberspaß sind zwar lecker und knusprig, aber leider auch sehr kalorienhaltig und nicht besonders vitaminreich. Bei gekauften Chips trüben außerdem viel zu viel Salz, fragwürdige Fette, Aromen und Geschmacksverstärker sowie die müllintensive Verpackung das Vergnügen. Das geht doch besser!

Neben anderen Alternativen zu Kartoffelchips lassen sich auch aus Wirsing mindestens ebenso leckere Chips selbst herstellen, die viel weniger Kalorien enthalten, dafür aber bei schonender Zubereitung voller Vitamine stecken (zum Beispiel Vitamin C). Zudem stammt Wirsing meist aus regionalem Anbau und hat gerade zur Hauptknabberzeit im Winter Saison.

Rezept für Wirsingchips

Knusprige Chips aus Wirsing sind besonders einfach herzustellen. Je nachdem, bei welcher Temperatur du sie bäckst oder eher trocknest, dauert es allerdings einige Stunden. Also am besten schon für den nächsten Abend im Voraus zubereiten!

Für etwa drei Backbleche benötigst du folgende Zutaten:

  • 6-8 Wirsingblätter
  • 3 EL Öl (zum Beispiel Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • Pfeffer und Salz nach Geschmack

Für eine individuelle Gewürzmischung kannst du weitere Gewürze und Zutaten hinzufügen:

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

So werden die Chips zubereitet:

1. Wirsingblätter vom Strunk trennen, gründlich waschen und trocken tupfen.

2. Die harte Mittelrippe entfernen und die Blätter in mundgerechte Stücke schneiden.

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

3. In eine große Schüssel geben und mit Öl und Gewürzen vermengen, so dass alle Blätter gleichmäßig mit der Würze benetzt sind. Alternativ die Zutaten in eine verschließbare Schüssel oder einen Topf füllen und gut schütteln.

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

4. Auf Backblechen, belegt mit Backpapier oder einer Backpapier-Alternative, so ausbreiten, dass die Blätter nicht aufeinander liegen.

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

5. Bei 110 °C im Umluftbetrieb etwa 45 Minuten lang backen. Bei Ober- und Unterhitze müssen die Bleche während der Backzeit von oben nach unten durchgetauscht werden oder nacheinander gebacken werden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten. Die Backzeit verlängert sich dadurch.

6. Zwischendurch den Fortschritt kontrollieren und für eine besonders ebenmäßige Bräunung während der Backzeit einmal wenden.

7. Wenn sich die Chips trocken anfühlen und einfach zerbrechen lassen, sind sie fertig.

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

Die Chips werden schneller fertig, wenn die Ofentür beim Backen einen Spalt offen bleibt, da der entstehende Dampf so besser entweichen kann.

Tipp: Noch energiesparender und sogar in Rohkostqualität lassen sich die Wirsingchips mit einem Dörrgerät herstellen, wenn die Temperatur unter 42 °C bleibt. Alternativ kann der Wirsing auch langsam und schonend auf der Heizung trocknen.

Wirsing-Info

Der aromatische Herbst- und Winter-Wirsing ist frisch ab Oktober und als Lagerware den ganzen Winter über erhältlich, der mildere Frühwirsing aber auch im Sommer.

Statt zu ungesunden Kartoffelchips zu greifen, kannst du der Lust auf Knabberkram mit kalorienarmen und vitaminreichen DIY-Wirsingchips nachgeben.

Insbesondere im Winter ist Wirsing als wertvoller Vitamin-C-Lieferant beliebt. In 100 Gramm stecken etwa 50 Milligramm des Vitamins und damit etwa die Hälfte des Tagesbedarfs – vergleichbar mit einer Zitrone! In gegartem Zustand sind es immerhin noch 25 Gramm. Auch Vitamin B6, Folsäure, Kalzium, Kalium und Eisen sind in diesem Gemüse reichlich vertreten. Die enthaltenen Ballaststoffe leisten einen Beitrag zu einer gesunden Verdauung.

Wie Spinat nimmt auch Wirsing Nitrat aus dem Boden auf und reichert es in seinen Blättern an. Es kann im Körper zu gesundheitsschädlichem Nitrit umgewandelt werden. Daher ist es ratsam, nicht zuviel dieser Kohlsorte auf einmal zu essen. Für Babys und Kleinkinder sollten lieber nitratarme Gemüsesorten gewählt werden. Von nitratreiche Speisen sollten sicherheitshalber keine Reste aufbewahrt werden. Du kannst die Wirsingchips also guten Gewissens möglichst schnell aufessen!

Wenn du gern öfter Obst und Gemüse in getrocknete Snacks verwandeln möchtest, findest du in diesem Buch weitere Informationen:

Welche gesunden Knabbereien bereitest du selbst zu? Wir freuen uns über deine Anregungen in einem Kommentar!

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9 Kommentare

  1. Textliebe

    Backofen alternativ – Mikrowelle – man soll nur immer wieder öffnen und den Dampf rauslassen. Auch Kräuter trocknen so ganz toll.
    Zum Einkochen – Warmes in sterile Gläser auf den Kopf stellen – Mikrowelle – Volldampf 4 min. bis Bläschen aufsteigen – so entsteht Vakuum.

    • Boah, danke für deinen Micro – Tipp! Super Nummer. Bei mir sind, trotz steril und auf den Kopf gestellt, öfter mal Gläser aufgegangen, das ist dann immer frustrierend, aber JETZT, wo ich DAS weiß, kann ich den Fehler beheben, Danke.

  2. Hallo,
    sind wirklich nicht schlecht, die Chips. Ich frage mich nur, ob man das auch hinbekommt, ohne den Ofen so lange laufen zu lassen….
    Hat jemand das schonmal im Airfryer ausprobiert? Oder auf so einem Chipstrockner in der Microwelle?
    Sagt`s mir, wie Euer Ergebnis geworden ist, ok?
    Liebe Grüße, Chrissie

  3. Die Ofentür besser nicht offen lassen, denn selbst durch den kleinen Spalt entweicht soviel Hitze, dass es einem die oftmals direkt oberhalb liegenden Dreh-Knöpfe durchaus anschmoren kann.

    I

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Danke für deine Anmerkung! Bei höheren Temperaturen wäre das in der Tat ein Problem, aber bei geringen Temperaturen bis zu den genannten 100-110 Grad und einem kleinen Schlitz (Kochlöffel) ist diese Sorge im Prinzip unbegründet. Wir machen es oft so und hatten bisher nie derartige Probleme.
      Liebe Grüße

    • Mir ist es jedenfalls – auch bei kleiner Temperatur – so passiert!

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Ohje, dann danken wir ganz besonders für den wichtigen Hinweis – nicht dass es anderen noch genauso ergeht.
      Liebe Grüße

  4. Erich Rechtenbacher

    Sehr gute Idee! Nur das Sonnenblumenöl ist sch…, ganz schlechtes Omega 3 zu 6-Verhältnis.

    • Hallo Erich, du kannst wie im Beitrag vermerkt auch Rapsöl verwenden. Liebe Grüße!

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