Unglaublich lecker: gesunde Knabberei aus Grünkohl

Im Winter gibt es nur wenig frisches Obst und Gemüse. Grünkohl gehört zu den wenigen Ausnahmen. Mit diesem Rezept genießt du ihn einmal etwas anders!

Im Winter sind frisches Obst und Gemüse rar. Die meisten Lebensmittel in Supermärkten sind von weit her eingeliefert, kommen aus Gewächshäusern, wurden lange eingelagert oder energieaufwändig tiefgefroren.

Nicht so der Grünkohl, denn dieses vitalstoffreiche Gemüse reift in der kalten Jahreszeit und wird meist sogar erst nach dem ersten Frost geerntet. Grünkohl führt alle Kohlarten an, wenn es um den Nährstoffgehalt geht. Schon 100 g vom frischen Grünkohl decken den Vitamin-C-Tagesbedarf eines Erwachsenen und in derselben Menge findet sich so viel Kalzium wie in einem Glas Milch. Er ist außerdem reich an Vitamin E und dem für die Augen so wichtigen Vitamin A.

Du kannst ihn also ruhigen Gewissens im Winter kaufen und verarbeiten. Wenn er dir aber nach ein paar Wochen als Gemüsebeilage zu eintönig wird, kannst du zur Abwechslung auch gesunde und leckere Grünkohl-Chips herstellen!

Grünkohl als gesunder Knabbersnack

Ähnlich wie selbstgemachte Chips aus Kartoffeln, Zucchini und Äpfeln kannst du auch Grünkohl kross trocknen oder backen und als Snack für Zwischendurch oder am Abend zubereiten. Am besten wird das Resultat mit einer leckeren Sauce.

Für diese Knabberei benötigst du:

  • 500 g frischen Grünkohl
  • 2 EL Sesampaste oder Erdnussbutter
  • 4 EL Pflanzenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Backbleche und Backpapier

Im Winter gibt es nur wenig frisches Obst und Gemüse. Grünkohl gehört zu den wenigen Ausnahmen. Mit diesem Rezept genießt du ihn einmal etwas anders!

Die Zubereitung ist sehr einfach und geht schnell:

  1. Grünkohl zupfen und von starken Stängeln befreien (die kannst du auch für eine Tütensuppe trocknen)
  2. Marinade aus Sesampaste, Öl, Salz und Pfeffer anrühren
  3. Grünkohlstücke in Marinade tauchen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen
  4. Im Ofen bei 140 Grad ungefähr 20 Minuten sanft backen

Optional kannst du auch noch etwas Käse auf den Grünkohl streuen.

Viel Spaß bei der Zubereitung und guten Appetit! Wenn du Vorschläge für Rezeptvarianten hast, hinterlasse uns bitte einen Kommentar. Übrigens gibt es noch viele weitere leckere und gesunde Alternativen zu klassischen Kartoffelchips!

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15 Kommentare

  1. Total lecker…Allerdings habe ich zu dem Rezept noch eine Knoblauchzehe dazu gepresst. Meine Familie, Freunde und Arbeitskollegen waren begeistert.

  2. Rezept klingt gut (bis auf die Temperatur – ich trockne im Dörrgerät bei 46 Grad – nicht zu trocken). Das Rezept werde ich mal ausprobieren.
    Ich hacke normalerweise Nüsse (meist Cashew), gebe etwas Nährhefeflocken und Salz dazu.
    Nachdem ich den Grünkohl in passende Stücke zerteilt habe knete ich Olivenöl ein. Dann wird die Nussmischung dazugemischt. Das Ganze kommt für ca. 46 Grad für 6-8 Stunden ins Dörrgerät. Die Chips solltennicht zu trocken werden zwischendurch mal probieren ob die Konsistenz gefällt.
    Vorsicht, meist bleibt keine Zeit zum Abkühlen, wird in der Regel noch lauwarm weggefuttert. Selbst “Ihhh – Grünkohl” Gäste werden zum Schnellesser.
    Einmal habe ich eine Tüte Grünkohlchip gekauft. Diese Chips wollte noch nicht einmal der Hase meiner Schwester fressen.

  3. Sehr lecker und sooo einfach!

  4. @Heiko Scholz
    Es lebe die Vielfalt. Was wäre die Welt ohne Menschen, die Bio als schlecht und die Microwelle als gut beurteilen? Jeder bilde sich sein eigenes Urteil mit seiner ihm zur Verfügung gestellten Gedankenkraft.

  5. Ich hatte – zum Glück – keine Erdnussbutter im Haus. Deshalb hab ich nur Öl genommen, mit Gewürzen, Salz und Kräutern gemischt. Das habe ich dann mit einem kleinen Löffel sparsam auf den Grünkohl getupft.

    Das Ergebnis ist absolut lecker! 2 Bleche auf einmal im Backofen – 20 Min. bei 140 Grad. Ausnahmslos der ganze Grünkohl ist sehr knusprig geworden. Und das Beste – in einem dicht verschlossenen Behälter hat es sich 2 Tage frisch und knusprig gehalten. Super lecker!

    • Nachtrag: Der Grünkohl ist in einem dicht verschlossenen Glasbehälter sogar 10 Tage knusprig und lecker geblieben.

  6. Ich liebe diese Chips! Danke fürs Rezept. Die gibts bei mir jedes Jahr zur Saison :)

  7. LenaLacht

    Hallo! Also ich habe schon 2 mal versucht Kalechips selbst zu machen und würde es nicht wieder tun. Da nie alle Stücke Kohl gleich groß/dick und glatt sind, wurden meine Chips im Ofen sehr unterschiedlich: einer lapperig, einer Knusprig, ein anderer halb verbrannt. Die Zubereitung ist langwierig (wenn man mehr als ein Blech macht) und ziemlich Energie intensiv (Backofen überhaupt, ständig Tür auf). Ich denke besonders sinnvoll oder nachaltig ist an diesem Rezept leider nichts. Nichts desto trotz: ich finde Kalechips sehr lecker, wenn ich aber mal wieder welche möchte, kaufe ich mir eine Tüte fertige! In Bioqualität kriegt man die für ca. 3,50€, das ist nicht wenig, den Preis ist es mir aber wert. Die gekauften Chips sind dann meist auch sehr schonend unter 100°C dehydriert.
    Falls jemand DEN Energiesparenden-geling-Garantie-Trick kennt, probiere ich es gerne nochmal :)
    Liebe Grüße

    • helga korn

      Lena, es tut mir leid, wenn meine Idee für Dich nichts bringt, weil Du keinen Ofen hast: Bei mir kommen die Blattstücke auf Teller und dann einfach auf den kleinen Kaminofen – bis sie trocken sind. Ziemlich schonend, nach meiner Wahrnehmung. Und, es erfordert keine extra Energie. Ich mache sowieso Feuer im Ofen.

    • heiko scholz

      Ich habe es auch ausprobiert, aber selbstverständlich nicht mit Bio-Sachen (weil die Bio- Bauern immer so brutal viel Kupfer spritzen, was ja nie abbaubar ist. Außerdem ist Bio unethisch und wegen der hungernden Kinder in den Erzeugerländern würde es mir den Appetit verderben)

      Doch es gelingt sehr gut, besonders aber, wenn man die Hauptarbeit in der Microwelle gemacht hat.

      Danke, super Tip und das auch noch ohne Zucker.

  8. Ingrid Wiltsch

    Hallo, macht euch keinen Kopf, alles super…Hauptsache es schmeckt!…und dass tuts! Meinen Grünmkohl sollte es eigentlcih zu Weihnachten als Gemüsebeilage zum Entenbraten geben …KAuf ich halt neuen.Frohe Weihnachten.

  9. gibt es auch ein Foto der Knabberei in Grün? ;-)

    • Maximilian Knap

      So ein Käse :D Da klebt natürlich die Marinade dran, lecker! Beim nächsten Durchlauf gibt’s eine Nahaufnahme ;-)

    • Ich meinte schon die grüne Chipsalternative mit Käse oder ohne, also nicht die rohen Blätter 2x :-D

    • Maximilian Knap

      Auf dem Vorschaubild sieht man die gebackenen Chips! Nur ist die Marinade kaum zu erkennen, beim nächsten Mal müssen wir das nochmal anders fotografieren ;-)

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